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Brewsterwinkel und Maxwell-Theorie
 
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Weilchen(halb~halb.)



Anmeldungsdatum: 05.08.2004
Beiträge: 3
Wohnort: volkach

Beitrag Weilchen(halb~halb.) Verfasst am: 05. Aug 2004 23:41    Titel: Brewsterwinkel und Maxwell-Theorie Antworten mit Zitat

hi zusammen,

bin neu hier schönes forum, ich mache nächstes jahr abitur im physik lk, und hoffe, dass ich hier noch einiges mit nehmen kann smile

so nun zu meiner frage, sicher wisst ihr , dass bei polarisierten mikrowellen, wenn polarisationsebene und einfallsebene zusammen fallen, unter einem winkel von 65° keine reflexion auftritt. (sog. brewsterwinkel), meine frage wäre, warum dieser winkel genau den wert 65° hat und nicht einen anderen....

dann habe ich noch eine frage zur EM- strahlung, maxwell fand ja heraus, dass sich diese mit lichtgeschwindigkeit ausbreitete. meine frage: wie kam er zu dieser feststellung, ( durch direktem vergleich mit licht?) ich habe zwar die maxwell gleichungen gefunden, kann aber damit nichts anfangen... vielleicht hat ja jemand von euch einen passenden link dazu grübelnd

mfg weilchen
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 06. Aug 2004 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Oje, Brewsterwinkel...

Den hatten wir nur kurz bei der Bespredchung des Lasers.

Wenn ich mich recht daran errinere, wurde in diesem Winkel der einfallende Strahl reflektiert und vollständig polarisiert. Das war aber nur der Fall wenn reflektierter und gebrochener Strahl einen Winkel von einschloß. Wenn du dir diese Gelegenheit aufzeichnest, dann kommst du auf


_________________
Grüße Wink
Naëmi
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 06. Aug 2004 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Brewsterwinkel:

Bedingungen einfallendes Licht in der Einfallsebene polarisiert´
Beim Brewsterwinkel würden gebrochener und und reflektierter Strahl aufeinander senkrecht stehen. "Würde" deswegen, da es keinen reflektierten Strahl gibt. Die Richtung des reflektierten Strahl entspräche einer Abstrahlung eines Dipols in Schwingungsrichtung - und da wird ja bekanntlich nichts abgestrahlt. Warum Abstrahlung und Dipol ?
Die einfallende Welle regt Elektronen zum Schwingen an. Da die Welle in der Einfallsebene polarisiert ist schwingen die Elektronen auch in der Einfallsebene und bilden einen "Dipol" . Beim Brewsterwinkel müssten die Dipole in Richtung der Schwingung der Elektronen abstrahlen.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 06. Aug 2004 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

hm , wie der brewsterwinkel entsteht weis ich ja bereits, ich wollte nur wissen warum er gerade 65° grad beträgt , entweder is es eine naturerscheinung (was ich vermute) oder etwas anderes, was aus der em-strahlung hervorgeht ... weis no0ch jemand etwas zur maxwell-theorie?
Weilchen(halb~halb.)



Anmeldungsdatum: 05.08.2004
Beiträge: 3
Wohnort: volkach

Beitrag Weilchen(halb~halb.) Verfasst am: 06. Aug 2004 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

argh, vergessen einzuloggen, der obere beitrag ist von mir Augenzwinkern
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 06. Aug 2004 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn obige Gleichung gilt, dann ist der Brewsterwinkel vom Material (Brechungsindex n) abhängig.

Das müsste der 2000. Post sein Tanzen

_________________
Grüße Wink
Naëmi
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 06. Aug 2004 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

jupp hast recht war der 2000ste Freude
Ehre wem Ehre gebührt Gott Augenzwinkern

Dann kann die Gleichung net stimmen, wir brauchen ja eine Konstante von 65°, unabhängig vom Material das hier ja auch keine Rolle spielt ^^
oder hab ich wieda was nich kapiert Zunge raus

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 06. Aug 2004 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

gratu naemi Augenzwinkern

naemi du könntest glaub ich recht haben, da tan ε = n (brechzahl) ergibt sich ja der winkel aus der brechzahl, bzw. dem verhältnis der geschwindigkeiten . mir kam grad der einfall ,dass der brewsterwinkel (65°) nur bei em-mikrowellen auftaucht... bin mir aber auch nicht so sicher *gg*
Weilchen(halb~halb.)



Anmeldungsdatum: 05.08.2004
Beiträge: 3
Wohnort: volkach

Beitrag Weilchen(halb~halb.) Verfasst am: 06. Aug 2004 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tanzen das mitn einloggen muss ich noch üben *g* der obere beitrag ist wieder von mir *g*
hugenotten



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 3

Beitrag hugenotten Verfasst am: 01. Sep 2004 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

also es stimmt, dass der brewterwinkel vom den materialien an der dielektrischen grenzfläche abhängt. die formel ist tan (bresterwinkel)=n2/n1.
der brewsterwinkel ist also keine fixe grösse!
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. Sep 2004 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

@naemi: Wo taucht der Winkel beim Laser auf ("Den hatten wir nur kurz bei der Bespredchung des Lasers.")?
hugenotten



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 3

Beitrag hugenotten Verfasst am: 01. Sep 2004 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Beim HeNe-Laser (Gaslaser) zum Beispiel findet man den Brewsterwinkel beim Gasrohr welches zwischen den beiden Spiegeln ist: Das Gasrohr in welchem also das aktive Medium ist, wird durch den Brewsterwinkel abgeschlossen, damit es dort keine Reflektion gibt. Die Welle sollte ja möglichst verlustfrei im Resonator hin und her reflektiert werden, damit schliesslich die Sättigung erreicht werden kann und ein Strahl entsteht.
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