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Frage zum elektromagnetischen Schwingkreis
 
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Physinetz



Anmeldungsdatum: 20.09.2006
Beiträge: 317

Beitrag Physinetz Verfasst am: 01. Jul 2007 11:30    Titel: Frage zum elektromagnetischen Schwingkreis Antworten mit Zitat

guten morgen,

folgendes Problem:

Ich schaffe es nicht, das Diagramm eines elektromagnetischen Schwinkreises zu erklären...

Hier ist das Diagramm, es handelt sich dabei um eine gedämpfte Schwingung:

http://www.armin-knab-gymnasium.de/wiki/docs/physik/12/Bilder/4.1_ged_schwing_u_i.gif


Ich versuche mal soweit ich komme, ob es richtig ist, ist aber eine andere Frage ;-)

Zum Zeitpunkt t=0 ist der Kondensator maximal aufgeladen und beginnt sich in der folgenden Zeit zu entladen, da der Schalter geschlossen wird.

Nun fließt die Ladung vom Kondensator ab, sodass ein Stromstärkeanstieg zu beobachten ist. (Richtig?) Der Stromstärkeanstieg ist im Diagramm erkennbar, da die Stromstärkekurve unterhalb der x-Achse verläuft.
Die Spannung nimmt ab, da der Kondensator sich langsam entlädt.

Weiterhin : U(Kondensator)=U(Spule)

Das heißt , dass auch die Spannung in der Spule abnimmt...(aber warum nimmt sie da ab? da fließt doch keine Ladung oder so weg?)

Die Spannung in der Spule nimmt nur langsam ab, da durch die Stromstärkeänderung (anstieg) eine Spannung induziert wurde, die versucht der Stromstärkeänderung entgegenzuwirken, indem sie versucht, die ursprüngliche SPannung aufrechtzuerhalten. (Richtig?)


Ich glaube ich lass es erstmal soweit, vielleicht könnte mir mal jemand beim Interpretieren des Diagramms ne weile zur Seite stehen.

Vielen Dank!
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 01. Jul 2007 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt so, wie Du es schreibst.
4 Phasen:
1. Spannung an C ist positiv ---> Spulenstrom wird hochgetrieben bis Uc = 0 ist
2. Nun treibt die Induktivität den Strom weiter (sie will die Stromänderung möglichst verhindern) nunmehr in den Kondensator, der sich negativ auflädt.
Diese Phase findet ihr Ende, wenn der Strom gleich Null geworden ist.
3. Nun treibt die negative Spannung den Strom im L hoch, diesmal in negativer Richtung.
4. wie 2., nur umgekehrte Stromrichtung.

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Physinetz



Anmeldungsdatum: 20.09.2006
Beiträge: 317

Beitrag Physinetz Verfasst am: 01. Jul 2007 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

würde gerne noch eine andere Meinung hören, ob das ALLES stimmt was ich geschrieben habe.

nichts gegen deine Fachkenntnisse isi1 aber 2meinungen sind doch besser wie eine grübelnd

Danke trotzdem

Bitte aber um weitere Meinung !
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 01. Jul 2007 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eine zweite Meinung habe ich leider nicht anzubieten, denn ich bin vollkommen mit Isi einverstanden Augenzwinkern

Vielleicht fällt es dir einfacher, zu verstehen, dass im L-C-Schwingkreis die Spannung an der Spule immer gleich der Spannung am Kondensator ist, wenn du dir klar machst, dass diese beiden Spannungen ja zwischen denselben zwei Messpunkten im Schwingkreis gemessen werden.

Also fließen die Ströme so, dass die Induktionsspannung an der Spule immer gleich der Spannung am Kondensator ist smile
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 01. Jul 2007 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hier kannst Du Dir bei Prof. Beck auch noch die mathematische Ableitung ansehen (gegen Ende der Vorlesung)
http://video.tu-clausthal.de/vorlesungen/iee/et1-ws0405/25012005/et1-25012005.html

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
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