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bestimme den gesamtwiederstand
 
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lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 15:27    Titel: bestimme den gesamtwiederstand Antworten mit Zitat

bei folgender schaltung weiß ich nicht weiter:
s14.directupload.net/file/d/3374/ky9h7tn4_jpg.htm
nach maschenregel folgt
u1=u2
u3=u4

wenn aber u 1=u2 gilt dann fließt doch kein strom duch die leitung
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
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Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 08. Sep 2013 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist soweit richtig.
Da die Aufgabe aber lautet: "Bestimme den Gesamtwiderstand" (Bitte nicht mit "ie"!), nehme ich an, daß R1...R4 gegeben sind. Dann brauchst du aber keine Maschenregel, sondern nur Kenntnisse über Parallel- und Reihenschaltung!
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 08. Sep 2013 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

lukasx hat Folgendes geschrieben:
wenn aber u 1=u2 gilt dann fließt doch kein strom duch die leitung


Durch welche Leitung? Die mittlere senkrechte in Deiner Skizze? Doch, da fließt - mit Ausnahme eines einzigen Spezialfalles, der Brückenabgleich genannt wird - ein Strom. Da die Leitung aber als widerstandslos angenommen wird, fällt an ihm keine Spannung ab, so dass der von Dir angwendete Maschensatz durch den Stromfluss in der mittleren Leitung nicht beeinflusst wird.

Wie PhyMaLehrer aber bereits gesagt hat, geht es darum gar nicht. Oder enthält der von Dir gewählte Titel gar nicht die originale Aufgabenstellung? Denn dort fragst Du ausschließlich nach dem Gesamtwiderstand der Schaltung. Sollte aber die eigentliche Aufgabenstellung eine ganz andere sein, so möchte ich Dich bitten, sie uns zu verraten.


Zuletzt bearbeitet von GvC am 08. Sep 2013 15:51, insgesamt einmal bearbeitet
lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

1/rges=1/(r1+r3)+1/(r2+r4) ?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 08. Sep 2013 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

lukasx hat Folgendes geschrieben:
1/rges=1/(r1+r3)+1/(r2+r4) ?


Nein, das ist nur geraten und wäre lediglich für den von mir erwähnten Spezialfall richtig.
lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
lukasx hat Folgendes geschrieben:
wenn aber u 1=u2 gilt dann fließt doch kein strom duch die leitung


Durch welche Leitung? Die mittlere senkrechte in Deiner Skizze? Doch, da fließt - mit Ausnahme eines einzigen Spezialfalles, der Brückenabgleich genannt wird - ein Strom. Da die Leitung aber als widerstandslos angenommen wird, fällt an ihm keine Spannung ab, so dass der von Dir angwendete Maschensatz durch den Stromfluss in der mittleren Leitung nicht beeinflusst wird.


das versteh ich nicht:
wo genau ist der unterschied zwischen der brückenschaltung und hier?
ich mein bei der brückenschaltung liegt eine spannungsmesser in der mittlere senkrechten mehr auch nicht

was genau meinst du das die leitung vom maschensatz nicht beeinflusst wird

wenn die ladungen ein anfangspotential u haben
welches potential haben sie in der mittlere leitung?


wenn strom durch die mittlere fließt dann gilt

1/rges=1/(r1+r2)+1/(r3+r4)
und ja es geht nur um gesamtwiderstand
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 08. Sep 2013 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

lukasx hat Folgendes geschrieben:
wo genau ist der unterschied zwischen der brückenschaltung und hier?
ich mein bei der brückenschaltung liegt eine spannungsmesser in der mittlere senkrechten mehr auch nicht


Der Unterschied besteht darin, dass in der hier vorliegenden Schaltung der Widerstand des mittleren Zweiges Null ist, mit idealem Spannungsmesser aber unendlich. Das macht für den Gesamtwiderstand nicht viel aus, sofern die anderen 4 Widerstände in derselben Größenordnung liegen, und es macht überhaupt keinen Unterschied, wenn die Brücke abgeglichen ist. Aber - mit Ausnahme der abgeglichenen Brücke - ist der Unterschied durchaus vorhanden, denn in der vorliegenden Schaltung fließt ein Strom durch die mittlere Leitung, mit idealem Spannungsmesser aber kein Strom.

