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termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 08. Dez 2008 19:00    Titel: Kraftmessung Antworten mit Zitat

Hallo, ich hatte heute wiedermal Physik gehabt. De Lehrer sagte
man braucht mehr Energie um ein Auto von 50Km/h auf 100Km/h zu beschleunigen als von 0km/h auf 50km/h natürlich ist das so. Aber dann fügte er hinzu dass es auch so im Vakuum wäre, auch ohne eine Reibung.

und das hat mich schokiert =) erzählt er da was falsch?

Ich habe ihm ein Bespiel genannt und zwar wenn ich mich in einem Zug befinde, der mit 50km/h fährt, wird es dann schwerer für mich sein einen körper in diesen Zug zu beschleunigen als wenn der Zug still stehen würde?
Darauf er, ja, aber es würde nicht für mich schwerer sein, sondern für den Zug...

Kann mir hier einer erklären wie das sein kann?
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 08. Dez 2008 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Erst einmal die Bestätigung für deinen Lehrer: Er erzählt dir die Wahrheit. Sagen wir vereinfachenderweise von 10m/s auf 20m/s bzw. von 0 auf 10m/s.

Möchte ich ein Objekt von 0m/s auf 10m/s beschleunigen muss ich Arbeit aufwenden (Beschleunigungsarbeit). Nach dem Energieerhaltungssatz also:









Jetzt muss bewiesen werden, dass ist. Dazu machen wir daraus wie schon angedeutet eine Ungleichung:



Setzt man nun die Werte ein - z.B. 20 und 10 m/s (geht äquivalent für 100km/h und 50km/h - dort musst du diese Werte aber erst in m/s umrechnen) - bekommt man:



400 ist größer als 200 - nicht? Augenzwinkern
Bzw. man könnte auf beiden Seiten noch die Wurzel ziehen:


Wie du siehst, liegt es daran, dass die Geschwindigkeit mit dem Quadrat in die Erhaltung eingeht.

Nun zu deinem Zug: Dort gehst du darauf ein, dass es verschiedene Bezugssysteme gibt. Der Zug beschleunigt sich im Bezugssystem (Schiene + Zug). Du bist aber Teil des Bezugssystems Zug. Beschleunigst du nun einen z.B. Tennisball dann beschleunigst du diesen im Bezugssystem (Zug + Tennisball).
Im Bezug auf die Schiene hat der Tennisball natürlich die Geschwindigkeit, die er im Zug hat, wenn du ihn z.B. wirfst, und dazu noch die des Zuges...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Dez 2008 02:59    Titel: Re: Kraftmessung Antworten mit Zitat

Ich stimme deinem Lehrer zu smile Kannst du wishmoeps Rechnungen für die kinetische Energie (von außerhalb des Zuges betrachtet) nachvollziehen?

termodox hat Folgendes geschrieben:

Ich habe ihm ein Bespiel genannt und zwar wenn ich mich in einem Zug befinde, der mit 50km/h fährt, wird es dann schwerer für mich sein einen körper in diesen Zug zu beschleunigen als wenn der Zug still stehen würde?
Darauf er, ja, aber es würde nicht für mich schwerer sein, sondern für den Zug...


Treffender und knapper hätte ich es nicht sagen können smile

Vorschlag: Magst du mal als Übungsaufgabe rechnen:

Welche Arbeit muss der Zug an dir verrichten, während er mit der Geschwindigkeit von 10 km/h fährt und du dich dabei innerhalb des Zuges von 0 km/h auf 10 km/h beschleunigst (also so, dass du am Anfang von außen betrachtet 10 km/h schnell bist genau wie der Zug auch, und am Ende von außen betrachtet eine Geschwindigkeit von 20 km/h hast, also 10 km/h schneller als der Zug in Fahrtrichtung)?
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 10. Dez 2008 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, das verstehe ich trotz aller Mühe nicht,
Die Formeln waren schwer, ich weiß nicht was E kin,0 ist.
Jedenfalls wenn es was mit der zeitkrümmung zu tun hat dann ist ja ok, das muss ich noch nicht verstehen, aber ansonsten kann ich ein anderen Beispiel nennen wo das ja nicht so ist.

