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munich
Anmeldungsdatum: 04.02.2006 Beiträge: 255
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munich Verfasst am: 03. Feb 2010 00:24 Titel: rgb basiswellenlängen |
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hey leute,
kann mir einer von euch sagen von welchen basiswellenlängen man bei der angabe von rgb werten ausgeht? rot, grün und blau sind ja ganze bereiche, also müsste es für den rgb wert auch einen unterschied machen, welche genauen wellenlängen ich nun aus diesen bereichen wähle.
weiß jemand von euch, ob es dazu eine norm gibt, oder wie das gehandhabt wird? oder sind die unterschiede vernachlässigbar gering, wenn man wellenlängen nahe der mitten der bereiche wählt.
vielen dank schonmal,
munich |
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franz
Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583
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franz Verfasst am: 03. Feb 2010 01:40 Titel: Re: rgb basiswellenlängen |
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munich hat Folgendes geschrieben: | rot, grün und blau sind ja ganze bereiche |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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munich
Anmeldungsdatum: 04.02.2006 Beiträge: 255
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munich Verfasst am: 03. Feb 2010 21:38 Titel: |
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Perfekt, danke!
Gibt es hier eigentlich auch die möglichkeit, dass ich mir eine andere Basis des Farbenraums wähle? Natürlich gibt es noch cyan, magenta und gelb, aber ich meine wenn ich jetzt drei Wellenlängen habe, die denen des Standards nur ähnlich sind, kann ich dann irgendwie Korrekturen für die relative Helligkeit der Komponenten berechnen?
Danke,
munich |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 04. Feb 2010 02:49 Titel: |
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Ja, eine andere Basis kann man durchaus wählen, um mit additiver Farbmischung das Farbspektrum darzustellen. So gibt es zum Beispiel auch unterschiedliche Möglichkeiten für Sätze von Basiswellenlängen, mit denen eine rgb-Farbmischung ebenfalls möglich ist. Im Link von oben steht zum Beispiel dazu:
Zitat: |
Rot kann für die additive Farbmischung unterschiedliche Wellenlängen haben. Das hängt mit der Forderung nach einem möglichst großen Farbraum für die additive Farbmischung von Rot, Grün, Blau (RGB) zusammen und mit der Forderung, dass aus zwei Primärfarben nicht die dritte Primärfarbe erzeugt werden kann. Diese Forderungen werden von mehreren Wellenlängen erfüllt, sind aber immer im Zusammenhang mit den anderen beiden Primärfarben zu sehen. So kann Rot eine Wellenlänge von 645 nm haben, wenn die anderen beiden Primärfarben 444 nm und 526 nm haben.
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In so einer anderen Basis sind dann natürlich auch die rgb-Werte für zu erzeugende Wellenlängen dann dementsprechend auch ein bisschen anders.
Auswirkungen auf die Helligkeit der erzeugten Farben scheinen mir eine Stufe tiefer ins Detail zu gehen. Denn ob man die wahrgenommene Gesamthelligkeit zum Beispiel einfach als Summe des r-Werts, des b-Werts und des g-Werts bestimmen kann, oder ob die "Addition" der wahrgenommenen Farbeindrücke (ich denke, durch die Farbseh-Zellen im Auge) derart linear, oder vielleicht quadratisch, oder im Detail noch ein bisschen anders funktioniert, habe ich bisher noch nicht nachgelesen. |
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mayap
Anmeldungsdatum: 15.12.2009 Beiträge: 301
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mayap Verfasst am: 04. Feb 2010 04:23 Titel: |
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Prinzipiell funktioniert das Farbsehen, da man im Auge 4 verschiedene Rezeptoren (Zapfen)hat. Einer ist für Helligkeit zuständig, die anderen drei fürs Farbsehen.
Diese unterscheiden nicht zwischen Wellenlängen, sondern akzeptieren einen bestimmten Wellenlängenbereich und geben dann ein Signal (Ja/Nein). Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit pro Wellenlänge unterschiedlich für jeden Zapfen.
Ein Bild für die Empfindlichkeit pro Zapfen ist hier zu sehen:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:ZapfenAbsorption.png&filetimestamp=20080407230851
Du kannst prinzipiell jede Basis verwenden, die alle Bereiche des Spektrums der Zapfen abdecken.
Das Färben aufgrund von farbmischung funktioniert auch unterschiedlich zu dem von unterschiedlich farbigen Materialien. Es ist eine Mischung von Photonen gegen bestimmte Photonen. |
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munich
Anmeldungsdatum: 04.02.2006 Beiträge: 255
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munich Verfasst am: 04. Feb 2010 23:16 Titel: |
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super, danke! |
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