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Licht, das in Quarzglas gebrochen wird
 
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Bananensplit



Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 57

Beitrag Bananensplit Verfasst am: 25. Jul 2006 19:21    Titel: Licht, das in Quarzglas gebrochen wird Antworten mit Zitat

Hallo !!!

Licht der Wellenlänge 485 nm tritt aus dem Vakuum in Quarzglas mit dem Brechungsindex 1,46.

Wie berechne ich nun für diesen Fall die Frequenz und die Wellenlänge?
Kann mir jmd helfen?
Die Frequenz im Vakuum berechnen ist kein Problem, aber wie mach ich das in dem Fall.. ich weiß einfach nicht, wie ich die Information des Brechungsindex verarbeiten soll....

Weitere Frage:
Wie groß muss die Wellenlänge des Lichtes im Vakuum mindestens sein, damit aus einer Zn-Oberfläche Elektronen herausgelöst werden? Die Austrittsarbeit für Zn beträgt 3,74 eV.

Der letzte Satz irritiert mich etwas, ist eV wirklich die Einheit für Arbeit, also eine Energieform?? Kann ich dann über E = h * v die Frequenz ausrechnen, und dann über lambda = c/v die Wellenlänge?

liebe Grüße & danke
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 25. Jul 2006 19:32    Titel: Re: Licht, das in Quarzglas gebrochen wird Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie berechne ich nun für diesen Fall die Frequenz und die Wellenlänge?

Dazu sollte man sich nochmal vor Augen führen was der Brechungsindex aussagt:

Damit kannst du die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Quarz bestimmen, was dir schon etwas weiter helfen sollte. Weißt du dann schon ob/wie sich Frequenz und Wellenlänge verändern?

Zitat:
damit aus einer Zn-Oberfläche Elektronen herausgelöst werden? Die Austrittsarbeit für Zn beträgt 3,74 eV.

Der letzte Satz irritiert mich etwas, ist eV wirklich die Einheit für Arbeit, also eine Energieform?? Kann ich dann über E = h * v die Frequenz ausrechnen, und dann über lambda = c/v die Wellenlänge?

Der Weg ist absolut richtig, die Energie eines einzelnen Photons muss die Austrittsarbeit übersteigen. Die Einheit könnte vielleicht neu für dich sein, ist aber generell bei diesen Größenordnungen sehr gebräuchlich. Es handelt sich dabei um ein Elektronenvolt:

Wie gesagt, der Weg stimmt - also bloß noch mit den Einheiten aufpassen. Wink

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Bananensplit



Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 57

Beitrag Bananensplit Verfasst am: 25. Jul 2006 20:52    Titel: Re: Licht, das in Quarzglas gebrochen wird Antworten mit Zitat

Vielen lieben Dank für die Antwort!

Ich habe nie gewusst, was der Brechungsindex aussagt, also das hat mir schon mal weitergeholfen.

Wenn ich jetzt aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Quarzglas habe, weiß ich trotzdem noch nicht, wie ich an die anderen Sachen komme.

In der Formel lambda = c/v hab ich ja trotzdem noch zwei Unbekannte.



para hat Folgendes geschrieben:
Weißt du dann schon ob/wie sich Frequenz und Wellenlänge verändern?


Hmm, die Ausbreitungsgeschwindigkeit nimmt ab, die Wellenlänge also auch, die Frequenz nimmt zu.... ?

Müssen sich überhaupt beide Parameter dann verändern?? Könnte ja auch die Frequenz zunehmen und die Wellenlänge zB die gleiche bleiben....
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 25. Jul 2006 21:55    Titel: Re: Licht, das in Quarzglas gebrochen wird Antworten mit Zitat

Bananensplit hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich jetzt aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Quarzglas habe, weiß ich trotzdem noch nicht, wie ich an die anderen Sachen komme.
In der Formel lambda = c/v hab ich ja trotzdem noch zwei Unbekannte.

Alles klar, daher die Nachfrage ob das schon reicht. Viel fehlt ja nicht mehr zur Lösung, nur der entscheidende Punkt ohne den man keine Chance bei der Aufgabe hat.

Bananensplit hat Folgendes geschrieben:
Müssen sich überhaupt beide Parameter dann verändern?? Könnte ja auch die Frequenz zunehmen und die Wellenlänge zB die gleiche bleiben....

Das geht schon in genau die richtige Richtung, nur dass es gerade andersherum ist. Die Frequenz des Lichts bleibt immer die gleiche, was bei genauerem Nachdenken auch in gewisser Weise logisch ist, vor allem wenn man sich z.B. die Analogie zu mechanischen Wellen (z.B. an der Wellenwanne) anschaut.

Wie auch immer, wenn man weiß dass f (oder bei dir v) konstant bleibt, kannst du ja das neue Lambda ja leicht bestimmen. Prost

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Bananensplit



Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 57

Beitrag Bananensplit Verfasst am: 25. Jul 2006 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Super danke, jetzt ist alles klar! smile

Tanzen
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