Angenommen ich bin ein Astronaut, befinde mich im Weltall "Schwerelos" und habe keine Geschwindigkeit (0km/h).
Vor mir schwebt eine kleine Eisenkugel. Ich stoße sie weg.
Beim zweiten Versuch werde ich auf 1000000km/h mit der Kugel beschleunigt.
Für mich sieht es so aus als ob die Kugel keine Geschwindigkeit hätte da sie ja die gleiche Geschwindigkeit hat. Ich versuche sie anzustoßen und breche mir dabei das Arm, weil sie so viel schwerer jetzt ist...

Ich glaube wenn das so stimmt dann muss es was mit der E=mc² zu tun haben.

Dann würde das doch richtig ausgenutzt werden, ich meine die Erde fliegt ja um die Sonne mit einer großen Geschwindigkeit. Theoretisch wenn man alles in die Richtung des Fluges auf der Erde ein Objekt bewegt wird es schwerer sein als sonst, wenn man das aber in die andere Richtung tut wird es logischerweise einfacher als sonst...
oder ist es so bloß wir merken nichts?

Ich bin so verwirrt...


Zitat:
Welche Arbeit muss der Zug an dir verrichten, während er mit der Geschwindigkeit von 10 km/h fährt und du dich dabei innerhalb des Zuges von 0 km/h auf 10 km/h beschleunigst (also so, dass du am Anfang von außen betrachtet 10 km/h schnell bist genau wie der Zug auch, und am Ende von außen betrachtet eine Geschwindigkeit von 20 km/h hast, also 10 km/h schneller als der Zug in Fahrtrichtung)?


Ich würde normalerweise sagen genau so große Kraft wie ich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 10. Dez 2008 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

termodox hat Folgendes geschrieben:
Leute, das verstehe ich trotz aller Mühe nicht,
Die Formeln waren schwer, ich weiß nicht was E kin,0 ist.
Jedenfalls wenn es was mit der zeitkrümmung zu tun hat dann ist ja ok,

Mit E kin, 0 ist einfach nur die kinetische Energie am Anfang gemeint. Also nix relativistisches und auch nix kompliziertes smile

Zitat:

Angenommen ich bin ein Astronaut, befinde mich im Weltall "Schwerelos" und habe keine Geschwindigkeit (0km/h).
Vor mir schwebt eine kleine Eisenkugel. Ich stoße sie weg.
Beim zweiten Versuch werde ich auf 1000000km/h mit der Kugel beschleunigt.
Für mich sieht es so aus als ob die Kugel keine Geschwindigkeit hätte da sie ja die gleiche Geschwindigkeit hat. Ich versuche sie anzustoßen und breche mir dabei das Arm, weil sie so viel schwerer jetzt ist...

Ich glaube wenn das so stimmt dann muss es was mit der E=mc² zu tun haben.

Dann würde das doch richtig ausgenutzt werden, ich meine die Erde fliegt ja um die Sonne mit einer großen Geschwindigkeit. Theoretisch wenn man alles in die Richtung des Fluges auf der Erde ein Objekt bewegt wird es schwerer sein als sonst, wenn man das aber in die andere Richtung tut wird es logischerweise einfacher als sonst...
oder ist es so bloß wir merken nichts?

Nein, das hat dir ja dein Lehrer schon gesagt: Egal wie schnell du mit der Kugel durch die Gegend fliegst, dein Energieaufwand zum Wegstoßen bleibt derselbe. Das ist genau wie im Zug, da brauchst du auch nicht mehr Energie, um etwas zu beschleunigen, nur weil der Zug gerade fährt. (Die "Zusatzenergie" muss der Motor des Zuges liefern.)
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 10. Dez 2008 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
termodox hat Folgendes geschrieben:
Leute, das verstehe ich trotz aller Mühe nicht,
Die Formeln waren schwer, ich weiß nicht was E kin,0 ist.
Jedenfalls wenn es was mit der zeitkrümmung zu tun hat dann ist ja ok,

Mit E kin, 0 ist einfach nur die kinetische Energie am Anfang gemeint. Also nix relativistisches und auch nix kompliziertes smile

Zitat:

Angenommen ich bin ein Astronaut, befinde mich im Weltall "Schwerelos" und habe keine Geschwindigkeit (0km/h).
Vor mir schwebt eine kleine Eisenkugel. Ich stoße sie weg.
Beim zweiten Versuch werde ich auf 1000000km/h mit der Kugel beschleunigt.
Für mich sieht es so aus als ob die Kugel keine Geschwindigkeit hätte da sie ja die gleiche Geschwindigkeit hat. Ich versuche sie anzustoßen und breche mir dabei das Arm, weil sie so viel schwerer jetzt ist...

