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Grosse Lautsprecher, tiefe Töne
 
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Miguelfire



Anmeldungsdatum: 17.09.2012
Beiträge: 14

Beitrag Miguelfire Verfasst am: 19. Sep 2012 16:50    Titel: Grosse Lautsprecher, tiefe Töne Antworten mit Zitat

Hallo! Thumbs up!

Warum sind für tiefe Töne grosse Lautsprecher besser?

Hab jetzt schon viele Theorien gelesen...z.B. weil man mehr Luftmasse bewegen kann (was hat das denn mit der längeren Wellenlänge zu tun?)

Ich habe mir überlegt, da eine grosse Wellenlänge vorhanden ist und diese sich ausbreiten muss, kann diese bei grösseren Lautsprechern grossflächiger "getroffen" werden und damit impulsioniert.


Herzlichen Dank smile ich hoffe hier kennt sich jemand besser mit dem Thema aus als ich!
erkü



Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 1414

Beitrag erkü Verfasst am: 19. Sep 2012 23:33    Titel: Re: Grosse Lautsprecher, tiefe Töne Antworten mit Zitat

Miguelfire hat Folgendes geschrieben:

Warum sind für tiefe Töne grosse Lautsprecher besser?

...

Ich habe mir überlegt, da eine grosse Wellenlänge vorhanden ist und diese sich ausbreiten muss, kann diese bei grösseren Lautsprechern grossflächiger "getroffen" werden und damit impulsioniert.

Über den physikalischen Sinn (oder Unsinn) des obigen Satzes ließe sich trefflich streiten. Tanzen

An der Oberfläche S eines Kugelstrahlers mit dem Radius R ist das Verhältnis von Schalldruck und Schallschnelle (= Impedanz Zr)


Für die effektive Schallabstrahlung ist der Realteil der Impedanz Zr (=Strahlungswiderstand) maßgebend.

Im nachfolgenden Bild sind die Graphen der normierten Wirk- und Blindwiderstände dargestellt.

Servus



Kugelstrahler_2.jpg
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Kugelstrahler_2.jpg



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TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18198

Beitrag TomS Verfasst am: 19. Sep 2012 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, ich denke der wesentliche Punkt ist, dass die Frequenz der erzeugten Töne etwas mit den Eugenschwingungen der Membran zu tun hat. Und diese hängt von der Größe der Membran ab, genauso wie die Eigenschwingung und insbs. die Grundschwingung einer Gitarrensaite etwas mit deren Länge zu tun hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungsmembran

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Miguelfire



Anmeldungsdatum: 17.09.2012
Beiträge: 14

Beitrag Miguelfire Verfasst am: 20. Sep 2012 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

erstmal herzlichen Dank für eure Antworten!

Erkü ich fürchte das war ein Schritt zu viel für mich...ich schau mir aber Impedanz mal an:)

TomS, so was ähnliches habe ich beim elektrischen Teil dieses Forums gelesen. Aber da, dass die Frequenz bei der Änderung des Wechselstroms entscheidend ist für die Klangfrequenz. D.h. die Eigenschwingung scheint da ja nicht mehr so viel Einfluss zu haben... aber was weiss ich :p
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18198

Beitrag TomS Verfasst am: 20. Sep 2012 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frequenz des elektrischen Stromes bestimmt die Anregung der Membran; (u.a.) die Eigenschwingungen dagegen, wie sie auf diese Anregung reagiert.
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erkü



Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 1414

Beitrag erkü Verfasst am: 20. Sep 2012 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Miguelfire hat Folgendes geschrieben:
...

Erkü ich fürchte das war ein Schritt zu viel für mich...ich schau mir aber Impedanz mal an:)

Die flächenbezogene Impedanz Z'r lässt sich durch angehängtes Ersatzschaltbild darstellen.

Damit der für die Schallabstrahlung maßgebende Wirkwiderstand wirksam wird, muss der Betrag des Blindwiderstands entsprechend groß sein.



Strahlungswiderstand.png
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