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bewegung ist relativ ereignisse nicht
 
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Feedon



Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 236

Beitrag Feedon Verfasst am: 19. Mai 2012 19:09    Titel: bewegung ist relativ ereignisse nicht Antworten mit Zitat

hallo

wie kommt es, das Bewegungen vor allem relativ sind und Ereignisse für alle gleich, also nicht relativ?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 19. Mai 2012 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Was verstehst du unter Ereignisse?
Wer sind alle?
Was verstehst du unter gleich?
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 19. Mai 2012 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Bewegung hier oder her, nur die Ereignisse sind absolut.

Darf ich vielleicht hier eine oder andere Frage stellen.
Erscheinen aus dem "Sicht" eines Photons alle ruhenden Massen als schwarze Löcher?
Und wenn nicht warum nicht?
Und wenn sich diese Massen relativistische Geschwindigkeiten(mehr als 0,1 c) haben, wie
"merkt" das Photon, dass diese Massen über stärkere Gravitationskräfte verfügen?
Feedon



Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 236

Beitrag Feedon Verfasst am: 19. Mai 2012 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

leider macht mir das alles nur noch schwieriger gerade smile

gibt es eine allgemeine antworte dazu?
das konzept oder prinzip

wann ist ein ergebnis denn absolut, ich meine ein messwert ist wiederrum ja ein vergleich und vergleiche sind relativ.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 19. Mai 2012 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst du in ganzen Sätzen formulieren ? Danke.

Ein Messwert, der in einem Inertialsystem bestimmt wurde, kann genauso in einem anderen Inertialsystem bestimmt werden.
dd2



Anmeldungsdatum: 18.05.2012
Beiträge: 41

Beitrag dd2 Verfasst am: 20. Mai 2012 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Freedon:
Was soll "Ereignisse sind nicht relativ" heißen? Seit Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie ist der Stand der Dinge, dass es keine absolute Zeit gibt. D.h., dass der Ablauf der Zeit von Ort (Gravitation) und Geschwindigkeit abhängt und damit idividuell für jeden Beobachter ist. Das widerum heißt, dass nicht nur die zeitlichen Abstände zwischen verschiedenen Ereignissen vom Beobachter abhängen, sondern auch deren Reihenfolge.

@D2:
Ein Schwarzes Loch ist ein Körper, der nicht Größer als sein Schwarzschildradius ist, d.h. sehr kleine Schwarze Löcher z.B. krümmen den Raum so wenig, dass sie vermutlich gar nicht von einem kalten Körper der selben Masse zu unterscheiden sind. Das müsste man mal nachrechnen Augenzwinkern.
Stärkere Gravitationskräfte sind im Allgemeinen an stärkeren Beschleunigungen zu erkennen.

MfG dd2
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Mai 2012 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Bewegung relativ ist, dann haben für ein Photon alle Objekte Geschwindigkeit c und Masse unendlich, oder?
Uriezzo



Anmeldungsdatum: 15.09.2011
Beiträge: 281
Wohnort: Großostheim

Beitrag Uriezzo Verfasst am: 20. Mai 2012 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Wenn die Bewegung relativ ist, dann haben für ein Photon alle Objekte Geschwindigkeit c und Masse unendlich, oder?


Die Antwort ist recht einfach:
Die SRT lässt es schlicht und einfach nicht zu, die Welt aus der Sicht eines Photons zu betrachten: Ein Bezugssystem, in dem ein Photon ruht, ist nämlich nicht definiert. Das kann sich jeder selbst deutlich machen, indem er mit Hilfe Lorentztransformationen mal versucht, in ein solches Bezugssystem zu transformieren.