Ich glaube wenn das so stimmt dann muss es was mit der E=mc² zu tun haben.

Dann würde das doch richtig ausgenutzt werden, ich meine die Erde fliegt ja um die Sonne mit einer großen Geschwindigkeit. Theoretisch wenn man alles in die Richtung des Fluges auf der Erde ein Objekt bewegt wird es schwerer sein als sonst, wenn man das aber in die andere Richtung tut wird es logischerweise einfacher als sonst...
oder ist es so bloß wir merken nichts?

Nein, das hat dir ja dein Lehrer schon gesagt: Egal wie schnell du mit der Kugel durch die Gegend fliegst, dein Energieaufwand zum Wegstoßen bleibt derselbe. Das ist genau wie im Zug, da brauchst du auch nicht mehr Energie, um etwas zu beschleunigen, nur weil der Zug gerade fährt. (Die "Zusatzenergie" muss der Motor des Zuges liefern.)


Dann braucht es nicht mehr Energie ein Object von 50 auf 100 zu beschleunigen da es genau so wie im Zug ist.

Die Frage ist mit dem Zug. Da ist mehr die Frage ob er mehr Energie verbraucht als sonst wenn er in Bewegung ist.
wishmoep



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Beitrag wishmoep Verfasst am: 10. Dez 2008 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

termodox hat Folgendes geschrieben:
Die Frage ist mit dem Zug. Da ist mehr die Frage ob er mehr Energie verbraucht als sonst wenn er in Bewegung ist.
Kannst du das "Verbrauchen" von Energie etwas präzisieren? Meinst du das zusätzliche Verbrauchen elektrischer Energie?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 10. Dez 2008 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

termodox hat Folgendes geschrieben:

Dann braucht es nicht mehr Energie ein Object von 50 auf 100 zu beschleunigen da es genau so wie im Zug ist.

Nein, das habe ich nicht gesagt! Mit "braucht es" und mit "brauchst du" meine ich etwas komplett unterschiedliches.

Denn ich gehe davon aus, dass du dich, wenn du den Körper beschleunigst, am Anfang gleich schnell bewegst wie der Körper.

Dann "braucht es" dreimal so viel Energie, um den Körper von 50 m/s auf 100 m/s zu beschleunigen, als du brauchst, um diesen Körper von 50 m/s auf 100 m/s zu beschleunigen, wenn du in einem Zug sitzt, der mit diesen 50 m/s fährt. Denn den Rest der Arbeit, den "es braucht", erledigt der Zug.

-------------

Hast du schon angefangen, selbst mal zu versuchen, meine Übungsaufgabe von oben für den Zug zu rechnen?

termodox hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Welche Arbeit muss der Zug an dir verrichten, während er mit der Geschwindigkeit von 10 km/h fährt und du dich dabei innerhalb des Zuges von 0 km/h auf 10 km/h beschleunigst (also so, dass du am Anfang von außen betrachtet 10 km/h schnell bist genau wie der Zug auch, und am Ende von außen betrachtet eine Geschwindigkeit von 20 km/h hast, also 10 km/h schneller als der Zug in Fahrtrichtung)?


Ich würde normalerweise sagen genau so große Kraft wie ich

Damit, dass die Kraft, mit der du mit deinen Füßen nach hinten gegen den Zug drückst, wegen actio = reactio genauso groß sein muss wie die Kraft, mit der du dich im Zug beschleunigst, bin ich einverstanden. Kannst du mit dieser Anfangsüberlegung anfangen, konkret die gesuchte Energie zu berechnen?
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
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Beitrag termodox Verfasst am: 11. Dez 2008 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dann "braucht es" dreimal so viel Energie, um den Körper von 50 m/s auf 100 m/s zu beschleunigen

ja warum?
Was bewirkt es? Welche Kraft? Die Geschwindigkeit?
Ich glaube dann ist mein Problem die Geschwindigkeit zu verstehen,denn es scheint mehr als nur Weg durch Zeit zu sein, viel mehr.



