Universität - Welche?

..... · Gast

Meine Frage:
Hallo,
welche Universitäten in Deutschland (keine Elite, zu schlechter Durchschnitt dafür, meine Noten sind "sehr einseitig verlagert") sind aktuell für ein gutes Physikstudium bekannt?
Mein Durchschnitt befindet sich bei ~2,0, sodass der NC falls vorhanden auch nicht niedriger sein sollte.Welche Schwerpunkte sind ca. vorhanden im Physikstudium bei Unis in Deutschland?
Danke für eure Hilfe (falls bekommen).

Meine Ideen:
Die TU Berlin sowie die KIT haben mein Interesse geweckt...

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

franz · Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583

.... · Anmeldungsdatum: 21.10.2012 Beiträge: 4

@
Deutschland weil ich nicht Physik in Englisch studieren will (ich beherrsche lediglich Deutsch und Englisch,) und es in der Schweiz nur die ETH gibt, welche in Frage kommt.
Am Liebsten würde ich dort studieren, habe jedoch gelesen das die Mieten in (den Vororten von) Zürich sehr hoch sind, außerdem weiß ich nicht wie es dort mit den Studiengebühren ist.

@Chillosaurus
Vor allem die TU Berlin ist beim internationalen Ranking fürs Studienfach Physik sehr gut bewertet (für deut. Unis), die KIT zwar nicht so gut aber keinsewegs schlecht.
D.h. ich suche eine Uni in Deutschland mit hohen Qualitäten (fürs Studeinfach Physik).

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

.... · Anmeldungsdatum: 21.10.2012 Beiträge: 4

Ok,
wusste ich nicht, das vor allem die publikationsfreue und die forschungsreputation mit einbezogen werden, auf die Zahlen wollte ich sowieso nicht nur schauen (das Ranking war nicht das einzige Kriterium!), sondern falls ein Vorschlag kommt den mit den Werten in Zusammenhang setzen und dann entscheiden...So wie es aussieht werd ich das wohl nicht tun, mit welcher uni (in Deutschland, keine Elite) habt ihr eine gute Erfahrung(en) gemacht/welche sind empfehlenswert?

TomS · Moderator Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18111

Ich weiß nicht wie das in der neuen Bachelor- und Masterorganisation aussieht, aber früher (bei Diplom) war es letztlich egal, wo man angefangen hat; wesentlich waren dann eher Stadt, Entfernung, Mieten, Überfüllung usw. Erst später, wenn es um eine Spezialisierung im Hauptstudium oder Diplom ging, war es evtl. sinnvoll zu wechseln; aber was du dann genau machen willst (und wohin du evtl. wechselst) das weißt du ja am Anfang eh' noch nicht, oder?

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

TomS da hat sich prinzipiell mit der Einführung der bolognese auch nicht viel daran geändert. Jedoch ist der Übergang nicht immer ganz so leicht, wenn man zum Masterstudium wechselt, obwohl dies doch eigentlich die Stärke der Reform hätte sein können (sollen).

TomS · Moderator Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18111

tja, Bolognese kann ich nicht beurteilen; auch Carbonara nicht ;-)

die Frage ist doch aber
1) jetzt die richtige Uni für später zu finden
2) sich um Studium orientieren und die richtige Uni dann wählen, wenn man sich auskennt

Ich hätte z.B. aufgrund meiner ursprünglichen Interessen (Elementarteilchenphysik, Astrophysik) eher Unis mit Anschluss an einen Teilchenbeschleuniger oder eine (große) Sternwarte gewählt, habe dann aber festgestellt, dass ich eher in Richtung theoretischer Physik tendiere - und da ist's dann eben eine andere Uni (später mit Graduiertenkolleg) geworden.

.... · Anmeldungsdatum: 21.10.2012 Beiträge: 4

Theoretische Physik sollte es bei mir auch sein,
komme mit Experimeneten nicht gut klar (Ungeschicklichkeit, Ungenauigkeit..), die praktische Physik hat heutzutage doch kaum mehr einen Nutzen in der Quantenphysik, wo ich tätig sein will...

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

TomS · Moderator Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18111

.... · Anmeldungsdatum: 21.10.2012 Beiträge: 4

Mit Ausnamhme des Quantencomputers stimmts doch, oder?
Ich meine die grundlegendensten Theorien wie die LQG können ja nicht bewiesen werden, in der Praxis (noch)...

Mir ist gerade was aufgefallen:
Ihr meint (Toms und chillo..) das die Quantenphysik nutzen in der prakt. hat (Quantenphysikalische Phänomäne/Effekte mit prakt. Nutzen, also für die angewandte Physik),
meine Aussage war jedoch, dass die prakt. keinen großen Nutzen in der Quantenphysik hat, also umgekehrt, stimmt doch..?

TomS · Moderator Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18111

Ich weiß nicht, was QLG ist.

Tatsache ist, dass heute im Bereich der Quantenphysik, der Quantenoptik usw. sehr viele Gruppen auch experimentell arbeiten, frühere Gedankenexperimente in die Praxis umsetzen, Messungenauigkeiten verbessern sowie immer noch die Grundlagen der Quantenmechanik hinterfragen (siehe aktuell der Nobelpreis zu Experimenten im Umfeld der Dekohärenz) usw. Als weiteres Beispiel wurde vor kurzem eine Arbeit diskutiert, derzufolge die theoretische Herleitung der Heisenbergschen Unschärfenrelation sowie deren (in vielen Lehrbüchern zitierte) Interpretation als Messunschärfe als explizit inäquivalent nachgewiesen wurde. Die Quantenmechanik ist also weiterhin auch experimentell von herausragender Bedeutung

Kleiner Tip: investiere mal etwas Zeit in eine verständliche Formulierung deiner Beiträge