JWST: Wie kommt man dahin? (Studium)

James Webb · Gast

Meine Frage:
Hi, ich studiere aktuell Energietechnik und frage mich, wie man dahin kommt, an bedeutenden und großen Projekten wie dem heute gestarteten James Webb Space Telescope, oder anderen Raumfahrt/Astronomie-Projekten zu arbeiten.

Welchen Studiengang sollte man wählen, was muss man studieren?

Ich rede hier von der technisch-physikalischen Arbeit an einem Projekt, von der Konzeption bis zur Auswertung der Daten und dem aktiven Sammeln von Informationen, die das JWST (oder andere Satelliten, Raumsonden, Raketen, etc...) bereitstellen.

Meine Ideen:
Danke für eure Hilfe smile

James Webb · Gast

Nachtrag:

Was ich auch spannend finde, sind Projekte wie der Lunar Orbital Platform-Gateway.

Nochmal gefragt:

Welche Bildung, welchen Weg und welches Studium sollte man wählen/einschlagen, um an solchen Projekten maßgeblich und entscheidend mitzuwirken? Vor allem in der Kontrolle und Auswertung von Ergebnissen (da die meisten Entwürfe und Konzeptionierungen ja teilweise schon Jahrzehnte im Voraus feststehen).

Und als (deutscher) Energietechniker wird man da wohl nicht gebraucht, oder? Lieber umorientieren?

James Webb · Gast

Hat denn niemand eine Idee?

masterpie · Anmeldungsdatum: 13.11.2019 Beiträge: 408

Kann ich nur Vermutungen anstellen.

Wenn Du Dein Studium abgeschlossen hast, kannst Du Dich ja mal bei der ESA bewerben. Die waren für den Start mit Ariane 5, das NIRSpec-Instrument, die optische Bank für das MIRI-Instrument und Personal (Astronomen der ESA) im wissenschaftlichen Missionszentrum (Space Telescope Science Institute) in Baltimore, USA verantwortlich Bisherige Kosten 300 Mill.. Für das JWST sind die NASA (USA) verantwortlich und weitere Länder wie z.B. Kanada (CSA) haben mitgearbeitet. Mehr Infos unter https://de.wikipedia.org/wiki/James-Webb-Weltraumteleskop .

Kann auch sein, dass von Dir ein Abschluss in Raumfahrttechnik verlangt wird. Dann wäre noch ein Masterstudium in diese Richtung notwendig. Stuttgart, Dresden u.a. bieten derartiges an.
Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass man für Projekte mit 30 Jahren Laufzeit viel Geduld haben muss und sicher auch entsprechend hartnäckig bei der Lösung seiner Aufgaben sein muss.
Du kannst sicher auch jetzt schon bei der ESA oder beim DLR Dein Anliegen vortragen. Einfach mal hinschreiben und dann weitersehen.

Gruß, Masterpie