Zitat:
Hast du schon angefangen, selbst mal zu versuchen, meine Übungsaufgabe von oben für den Zug zu rechnen?


Nein, denn ich verstehe die Grundlagen nicht.

Ich kenne kein anderes Gesetz das besagt, je schneller man ist desto mehr Energie braucht man für die Beschleunigung als E=mc². denn nichts ist schneller als Lichtgeschwindigkeit und um diese Geschwindigkeit zu erreichen braucht ein Körper unendlich viel Energie...
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 11. Dez 2008 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dir versucht darzulegen, warum - klassisch betrachtet - mehr Energie für 10->20 als von 0->10 nötig ist.
Kannst du vielleicht einmal versuchen, die Gleichungsfolge des EES nachzuvollziehen? (EES=Energieerhaltungssatz)

P.S.: gilt ja auch nur für Gleichförmige Geradlinige Bewegungen.
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 12. Dez 2008 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

welche Kraft lässt ein Objekt bei einer Geschwindigkeit schwerer bescheuligen? Ich weiß ihr habt haufen Formeln um mir zu beweisen das ihr recht habt...aber jetzt mal ohne Formeln.
Prost

EDIT: und wo tritt es überhaupt auf?
Den wir rechnen ja mit einer Geschwindigkeit zur Erde ausgesehen.
Aber unser Sonnensystem ist auch in Bewegung...die Erde dreht sich...

zu meinem Beispiel mit der Eisenkugel...warum ist es nicht schwerer?
ich glaube, ich lasse es einfach...vielleicht kommt es mit der Zeit...
...oder halt garnicht...
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 12. Dez 2008 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst aufpassen, wenn auf der einen Seite von Energie bzw. Arbeit die Rede ist. Das darfst du dann nicht direkt mit einer Kraft gleichsetzen.

Bei Kräften sähe das ganze so aus (hier nimmt man dann gerne den Impulserhaltungssatz).







Wenn wir davon ausgingen, dass , also die Krafteinwirkung immer gleichlange dauert so ist ersichtlich dass die nötige Kraft von 0->1 gleich der nötigen Kraft von 1->2 ist. Von 0->2 wäre es äquivalent die doppelte Kraft.
Weiter gehen wir davon aus, dass die einwirkende Kraft während sie wirkt konstant bleibt, wir also eine konstante Beschleunigung haben.
Schauen wir uns nun einmal die Formel für den Weg bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung an:

Wir können ruhig annehmen, da wir im Punkt null starten; ist hier die Startgeschwindigkeit sodass sich folgendes ergebe:
da die Startgeschwindigkeit gleich null ist
hier haben wir schon durch die vorherige Beschleunigung eine Startgeschwindigkeit

Arbeit ist per definitionem Energiedifferenz beziehungsweise eine auf einer bestimmten Strecke auf einen Körper wirkende Kraft:

Setzen wir nun für s die unterschiedlichen Weg-Formeln ein:



Ich hoffe, dass du siehst, dass die zurückgelegte Strecke bei (wie oben festgelegt) konstanter Zeit und konstanter Beschleunigung (während beschleunigt wird) bei 1->2 größer ist als bei 0->1.

P.S.: Noch ein Zusatz zu Kraft <-> Arbeit. Nehmen wir an du gehst einmal ohne Rucksack 100m und einmal mit Rucksack (+10kg) 100m. Man würde meinen, du würdest "mehr" Arbeit verrichten oder? Falsch - du verrichtest physikalisch gesehen keine Arbeit Augenzwinkern.
aVague



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 186

Beitrag aVague Verfasst am: 12. Dez 2008 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

und so allgemein .


Das ist nichts mehr.
aVague



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 186

Beitrag aVague Verfasst am: 12. Dez 2008 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn dass egal wurde , dann darf man bis 300000 km/sec einfach achselerieren (Lichtsgeshwindigkeit) mit 1000 Galon (Benzin) oder weniger , oder wenn Rakete + 50 km/h fur 1 Sekunde sich achseleriert , dann braucht es Zeit = 60000 sec = 18 Stunden , um Lichtsgeshwindigkeit zu erreichen .

Kann man dass einfuhren?))
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Dez 2008 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

aVague hat Folgendes geschrieben:
und so allgemein .


Das ist nichts mehr.

