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stobs Gast
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stobs Verfasst am: 26. Okt 2014 18:42 Titel: Elektromagnetische Welle - Masse |
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Meine Frage:
Hi,
ich bin eigentlich Biologiestudent, aber da wir gerade bei den Physikgrundlagen sind, ist bei mir eine Frage aufgekommen.
Das für uns sichtbare Licht sind ja elektromagnetische Wellen. Wie kann ich mir diese Wellen vorstellen?
Meine Ideen:
Haben sie eine Masse und bestehen also aus Teilchen, die sich in einer Wellenbewegung fortbewegen oder sind es "einfach nur" Wellen?
Gruß stobs |
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erkü
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 1414
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erkü Verfasst am: 26. Okt 2014 19:05 Titel: |
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Hey,
es sind einfach nur Wellen!
Klick! _________________ Das Drehmoment ist der Moment, wo es zu drehen anfängt. :punk: |
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franz
Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583
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franz Verfasst am: 26. Okt 2014 19:52 Titel: |
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Ich würde diese und ähnliche Fragen zurückhaltend beantworten: Bestimmte physikalische Eigenschaften des Lichtes können mit diesen und jenen Modellen zutreffend beschrieben werden usw. |
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DrStupid
Anmeldungsdatum: 07.10.2009 Beiträge: 5044
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DrStupid Verfasst am: 26. Okt 2014 22:22 Titel: |
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Und in Abhängigkeit von den konkreten Bedingungen kann es Masse haben oder auch nicht. |
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18117
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TomS Verfasst am: 26. Okt 2014 22:31 Titel: Re: elektromagnetsiche Welle - Masse |
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stobs hat Folgendes geschrieben: | Das für uns sichtbare Licht sind ja elektromagnetische Wellen. Wie kann ich mir diese Wellen vorstellen?
Haben sie eine Masse und bestehen also aus Teilchen, die sich in einer Wellenbewegung fortbewegen oder sind es "einfach nur" Wellen? |
Elektromagnetische Wellen existieren ohne Träger oder Medium; sie existieren im Vakuum.
Für Licht gibt es zwei Modelle: das Wellenmodell sowie das Teilchenmodell. Beide erklären bestimmte Aspekte, jedoch ist keines davon vollständig, und offensichtlich stehen beide im Widerspruch zueinander.
Eine Harmonisierung beider Modelle erfolgt erst im Rahmen der QED, und das ist jenseits von jeglichem Vorstellungsvermögen. Jedenfalls sollte man sich nicht vorstellen, dass Lichtwellen aus Lichtteilchen bestehen, so wie Wasserwellen; das ist leider zu einfach gedacht. Letztlich hat bereits ein einzelnes Lichtteilchen (Photon) auch Welleneigenschaften; insbs. ist es interferenzfähig.
Wenn man mathematische Methoden für die Beschreibung von Lichtwellen bzw. -teilchen benutzt, stellst man fest, dass Licht masselos ist. _________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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Stolperstein
Anmeldungsdatum: 15.04.2013 Beiträge: 70 Wohnort: Erfurt
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Stolperstein Verfasst am: 02. Dez 2014 14:18 Titel: |
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Hallo Toms,
das ist ja sehr gewagt. Zitat: |
Für Licht gibt es zwei Modelle: das Wellenmodell sowie das Teilchenmodell. Beide erklären bestimmte Aspekte, jedoch ist keines davon vollständig, und offensichtlich stehen beide im Widerspruch zueinander. |
Desweiteren
Zitat: | Wenn man mathematische Methoden für die Beschreibung von Lichtwellen bzw. -teilchen benutzt, stellst man fest, dass Licht masselos ist.
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Das sind zwei ehrliche Feststellungen, die ich beide unterstreichen möchte.
Desweiteren
Zitat: | Eine Harmonisierung beider Modelle erfolgt erst im Rahmen der QED, und das ist jenseits von jeglichem Vorstellungsvermögen. |
Sind wir hier bei dem Grundaxiom der Relativitätstheorie angelangt, wonach nur durch konsequente, besser blinder, Anwendung der physikalischen Prinzipien der Prozeß beschrieben werden kann.
Oder gibt es da auch andere Vorstellungen.
Licht ist eine EM Welle und hat nichts mit einem Teilchen zu tuen. In der Lichtwelle tritt eine Verdickung von Feldlinien auf, die gleichbedeutend ist mit einem Power Point, der wie ein Teilchen agieren kann.
Näheres in
https://de.groups.yahoo.com/neo/groups/forumwissenschaft/files/Emission_07_11_2014.pdf
Anhang: Bei der mathematischen Beschreibung wird eine Vereinfachung eingeführt, wodurch die Differntialgleichungen elementar lösbar sind. In Wirklichkeit nutzen die Wellen den umgebenden Raum, um ihre Energie unterzubringen. Auch stoßen sich elktromagnetische Feldlinien ab, so dass sie raumfüllend sich ausbreiten. Und bei dieser Ausbreitung bildet das elektrische Feld eine Anhäufung von Feldlinien.
Bitte Leiter vor dem Betreten oben anbinden (Handwerkskammer) |
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18117
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TomS Verfasst am: 02. Dez 2014 19:37 Titel: |
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und was willst du uns jetzt damit sagen? _________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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Stolperstein
Anmeldungsdatum: 15.04.2013 Beiträge: 70 Wohnort: Erfurt
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Stolperstein Verfasst am: 03. Dez 2014 14:58 Titel: |
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Ganz einfach:
Es gibt gar kein Photon
Die Wechselwirkung des Lichtes erfolgt, indem das elektrische Feld des Lichtes die Felder in der Materie überlagert. Im Normalfall bekommt die EM Welle ihre Energie zurück. Wird die Störung der Felder in der Materie jedoch zu groß, so kann die Materie verändert werden.
