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laralein Gast
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laralein Verfasst am: 10. Jul 2016 10:03 Titel: Kraftwaage, Beschleunigung aus Winkel |
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Meine Frage:
Hallo, ich schreibe bald eine Klausur in der Uni und versuche mich durch Übungsaufgaben zu hangeln. Trotz googlen und überlegen, kommen wir bei dieser (wahrscheinlich sehr einfachen) Aufgabe nicht weiter.
Wir haben eine Kraftwaage. An zwei Seilen ist die Masse M in der Mitte aufgehängt. Diese zwei Seile verlaufen über je eine Rolle (links und rechts) zu den Massen m. Zwischen den zwei seilen (über M) ist der Winkel alpha.
Aufgabe: Nehmen wir nun an, dass m=M ist und das System im Winkel alpha = 50° fixiert ist. Mit welcher Beschleunigung und in welche Richtung bewegt sich M zum Zeitpunkt des loslassens?
Meine Ideen:
Nun weiß ich einfach nicht wie ich den angegeben Winkel mit in die Berechnung der Beschleunigung bekomme.
Die allgemeinen Formeln sind mir klar, aber ich weiß einfach nicht wohin mit dem Winkel und wie ich die Massen dann korrekt zusammen bekomme.
Es wäre wirklich toll wenn uns das jemand mal für Dummies vorrechnen könnte, so dass wir jeden Schritt nachvollziehen können
Danke!
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franz
Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583
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franz Verfasst am: 10. Jul 2016 10:11 Titel: |
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Am besten anmelden und Bild hochladen!
Ansonsten scheint es hier etwas ähnliches zu geben.
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laralein Gast
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laralein Verfasst am: 10. Jul 2016 10:14 Titel: |
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Ja genau wie in diesem Foto ist auch mein Versuchsaufbau.... nur sind alle angehängten Massen gleich schwer (m=M) und der Winkel beträgt 50°.
Kann mir trotzdem jemand helfen, auch wenn man es aus den verschiedenen Aufgaben selbst rausfinden sollte? Ich bekomme es echt nicht hin
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laralein Gast
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laralein Verfasst am: 11. Jul 2016 14:19 Titel: |
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Wirklich niemand eine Antwort für mich?
Ich weiß es wirklich nicht und wäre sehr dankbar wenn es mir jemand mal vorrechnen könnte. Der AHA-Effekt ist beim lernen noch nicht gekommen, zumal für mich das letzte Mal Mathe und Physik 6 Jahre zurückliegen xD
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Auwi
Anmeldungsdatum: 20.08.2014 Beiträge: 602
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sockenschuss Gast
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sockenschuss Verfasst am: 12. Jul 2016 10:05 Titel: |
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[quote]Diese Kraft muß jetzt die mittlere Masse senkrecht nach oben beschleunigen und die beiden äusseren Massen auch. Zitat: |
Tatsächlich? |
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Huggy
Anmeldungsdatum: 16.08.2012 Beiträge: 785
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Huggy Verfasst am: 13. Jul 2016 15:13 Titel: |
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Auwi hat Folgendes geschrieben: |
Eventuell gilt für die beiden Aussenmassen je
das aber unter Vorbehalt. |
Der Vorbehalt erscheint mir berechtigt. Man betrachte den Grenzfall des Winkels 90 °. Die mittlere Masse befindet sich dann in Höhe der beiden Lagerungen, d. h. das Seil verläuft zwischen den beiden Lagerungen waagrecht. Die Kräfte der beiden äußeren Massen halten sich die Waage. Die Kraft der mittleren Masse auf das Seil geht aber gegen unendlich, weil die Seilkraft jetzt keine senkrechte Komponente hat.
Um die Kraft der mittleren Masse auf die beiden Seilteile zu bestimmen, halbiert man sie und teilt die beiden Hälften in Komponenten in Seilrichtung und in waagrechte Richtung auf. Für die beiden Komponenten in Seilrichtung ergibt sich bei einem Winkel
Die beschleunigende Kraft für die äußeren Massen ist dann:
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Auwi
Anmeldungsdatum: 20.08.2014 Beiträge: 602
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Auwi Verfasst am: 14. Jul 2016 10:10 Titel: |
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Habe mir die Aufgabe nochmals genauer angeschaut.
Ausgangspunkt war ja der Angriffswinkel zwischen den Aussenkräften von 50°
Wenn man die Gleichgewichtsbedingung zwischen den wirkenden Kräften betrachtet, endet die beschleunigende Kraft bei einem Winkel von 120°
Um aber z.B. auszurechnen, um wieviel sich die beiden äusseren Massen absenken, wenn die mittlere Masse sich um h hebt, fehlen weitere geometriche Angaben wie z.B. der Radius der Rollen und der Abstand der Rollenachsen (allein schon unter der Voraussetzung daß die Anordnung symmetrisch ist). Selbst wenn man den Rollendurchmesser idealisiert mit d=0 ansetzt, fehlt der Achsabstand der Rollen. Die Abnahme der Antriebskraft ist selbst in diesem kleinen beschleunigenden Winkelbereich (50° bis 120°) nicht linear. Und die Beschleunigung der Aussenmassen ist ebenfalls nicht linear mit der der Innenmasse verknüpft.
Alles in allem eine recht anspruchvolle Aufgabe, auch bei vollständigen Angaben !
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