Ich bin einverstanden, dass das alles im Endeffekt einfach nur an dem Verhalten der Funktion liegt. Ich würde allerdings empfehlen, beim Rechnen nie zu vergessen, die notwendigen Einheiten mit dazuzuschreiben.


aVague hat Folgendes geschrieben:
Wenn dass egal wurde , dann darf man bis 300000 km/sec einfach achselerieren (Lichtsgeshwindigkeit) mit 1000 Galon (Benzin) oder weniger , oder wenn Rakete + 50 km/h fur 1 Sekunde sich achseleriert , dann braucht es Zeit = 60000 sec = 18 Stunden , um Lichtsgeshwindigkeit zu erreichen .

Kann man dass einfuhren?))

Ich würde sehr empfehlen, die Relativitätstheorie hier erstmal komplett aus dem Spiel zu lassen. Denn die Frage des Threaderstellers bezieht sich einfach nur auf die kinetische Energie in verschiedenen Bezugssystemen. Bei ganz normalen, kleinen Geschwindigkeiten.

Und dafür braucht man nun wirklich keine Relativitätstheorie.

-------------------------

@wishmoep: Ich glaube, termodox kann bisher mit deinen Schreibweisen der Formeln noch nicht so richtig viel anfangen. Ich glaube, es ist hier vielmehr wichtig, ihn das in seinem eigenen Tempo rechnen und überlegen zu lassen, mit Formeln, die er selbst schon kennt und hinschreiben kann.

termodox hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ihr habt haufen Formeln um mir zu beweisen das ihr recht habt...aber jetzt mal ohne Formeln.
Prost

Wir versuchen dir da gerade nicht "mit Formeln zu beweisen, dass wir Recht haben". Sondern wir versuchen, dir zu ermöglichen, das selbst zu überlegen, selbst durchzudenken und selbst Rechnungen dazu zu schaffen. Wenn dir die Rechnungen, die du bisher hier gesehen hast, zu schnell gegangen sind, dann schlage ich vor, wir versuchen mal ganz allmählich, erstmal in Worten, darüber zu reden, wie du die oben vorgeschlagene Übungsaufgabe zum Zug aufmalen und angehen würdest.

Magst du die Situation in dieser Übungsaufgabe mal in einer Skizze aufzeichnen und diese Skizze hier zeigen? Welche Kräfte wirken da, wer bringt die Kräfte auf, und was bewirken diese Kräfte?
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 11. Jan 2009 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich danke euch vielmals dass ihr Rücksicht auf mein Niveau nimmt.

Also jetzt mal langsam, fangen wir von vorn an.

Ein paar Fragen:

•Wann trift es zu und wann nicht?

•Wann hat ein Objekt überhaupt eine Geschwindigkeit?
Wenn ich im Weltall bin und dann plötzlich schnell auf die Erde zufliege,
habe ich dann die Geschwindigkeit oder Die Erde hat sie?
(so dumm ist die Frage gar nicht).

oder wenn ich mit der Sonne still stehe (nicht um sie herum drehe)
fliegt die Erde weiter, wer hat hier die Geschwindigkeit?

•Trift diese Eigenschaft auch hier zu? Wenn ich hier die Geschwindigkeit habe, werde ich schwerer beschleunigt?



Sie sehen ich muss alles auseinander nehmen damit es endlich verständlich wird, denn diese Kraft ist mir unbekannt.


EDIT:
http://img388.imageshack.us/img388/5735/physikos1.jpg
wishmoep



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Beitrag wishmoep Verfasst am: 11. Jan 2009 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du aus deiner eigenen Sicht beobachtest dass sich die Erde auf dich zu bewegt, bzw. du dich auf die Erde zu bewegst, so kannst du natürlich nicht einwandfrei sagen, wer von euch beiden nun diese eine Geschwindigkeit hat.
Erfährst du aber vorher eine Kraft und bewegst dich daraufhin auf die Erde zu, so sieht das alles schon was anders aus nicht?
Oder wir stünde es darum, wenn du als "externer" Beobachter das ganze System beachtest, dann könntest du was feststellen?
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
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Beitrag termodox Verfasst am: 14. Jan 2009 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

wishmoep hat Folgendes geschrieben:
Wenn du aus deiner eigenen Sicht beobachtest dass sich die Erde auf dich zu bewegt, bzw. du dich auf die Erde zu bewegst, so kannst du natürlich nicht einwandfrei sagen, wer von euch beiden nun diese eine Geschwindigkeit hat.
Erfährst du aber vorher eine Kraft und bewegst dich daraufhin auf die Erde zu, so sieht das alles schon was anders aus nicht?
Oder wir stünde es darum, wenn du als "externer" Beobachter das ganze System beachtest, dann könntest du was feststellen?


