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Hubschrauber, winkelgeschwindigkeit nach rotorausfall
 
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die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 01. Jan 2012 03:03    Titel: Hubschrauber, winkelgeschwindigkeit nach rotorausfall Antworten mit Zitat

http://img560.imageshack.us/img560/8588/aufgabe10.jpg

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Also der Schwerpunkt ist ja

Schwerpunkt = (x1*m1+x2*m2)/(m1+m2)
Schwerpunkt = 1,9 meter vom "cockpit anfang"

nun wirken 300 N vom hauptrotor auf den heckrotor, die dieser anfangs neutralisiert. dieser bricht nun weg und mit 300 N wird der heli in rotations gesetzt.

nur wie gehts weiter mit der rechnung? ^^
Niels90



Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 280

Beitrag Niels90 Verfasst am: 01. Jan 2012 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst jetzt das Drehmoment ausrechnen welches der Heckrotor erzeugt hat. Und das ist ja gleich dem Drehmoment des Hauptrotors. So der Heckrotor fällt weg, also bleibt nur noch das Drehmoment des Hauptrotors. Der Heli beginnt sich also um seine Hochachse zu drehen.
So in diesem Fall gilt dann:



Wobei alpha hier die Winkelbeschleunigung ist. Und daraus die Winkelgeschwindigkeit zu errechnen sollte ja machbar sein. Vorher musst du natürlich noch J, also das Trägheitsmoment des gesamten Systems ausrechnen.
die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 01. Jan 2012 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

oh je...


also


J = integral r^2 dm

weiter kann ich nicht ^^
wikipedia sagt auch nix tolles. mal in demröder gucken....
Zunge raus
Niels90



Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 280

Beitrag Niels90 Verfasst am: 01. Jan 2012 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nee nicht zu kompliziert machen. Suche dir das Trägheitsmoment einer Hohlkugel und dann das Trägheitsmoment des Stabes raus. Beide addieren und du hast dein Gesamtträgheitsmoment.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 01. Jan 2012 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der von Dir genannten Definition für das Trägheitsmoment kannst Du das Trägheitsmoment des Auslegers bzgl. der Rotation um eine Achse durch seinen Schwerpunkt bestimmen und per Satz von Steiner noch die Entfernung des Schwerpunktes des Auslegers vom Schwerpunkt des Gesamtsystems berücksichtigen. Dasselbe machst Du für die Hubschrauberzelle. Alle Trägheitsmomente addierst Du zum Gesamtträgheitsmoment.

Der Radius der Hubschrauberzelle sei R, die Länge des Auslegers l, und der Abstand zwischen Schwerpunkt des Auslegers und Schwerpunkt des Gesamtsystems sei s. Dann ist der Abstand zwischen Schwerpunkt der Kugel und Schwerpunkt des Gesamtsystems R+(l/2)-s. (Ich habe s=2,1m, aber das kannst Du ja nochmal nachrechnen).

Weitere Definitionen:
= Trägheitsmoment des Auslegers bzgl. der Rotation um die Schwerpunktachse des Gesamtsystems

= Trägheitsmoment des Auslegers bzgl. der Rotation um seine Schwerpunktachse

=Trägheitsmoment der Zelle bzgl. der Rotation um die Schwerpunktachse des Gesamtsystems

= Trägheitsmoment der Zelle bzgl. der Rotation um ihre Schwerpunktachse

Dann ist das Gesamtträgheitsmoment



mit



und



Die Trägheitsmomente und kannst Du Dir leicht aus der Definition des Trägheitsmomentes berechnen oder aus der Formelsammlung oder bei wiki raussuchen:



und



Der Rest ist stures Rechnen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 01. Jan 2012 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Niels90 hat Folgendes geschrieben:
Nee nicht zu kompliziert machen. Suche dir das Trägheitsmoment einer Hohlkugel und dann das Trägheitsmoment des Stabes raus. Beide addieren und du hast dein Gesamtträgheitsmoment.


Na ja, nicht ganz. Den Satz von Steiner musst Du schon auch noch berücksichtigen (siehe meinen vorigen Beitrag).
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Jan 2012 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
(Ich habe s=2,1m, aber das kannst Du ja nochmal nachrechnen).


Nee, hab' grade gesehen, brauchst Du nicht nachzurechnen, hast Du ja bereits genauso rausbekommen.
die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 04. Jan 2012 05:17    Titel: Antworten mit Zitat

nun habe ich für J = 2027 kgm^2 raus


M = J * a

a ist ja die winkelbeschleunigung.

ist es dann einfach a= M/J

und M = ist ja r * F (oder doch nicht?)

und dann muss ich das zeitlich integrieren und erhalte die winkelgeschwindigkeit


Zuletzt bearbeitet von die.fly am 06. Jan 2012 05:34, insgesamt einmal bearbeitet
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Jan 2012 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

die.fly hat Folgendes geschrieben:
nun habe ich für J = 2027 mkg^2 raus


Da hab' ich zwar einen anderen Zahlenwet raus, was an einem reinen Rechenfehler liegen mag. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass die Maßeinheit nicht stimmt, die ja immer auch ein Mittel zur Kontrolle der richtigen Anwendung der physikalischen Gesetzmäßigkeiten ist. Also bitte nachrechnen!

die.fly hat Folgendes geschrieben:
und M = ist ja r * F (oder doch nicht?)


Warum nicht? Aber wie groß ist r?
die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 06. Jan 2012 05:33    Titel: Antworten mit Zitat

Trägheitsmoment = kg * m^2

ich habs nur vertauscht bei meiner rechnung. war halt schon spät.

so habs gerade mal nachgerechnet. also Jz= 516,8 und Ja=861,5
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Jan 2012 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das stimmt.
die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 06. Jan 2012 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

ist a = 0,89 m/s^2?

kann man einfach sagen

M=J*a
a=M/J



M=r*F

r ist dann der Abstand vom Ges. Schwerpunkt his zum Heckrotor also 4,1 m.

dann ist a = r*F/J = 0,89 m/s^2

und dann irgendwie nach der geschwindigkeit zur zeit intergrieren. wie auch immer das geht.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Jan 2012 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

die.fly hat Folgendes geschrieben:
und dann irgendwie nach der geschwindigkeit zur zeit intergrieren. wie auch immer das geht.


Was soll das denn heißen? Wenn Du die Winkelgeschwindigkeit kennst, die ja offenbar konstant ist, dann ergibt die zeitliche Integration eine Winkelgeschwindigkeit von

die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 06. Jan 2012 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

oha oder eben so Zunge raus


ist meine Rechnung dann richtig?

Also M = J * a = F * r

und dann a ausgerechnet mit r = 4,1 m???
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Jan 2012 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ja naürlich.
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