lukasx hat Folgendes geschrieben:
was genau meinst du das die leitung vom maschensatz nicht beeinflusst wird


Das habe ich, wenn ich mich recht erinnere (und Du kannst es nachlesen), nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass der Stromfluss in der mittleren Leitung keinen Einfluss auf den Maschensatz hat, weil er keinen Spannungsabfall verursacht. Aber natürlich hat die Leitung selber einen starken Einfluss auf den Maschensatz. Sie sorgt nämlich dafür, dass R1 und R2 parallelgeschaltet sind und auch R3 und R4.

lukasx hat Folgendes geschrieben:
wenn die ladungen ein anfangspotential u haben
welches potential haben sie in der mittlere leitung?


Das hängt davon ab, an welcher Stelle Du das Potential zu Null definierst. Nehmen wir an, das Potential u sei ganz links und das Nullpotential ganz rechts, dann bestimmst du das Potential in der Mitte per Spannungsteilerregel zu



lukasx hat Folgendes geschrieben:
wenn strom durch die mittlere fließt dann gilt

1/rges=1/(r1+r2)+1/(r3+r4)


Nein, auch das ist falsch. Du solltest Dich mit den Regeln für Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen nochmal gründlich auseinandersetzen. Schau Dir meine obige Gleichung an. Der Gesamtwiderstand steht dort im Nenner.
lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

ich dachte an folgendes:
wenn I sich in zweig aufteilt in I=I1+I2
die ladung von I1 erfährt durch den R1 den selben spannungabfall
wie die ladung von I2 an R2

muss es aber nicht eine potentialdifferenz geben damit strom fließt durch die mittlere leitung?
lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

hier die skizze dazu
s7.directupload.net/file/d/3374/mxqkdwn2_jpg.htm
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 08. Sep 2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

lukasx hat Folgendes geschrieben:
muss es aber nicht eine potentialdifferenz geben damit strom fließt durch die mittlere leitung?


Nein, durch einen Widerstand mit Null Ohm kann ein Strom auch ohne Potentialdifferenz fließen.

Schau Dir mal den folgenden Schaltungsausschnitt an, insbesondere die Leitung zwischen den beiden Punkten. Nach Knotenpunktsatz muss dort genau derselbe Strom fließen, der von links in den Widerstand hineinfließt. Gibt es eine Potentialdifferenz zwischen diesen beiden Punkten, wenn wir die Leitung als widerstandslos annehmen?

Ich glaube, wir kommen so langsam vom Thema ab.



Potentialdifferenz.png
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Potentialdifferenz.png


PhyMaLehrer



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Beiträge: 1085
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Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 08. Sep 2013 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte mich irre machen lassen (peinlich Haue / Kloppe / Schläge ), da in dieser Schaltung U1 = U2 und U3 = U4 gilt. Wenn aber die Brückenschaltung nicht abgeglichen ist, wird diese Gleichheit der Spannungen durch die Kurzschlußbrücke erzwungen, und dann fließt in ihr sehr wohl ein Strom!
Aber wie ist es denn nun, sind die vier Einzelwiderstände gegeben? Den Gesamtwiderstand kannst du auch schrittweise berechnen, wenn dir die "große Formel" zu kompliziert ist! grübelnd
lukasx
Gast





Beitrag lukasx Verfasst am: 08. Sep 2013 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

ich hoffe jetza stimmts:
R=1/(1/r1+1/r2)+1/(1/r3+1/r4)

P.s @gvc wie hast du das bild eingefügt grübelnd
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 08. Sep 2013 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt stimmt's. Wenn auch die Bezeichnung von Widerständen mit Kleinbuchstaben ungewöhnlich und eigentlich für sog. differentielle oder dynamische Widerstände reserviert ist. Im allgemeinen löst man die Doppelbrüche auch noch auf und erhält damit:



lukasx hat Folgendes geschrieben:
wie hast du das bild eingefügt


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