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Quecksilberthermometer Einsatzbereich
 
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Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 16:45    Titel: Quecksilberthermometer Einsatzbereich Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Quecksilber hat als Erstarrungswärme (Schmelztemperatur): -39°C und als Siedetemperatur: 357°C . In der Fachliteratur ist zu lesen, dass der Einsatzbereich von Quecksilberthermometern zwischen circa -39°C und circa 750°C liegt.
a) Formulieren Sie das Problem, das sich aus diesen Angaben ergibt!
b) Dieses Problem entsteht dadurch, dass eine bestimmte Bedingung nicht beachtet wurde. Nennen Sie sie und lösen Sie das Problem!

Bitte um schnell Hilfe! Danke im Voraus.
Viele liebe Grüße

Meine Ideen:
bis zum gasförmigen Zustand?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, du bist auf einer guten Spur smile

Nun heißt es ja in der Aufgabenstellung nicht "geben Sie Stichworte", sondern "formulieren Sie ..." .

Wie würdest du also das für den Gedanken machen, den du bisher schon angefangen hast? Tipp: Je mehr du es schaffst, das schon zu formulieren, desto leichter wird es für dich sein, darauf aufzubauen und die Gedanken auch für den anderen Aufgabenteil weiterzuführen smile
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

In der Aufgabe des Quecksilberthermometers ist nicht beachtet, dass Quecksilber auch gasförmig werden kann, d.h. es gibt nach der Siedetemperatur noch Temperaturen des Quecksilbers, in der die Substanz gasförmig ist.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, und warum hältst du es für ein Problem, wenn das Quecksilber gasförmig würde? Wäre das unpraktisch für so ein Thermometer?
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Weil man dann ja eig nicht mehr vom Thermometer ablesen kann, weil es gasförmig ist?!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, im gasförmigen Zustand würde man ja da gar keine schöne Quecksilbersäule mehr zum Ablesen sehen.

Hast du auch schon erste Ideen dafür, wie man dieses Problem mit dem Gasförmigwerden bekämpfen oder lösen könnte?
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Durch zugeben anderer Stoffe.
Habe nur gefunden:
Wenn dem Quecksilber Thallium zugegeben wird, kann der Messbereich bis -58 °C erweitert werden.

Aber das passt nicht.

Dies hier passt wohl:
Das Quecksilberthermometer kann auch bis über seinen Siedepunkt verwendet werden, wenn das Quecksilber Stickstoffe unter hohem Druck enthält. So kann der Messbereich auf 750 °C erweitert werden.
dermarkus
Administrator


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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, ersteres passt hier nicht, denn hier gehts ja nicht um die Frage, ob man auch irgendwie unterhalb des Gefrierpunktes von Quecksilber messen kann.

Letzteres ist sicher eine gute Spur. Weißt du auch schon, oder kannst du herausfinden, was das mit dem "höheren Druck" für eine Auswirkung auf den Siedepunkt haben kann? Kennst du Beispiele oder kannst du Beispiele dafür finden, wo der Siedepunkt einer Substanz von Druck abhängt?
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der Siedepunkt eines Reinstoffes ist ein Wertepaar in dessen Phasendiagramm und besteht aus zwei Größen: Der Siedetemperatur und dem Siededruck an der Phasengrenzlinie zwischen Gas und Flüssigkeit.
Er setzt sich also aus den beiden Zustandsgrößen Druck und Temperatur beim Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand zusammen.

Normaldruck: 1013,25 hPa
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Siedepunkt eines Reinstoffes ist ein Wertepaar in dessen Phasendiagramm und besteht aus zwei Größen: Der Siedetemperatur und dem Siededruck an der Phasengrenzlinie zwischen Gas und Flüssigkeit.
Er setzt sich also aus den beiden Zustandsgrößen Druck und Temperatur beim Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand zusammen.

Normaldruck: 1013,25 hPa

Okay, da scheinst du was nützliches gefunden zu haben.

Mache bitte unbedingt Zitate als solche kenntlich, denn du willst ja weder Dinge klauen und fälschlicherweise als deine Formulierungen ausgeben, noch willst du, dass andere dir schlechter helfen können, nur weil du es ihnen schwerer machst, zu erkennen, was du schon selbst geschrieben hast, und was bisher einfach nur von woanders kopiert ist.