Dieser Effekt wurde vor etlichen Jahren bei der Untersuchung von Isolationsschichten herausgefunden. Um die Qualität der Isolationsschicht zu prüfen, wurden auf die Oberfläche kleine Metallflächen strukturiert. Diese so entstandenen Kondensatoren zu der Unterseite, wurden der Reihe nach mit einer anschwellenden Spannung zum Durchbruch gebracht.
Nun stellte sich nachfolgender Sachverhalt bei einwandfreien (intrinsischen) Isolatoren ein: Wird die Sannung langsam hochgefahren, so erreicht man eine niedrigere Durchbruchsspannung, als wenn man
einen steilen Anstieg wählt. (Bei nichtintrinsischen Isolatoren konnte dabei kein Unterschied festgestellt werden.) Auch lag die Durchbruchsspannung bei steilem Spannungsanstieg über der Durchbruchsfeldstärke, die sich aus der Isolatordicke ergibt.
Des Rätsels Lösung: Ein Isolator bricht immer an einer Störung durch. Ist keine Gitterstörung vorhanden, so steigt die Spannung so lange, bis die elektrische Feldstärke eine Gitterstörung hervorruft !!
Fazit: Elektrische Felder sind in der Lage Gitterstörungen hervorzurufen und in jeder EM Welle treten Stellen mit erhöhten Feldstärken auf, die gleiche Wirkungen aufweisen
Nicht die Leiter wegwerfen, vielleicht wird sie noch zu Abstieg benötigt. |
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jh8979 Moderator
Anmeldungsdatum: 10.07.2012 Beiträge: 8583
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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schnudl Verfasst am: 03. Dez 2014 16:28 Titel: |
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Ich habe heute schon etwas kübliert.
Vielleicht macht es diesmal jemand anderer?
_________________ Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe) |
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ML
Anmeldungsdatum: 17.04.2013 Beiträge: 3405
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ML Verfasst am: 04. Dez 2014 03:50 Titel: |
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Hallo,
Stolperstein hat Folgendes geschrieben: | Ganz einfach:
Es gibt gar kein Photon
Die Wechselwirkung des Lichtes erfolgt, indem das elektrische Feld des Lichtes die Felder in der Materie überlagert.
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da bin ich ja beruhigt, dass Du nicht im gleichen Atemzug auch noch die Relativitätstheorie widerlegst. ;-)
Beim Lesen Deiner Ausführungen ist mir aufgefallen, dass Du durchgängig Begriffe der klassischen Elektrodynamik verwendest und dann nach einer Argumentation, die ich im Detail nicht nachvollziehen kann, schlussfolgerst, dass es keine Photonen gibt. Das Ergebnis selbst ist im Rahmen des gewählten Modells für mich keine große Überraschung, da in der klassischen Elektrodynamik Photonen schlicht nicht vorgesehen sind. Daraus aber zu folgern, dass es Photonen nicht gibt, ist aus meiner Sicht -- gelinde gesagt -- voreilig.
Meines Erachtens wäre es ganz gut, wenn Du Dich einmal tiefergehender mit der Frage beschäftigst, was ein physikalisches Modell ist und weshalb Vorhersagen aus einem Modell sich nicht notwendigerweise im Experiment bestätigen lassen.
Viele Grüße
Michael |
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## Gast
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## Verfasst am: 07. Dez 2014 19:49 Titel: |
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Stolperstein hat Folgendes geschrieben: | Ganz einfach:
Es gibt gar kein Photon
Die Wechselwirkung des Lichtes erfolgt, indem das elektrische Feld des Lichtes die Felder in der Materie überlagert. Im Normalfall bekommt die EM Welle ihre Energie zurück. Wird die Störung der Felder in der Materie jedoch zu groß, so kann die Materie verändert werden.
Dieser Effekt wurde vor etlichen Jahren bei der Untersuchung von Isolationsschichten herausgefunden. Um die Qualität der Isolationsschicht zu prüfen, wurden auf die Oberfläche kleine Metallflächen strukturiert. Diese so entstandenen Kondensatoren zu der Unterseite, wurden der Reihe nach mit einer anschwellenden Spannung zum Durchbruch gebracht.
Nun stellte sich nachfolgender Sachverhalt bei einwandfreien (intrinsischen) Isolatoren ein: Wird die Sannung langsam hochgefahren, so erreicht man eine niedrigere Durchbruchsspannung, als wenn man
einen steilen Anstieg wählt. (Bei nichtintrinsischen Isolatoren konnte dabei kein Unterschied festgestellt werden.) Auch lag die Durchbruchsspannung bei steilem Spannungsanstieg über der Durchbruchsfeldstärke, die sich aus der Isolatordicke ergibt.
Des Rätsels Lösung: Ein Isolator bricht immer an einer Störung durch. Ist keine Gitterstörung vorhanden, so steigt die Spannung so lange, bis die elektrische Feldstärke eine Gitterstörung hervorruft !!
Fazit: Elektrische Felder sind in der Lage Gitterstörungen hervorzurufen und in jeder EM Welle treten Stellen mit erhöhten Feldstärken auf, die gleiche Wirkungen aufweisen
Nicht die Leiter wegwerfen, vielleicht wird sie noch zu Abstieg benötigt. |
Die schnallen das nicht - Problem: Sie (genau Ihr - ja wir wissen wer Ihr seid) müssten zugeben im Unrecht zu sein. |
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18117
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TomS Verfasst am: 07. Dez 2014 20:06 Titel: |
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Warum zum Teufel müsst ihr euren Blödsinn eigtl. hier verzapfen? _________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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