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Culmann Verfahren
 
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blurry333



Anmeldungsdatum: 03.01.2009
Beiträge: 82
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Beitrag blurry333 Verfasst am: 24. Jan 2010 00:33    Titel: Culmann Verfahren Antworten mit Zitat

Hallo kann mir mal einer sagen warum in dem Bild mit der Leiter
die kräfte in den Rädern des Dachaufzugs entgegengesetzte Richtung haben ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Culmann-Verfahren
blurry333



Anmeldungsdatum: 03.01.2009
Beiträge: 82
Wohnort: Weiden

Beitrag blurry333 Verfasst am: 24. Jan 2010 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

und dann frag ich mich grade noch warum man die resultierende
des unteren schnittpunkts einfach deren länge verwenden kann
um die oberen beiden kräfte zu ermitteln.

http://www.bilder-space.de/show.php?file=24.01ewO3EfPZb1HEh7E.JPG
blurry333



Anmeldungsdatum: 03.01.2009
Beiträge: 82
Wohnort: Weiden

Beitrag blurry333 Verfasst am: 24. Jan 2010 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier würd ich gern wissen wieso man die Richtung der Kräfte
so einfach vertauschen darf. Wohl weil es ja nur um den Betrag der
Kraft geht oder

http://www.bilder-space.de/show.php?file=24.01sZLhOYy57AAO5Hm.JPG
blurry331
Gast





Beitrag blurry331 Verfasst am: 24. Jan 2010 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt keiner das culmann Verfahren ????
blurry1234
Gast





Beitrag blurry1234 Verfasst am: 24. Jan 2010 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich ja noch nie erlebt. keiner da der dieses Verfahren kennst unglücklich((
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 24. Jan 2010 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Warum die in eine andere Richtungen zeigen kannsd du ganz schnell beantworten wenn du dir die Rolle B wegdenkst.

dann gilt um translatorische Beschleunigung zu verhindern.

das heißt FA wirkt so wie in der Skizze

Die Drehmomente um den Auflagepunkt der Rolle A.

Fz hätte kein Drehmoment, G aber ein Drehmoment um den horizontalen Versatz zum Auflagepunkt.

Dreht also gegen den Uhrzeigersinn. Wir wollen aber Gleichgewicht somit brauchen wir ein zweites Lager weiter oben, das dieses Drehmoment aufhebt, muß also im Uhrzeigersinn drehen.
Somit muß es so wirken wie in der Skizze und für das oben ausgerechnete FA gilt dann.



//= Skalar = Betraf des Vektors

Oder in Vektorform



FA wird also um FB größer, beide wirken entgegengesetzt
BobbyJack



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 112

Beitrag BobbyJack Verfasst am: 24. Jan 2010 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zu deiner ersten Frage:
Zur Ermittlung der Kräfte in den beiden Punkten musst du den Trageschlitten freigeschnitten betrachten und die Gleichgewichtsbedingungen ansetzen. In diesem recht einfachen Fall kann man aber auch die Methode des scharfen Hinsehens verwenden (sicherer ist die erste).

Zweite Frage:
Da sich das System im Gleichgewicht befindet, müssen sich die Resultierenden von je zwei Kräfen genau aufheben (=> gleicher Betrag, gleiche Wirkungslinie, unterschiedliche Richtung). Die Resultierende, die sich aus der bekannten Kraft und zwei Wirkungslinien (Culmann/FA) ergibt, muss also genau entgegen der Resultierenden aus FB und FZ wirken.

Dritte Frage:
s. "Zweite Frage" - die Resultierenden müssen sich gerade aufheben, daraus folgen die 3 Bedingungen.


Nah - da war einer schneller...
blurry1111111
Gast





Beitrag blurry1111111 Verfasst am: 25. Jan 2010 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ahhh danke für eure Antworten Fröhlich))

zur ersten Frage nochmal.

Für mich macht es gerade mehr Sinn, Wenn F_A und F_B beiden
nach rechts wirken würden. Ich wär mir jetzt echt nicht sicher ob
jetzt die Kraft A nach links oder rechts zeigen soll und die kraft
bei jeweils in die entgegengesetze Richtung. Ich mein in dem Bild
zeigt die Kraft A nach links und kraft B nach rechts. Könnte es auch
umgekehrt sein ?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2010 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn beide nach rechts zeigen würden.
dann wär die Summe aller F nicht gleich 0 oder.?

Wär das dann Gleichgewicht?

Dann hättest du eine Beschleunigung nach rechts.

Können die Kräfte auch umgekehrt wirken? nein

Stell dir einen Gegenstand vor der über den Tisch ragt, soweit das er runterfallen würde. Damit er nicht runterfällt mußt du auf der anderen Seite den Gegenstand in den Tisch hineindrücken.
Und der Tisch muß im Gegenzug das Gewicht des Gegenstandes plus deine Kraft aufnehmen an der Kippecke.

würdest du jetzt nicht den Gegenstand in den Tisch hineindrücken sondern in Gegenteil noch in die andere Richtung drücken. dann hilfst du ja der Schwerkraft beim Kippen des Gegenstandes. der Kippt dann viel schneller.
blurry12
Gast





Beitrag blurry12 Verfasst am: 25. Jan 2010 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

nehmen wir mal an wir hätten nicht 2 Räder sondern 3.
also in der Mitte von f_A und F_B noch eins. Wo würde das denn hinzeigen ?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2010 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre dann statisch unbestimmt.
und mit den Gleichgewichtsbedingungen nicht rechenbar.

Da brauchst du dann infinite elemente.
blurry12
Gast





Beitrag blurry12 Verfasst am: 25. Jan 2010 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

danke für deine antwort. Mir ist immer noch schleierhaft warum
die kraft F_A nach links zeigt. Sie drückt den Wagen praktisch weg
von der Leiter. Aber die Kraft ist doch größer als F_B.
Sie müßte doch in die leiter reingedrückt werden.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2010 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

das hab ich dir doch schon erklärt mit dem Tischbeispiel.

Verstehst du das auch nicht?

Die Kraft FA drückt den Wagen weg. stimmt

Das muß sie auch weil eine Gewichtskomponente den Waagen zur Leiter drückt und auch die Kraft FB. beide muß sie aufheben.
blurry12
Gast





Beitrag blurry12 Verfasst am: 25. Jan 2010 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

aha. Es muss also immer ein Gleichgewicht herrschen.
Das ist was du mir sagen willst oder ?
Welches Theorem ist das denn ?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2010 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wohlgemerkt war das eine Statikaufgabe.

Glaubst du das bei diesem freigemachten Beispiel sich etwas bewegt?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3252

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2010 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aber auch in der Dynamik wenn sich etwas bewegt herrscht immer Kräftegleichgewicht wenn du die Trägheitskräfte mit einbeziehst.
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