Magst du mal versuchen, mit dem, was du nun zusammengetragen und verstanden hast, an der Lösung deiner Aufgaben weiterzuformulieren und die Gedanken dazu so weit wie bisher möglich weiterzuführen?
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 30. Aug 2010 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

bringt dich eventuell die graphik auf seite 210 mitte/links auf interessante gedanken?

http://books.google.de/books?id=hXzmxfd5xcYC&pg=PA210&lpg=PA210&dq=quecksilber,+phasendiagramm&source=bl&ots=xXZx6XQk41&sig=z4h1-mfGAT_pSk1HvOcm7O8irPI&hl=de&ei=NON7TN6tHY3LOPvxgbUG&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=9&ved=0CDQQ6AEwCDgo#v=onepage&q&f=false

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das Quecksilberthermometer kann auch bis über seinen Siedepunkt verwendet werden, wenn das Quecksilber Stickstoffe unter hohem Druck enthält. So kann der Messbereich auf 750 °C erweitert werden.

Der Siedepunkt eines Reinstoffes ist ein Wertepaar in dessen Phasendiagramm und besteht aus zwei Größen: Der Siedetemperatur und dem Siededruck an der Phasengrenzlinie zwischen Gas und Flüssigkeit.
Er setzt sich also aus den beiden Zustandsgrößen Druck und Temperatur beim Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand zusammen.
Normaldruck: 1013,25 hPa

->>> die herausgefundenen Ansätze

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Meine Frage:
Quecksilber hat als Erstarrungswärme (Schmelztemperatur): -39°C und als Siedetemperatur: 357°C . In der Fachliteratur ist zu lesen, dass der Einsatzbereich von Quecksilberthermometern zwischen circa -39°C und circa 750°C liegt.
a) Formulieren Sie das Problem, das sich aus diesen Angaben ergibt!
b) Dieses Problem entsteht dadurch, dass eine bestimmte Bedingung nicht beachtet wurde. Nennen Sie sie und lösen Sie das Problem!

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b) ist denk ich mal gelöst.
A) Es ergibt sich das Problem, dass die Siedetemperatur nur bis 357°C geht und nicht wie der Einsatz bis 750°C geht. D.h. dass es eine Besonderheit bei dem Quecksilberthermometer geben muss.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, ich glaube, das ganz am Ende hast du hier schonmal etwas verständlicher und ausführlicher formuliert.

Und wie gesagt, passe unbedingt darauf auf, dass du Zitiertes auch als Zitat kenntlich machst. Sätze aus Wikipedia kopieren reicht nicht. Verwende hier im Forum unbedingt die Zitat- Funktion (das ist das mit dem "quote").

Und wenn du eine Antwort auf deine Aufgabe formulierst, schreibe das unbedingt in deinen eigenenWorten. Wörtliche Zitate aus Wikipedia kannst du gerne zusätzlich, als Zitat kenntlich gemacht, angeben, aber deine Antworten formulieren musst du schon selber.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 30. Aug 2010 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Cora. hat Folgendes geschrieben:
Das Quecksilberthermometer kann auch bis über seinen Siedepunkt verwendet werden, wenn das Quecksilber Stickstoffe unter hohem Druck enthält. So kann der Messbereich auf 750 °C erweitert werden.

b) ist denk ich mal gelöst.


es ist "stickstoff", denn davon gibts nur eine sinnvolle elementmodifikation fuer deine anwendung...

und:" ist denk ich mal gelöst." gilt nur dann, wenn dir sonnenklar ist welche auswirkung stickstoff unter hohem druck auf die siedetemperatur hat...

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 30. Aug 2010 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

magician4 hat Folgendes geschrieben:
" ist denk ich mal gelöst." gilt nur dann, wenn dir sonnenklar ist welche auswirkung stickstoff unter hohem druck auf die siedetemperatur hat..

Wenn du so fragst, dann nein.

Und a) war die antwort richtig?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2010 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Cora. hat Folgendes geschrieben:

Und a) war die antwort richtig?

Wenn du so fragst, dann nein smile

Das Selberverstehen und Selberformulieren der Antworten können und werden wir dir nicht komplett abnehmen. Hier im Forum kann es nur darum gehen, dir soviele Tipps und Hilfestellungen zu geben, wie du brauchst, um deine Aufgabe selbst gut genug zu verstehen und zu bewältigen.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 30. Aug 2010 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn du so fragst, dann nein.



ok... dann zwei "hilfsfragen" die zum durchblick fuehren koennten:

(a) wie ist "siedepunkt" bei einer fluessigkeit inhaltlich definiert?

(b) du willst eier kochen, indem du die eier in siedendes wasser packst und hinreichend lange wartest
dies tust du einmal auf dem matterhorn (~ + 4500 m ue.M.) und ein anderes mal in der talsohle der kupfermine von Kiruna, (-2000 m ue.M.)
was stellst du fest? worauf ist der effekt zurueckzufuehren?