ich würde sehen wie es alles sich ausdehnt...
aber es beantwortet nicht meine frage Tanzen
wishmoep



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Beitrag wishmoep Verfasst am: 14. Jan 2009 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Und ohne die Ausdehnung des Universums?
Wenn dein Beobachtungspunkt mit z.B. (0|0) festgelegt ist, die Erde sich auf (-100|0), der Mensch sich auf (100|0) befindet. Der Mensch sich dann immer weiter von (100|0) auf (50|0) zu"bewegt".
Wer von beiden hat jetzt die Geschwindigkeit?

Sprich, aus der Sicht der einzelnen Objekte kann man es tatsächlich nicht einfach so bestimmen, wer von beiden nun eine Geschwindigkeit hat.

Legst du vorher aber ein Raster fest, dann kannst du die Bewegung, die die Objekte in deinem Raster vollführen doch eindeutig bestimmen, wenn man davon ausgeht, dass sich beide Objekte und der Fixpunkt fürs Raster bei einer Ausdehnung gleichmäßig vom Universumsmittelpunkt ausdehnen, man dies also nicht wirklich bemerkt.
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
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Beitrag termodox Verfasst am: 14. Jan 2009 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

und nach welchem raster funktioniert das alles?
wishmoep



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Beitrag wishmoep Verfasst am: 15. Jan 2009 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das sollst du dir ja eben selbst festlegen. Nehmen wir an du nimmst den Erdmittelpunkt als Ursprung.
Wenn wir nun davon ausgehen, dass sich das Objekt, so wie die Erde mit um die Sonne dreht und die Ausdehnung des Universums nicht beobachtet werden kann in dieser "Anordnung", dann kann man doch herausfinden, ob sich nun das Objekt auf die Erde zu bewegt oder die Erde auf das Objekt.
termodox



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Beitrag termodox Verfasst am: 24. Jan 2009 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

warum selbst festlegen? es muss doch festgelegt sein, wie können doch
nicht bestimmen wann es auftreten soll und wann nicht.
termodox



Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 18

Beitrag termodox Verfasst am: 09. Sep 2009 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, mit einer Weile ist schon eine Weile her bis ich hier war, doch das Problem verlässt mein Kopf immer noch nicht. Ich habe in Physik dazugelernt aber dieses "Phänomen" kann ich einfach nicht begreifen, angenommen,

ein Mensch ist im STEHENDEN Zug, und er beschleunigt von 0m/s auf 3m/s
der Zug muss dabei eine Arbeit verrichten damit er nicht nach hinten fährt wegen dieser kleiner Menschenmasse die sich dort beschleunigt. Diese Arbeit/ Energie die der Zug dazu braucht nennen wir man "E1".
Der nächste Fall ist, der Mensch beschleunigt sich in einem fahrenden Zug,
Zug V=100m/s. Nun beschleunigt der Mensch von 0 auf 3m/s, er selbst spürt keine veränderung als ob er normal beschleunigen würde, doch der Zug soll jetzt plötzlich mehr Energie dazu verbrauchen als sonst um die Gegenwartige Geschwindigkeit zu behalten und sich nicht zu verlangsammen,
Nennen wir mal diese Arbeit "E2".

Nun ich verstehe nicht warum "E1"<"E2" wenn man Luftreibung und alles andere (bzw. Einsteins Relativitätstheorie ) nicht mit einbezieht.

Kurz zusammen gefasst, ihr meint das der Zug diese "Zusätzliche" Arbeit verrichten soll. Aber Wenn ein Auto von 100m/s auf 110m/s beschleunigt oder von 0 auf 10, verrichtet plötzlich das Auto selbst diese "Zusätzliche" Arbeit und nicht die ERDE selbst auf welcher das Auto fährt.

Vielen Dank für die Zeit die ihr für das Lesen gebraucht hat, sorry für Fehler =)

Mfg
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