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 31. Aug 2010 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Das Selberverstehen und Selberformulieren der Antworten können und werden wir dir nicht komplett abnehmen. Hier im Forum kann es nur darum gehen, dir soviele Tipps und Hilfestellungen zu geben, wie du brauchst, um deine Aufgabe selbst gut genug zu verstehen und zu bewältigen.


Ich habe a) doch formuliert und wollte wissen, ob es so richtig ist.


zu Markus
---

zu Ingo

Zitat:
Als Siedepunkt bezeichnet man die Temperatur, bei der eine Flüssigkeit siedet, also in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht. Die Siedetemperatur ist neben den Materialeigenschaften auch vom Druck abhängig.


In der Höhe +4500m über dem Meeresspiegel ist der Druck höher als bei -2000m ue.M., das heißt, dass auf dem Matterhorn die Temperatur höher ist.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 31. Aug 2010 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In der Höhe +4500m über dem Meeresspiegel ist der Druck höher als bei -2000m ue.M., das heißt, dass auf dem Matterhorn die Temperatur höher ist.

nein, die temperatur auf dem matterhorn ist i.a. wesentlich niedriger als auf der talsohle der erzminen von Kiruna, (wobei das ein wenig wetterabhaengig ist)
wegen des drucks: es ist just umgekehrt
und was hat das nun fuer eine auswirkung auf den siedepunkt des wasser?

wg. deiner geposteten definition:

was kannst du ueber den dampfdruck einer siedenden fluessigkeit in bezug auf den umgebungsdruck sagen? --> wenn dir dieser zusammenhang sonnenklar ist, und du das mit dem posten deiner definition hier zum ausdruck bringen wolltest, dann sind wir fertig

falls dem nicht so sein sollte, muessen wir da noch ein wenig feinarbeit leisten, und da hilft es uns allen auch nicht weiter wenn du lediglich andernorts gefundene definitionen hier postest

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 02. Sep 2010 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

magician4 hat Folgendes geschrieben:

nein, die temperatur auf dem matterhorn ist i.a. wesentlich niedriger als auf der talsohle der erzminen von Kiruna, (wobei das ein wenig wetterabhaengig ist)
wegen des drucks: es ist just umgekehrt
und was hat das nun fuer eine auswirkung auf den siedepunkt des wasser?


Je höher der Druck, desto höher die Siedetemperatur.

Zitat:
was kannst du ueber den dampfdruck einer siedenden fluessigkeit in bezug auf den umgebungsdruck sagen? --> wenn dir dieser zusammenhang sonnenklar ist, und du das mit dem posten deiner definition hier zum ausdruck bringen wolltest, dann sind wir fertig


Dampfdruck einer siedenen Flüssigkeit?
Der Siedepunkt oder was?
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 02. Sep 2010 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Je höher der Druck, desto höher die Siedetemperatur.

korrekt


Zitat:

Dampfdruck einer siedenen Flüssigkeit?
Der Siedepunkt oder was?


es wirkt auf mich nicht als wenn es dir sonnenklar ist...

daher die gretchenfrage: der dampfdruck einer konstant frei siedenden fluessigkeit wird mit 10bar gemessen. wie gross ist der luftdruck ueber dieser fluessigkeit?


gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 02. Sep 2010 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

10bar
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 02. Sep 2010 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

JO!


daher: der gasdruck (luftdruck...) ZWINGT der fluessigkeit den druck auf, den sie mindestens bringen muss, damit sieden ueberhaupt stattfinden kann!

wenn du ueber einer quecksilbersaeule daher einen hohen gasdruck kuenstlich vorgibtst, dann muss quecksilber diesen hohen gasdruck ebenfalls als eigenen dampfdruck auf die reihe bekommen, bevor das phaenomen sieden dann einsetzen kann
und der hohe dampfdruck wird dann eben erst bei hoeheren temperaturen erreicht

sperrst du ueber quecksilber daher druckgas ein, so wird der siedepunkt des quecksilbers (entsprechend des erhoehten drucks) erst bei hoeherer temperatur sein.
und somit kannst du fruehzeitiges sieden behindern und die verwendbarkeit deines thermometers T-maessig nach oben treiben

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 02. Sep 2010 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Aus diesen Hinweise versuche ich nun eine Antwort formulieren. Sollte unerwartet Fragen auftauchen, werde ich mich melden.

Danke & Gruß
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 02. Sep 2010 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ist dampfdruck und siededruck das gleiche?
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 02. Sep 2010 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist dampfdruck und siededruck das gleiche?



nein

der siededruck ist ein spezialfall des dampfdrucks: der dampfdruck am siedepunkt naemlich

gruss

ingo
Cora.
Gast





Beitrag Cora. Verfasst am: 03. Sep 2010 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

danke.
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