Damit kann ich dann aber auch keine Aussage darüber treffen, welche Geschwindigkeit andere Objekte aus Sicht eines Photons haben. Wahrscheinlich lässt sich der Begriff Geschwindigkeit in dem Zusammenhang gar nicht sinnvoll definieren.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Mai 2012 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Von mir aus, sollte die Welt aus Sicht des Photons uns verborgen bleiben, aber alle Photonen werden im einen Gravitationsfeld abgelehnt. Ist diese Ablenkung frequenzabhängig?
Ist diese Ablenkung umso stärker je größer die Masse und kleiner der Radius
der Objekten, an welchen das Photon vorbeifliegt?
Wird diese Ablenkung stärker ausfallen, wenn die Masse des Objekts nicht nur aus Ruhemasse besteht, sondern durch die Bewegung relativ zu der Hintergrundstrahlung sagen wir um das Doppelte(0,867c) angestiegen ist?

Tipp. Für unterschiedliche Beobachter, hat das Objekt unterschiedliche relative Massen und das ablenkende Photon hat entsprechend unterschiedliche Frequenzen.
Da eine Ablenkung ein Ereignis darstellt(z.B. ein Laserstrahl biegt um das beobachtete bewegte Objekt und trifft das Ziel) muss eine Lösung existieren, die allen Beobachter erlaubt, die Ablenkung rechnerisch zu bestimmen.
Sind die Beobachter nicht gezwungen, doch die relative Masse des Objekts zu berücksichtigen?
Wenn ja, ist es nicht so, dass eine Masse die sehr hohe Geschwindigkeit hat, für einige Beobachter
Ihre kritische Masse erreicht hat und zu einem Schwarzem Loch(SL) kollabieren muss?
Natürlich wird das nicht geschehen, da das Entstehen von einem SL ein Ereignis, darstellt.
Aber welche Kraft, muss dann für solche Beobachter existieren, die das Entrinnen vom von so einem Pseudo SL erklärt? Diese Kraft kann nur elektromagnetischer Natur sein, oder?
Und diese muss die Ablenkung von Photonen im Gravitationsfeld des Objektes mitgestalten.

Meine Frage lautet.
Erzeugt eine bewegte Masse stärkeres Gravitationsfeld besonders vor und hinter sich?
Rmn



Anmeldungsdatum: 26.01.2010
Beiträge: 473

Beitrag Rmn Verfasst am: 20. Mai 2012 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bewegung ist kein Ereignis.
Uriezzo



Anmeldungsdatum: 15.09.2011
Beiträge: 281
Wohnort: Großostheim

Beitrag Uriezzo Verfasst am: 20. Mai 2012 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:

Erzeugt eine bewegte Masse stärkeres Gravitationsfeld besonders vor und hinter sich?


Um Deine Frage zu beantworten, müsstest Du erstmal die Einsteinschen Feldgleichungen lösen für den Fall eines Energie-Impuls-Tensors, der Dir eine solche bewegte Masse beschreibt. Das ist alles andere als trivial. Mit der Schwarzschildlösung kommst Du da nicht weiter.

Ich bin zu wenig Experte in ART, um Dir die Frage beanworten zu können. Ich kann nicht einmal sagen, ob man die Gleichungen für einen solchen Fall schon gelöst hat und schon gar nicht, wie die Raumzeitgeometrie da dann aussieht. Dazu musst Du, denke ich, Spezialliteratur wälzen.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Mai 2012 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Ereignis einer Kausalkette ist lokal an einem Raumpunkt gebunden.
Informationsausbreitung ist endlich und erfordert daher zeit wenn raumdistanz vorhanden ist. Wenn Information eintrifft ist das ein Ereignis und ein Schritt weiter in der Kausalität.
Das ist nichts neues, das gibts auch in der Klassik

In der Relativitätstheorie muß man dies eben exakt betrachten, während in der Klassik oft die Informationsausbreitung vernachlässigt wird, obwohl dies auch schon in der Klassik gültig ist.

Beispiel
Du siehst ein Objekt an stelle x zum Zeitpunkt t.
Du nimmst automatisch an das dieses Objekt an der Stelle x zum Zeitpunkt t dort war, genauer müsstest du aber sagen das es zum Zeitpunkt t-0.000000000000...1 an diesen Ort war, weil das Licht eben eine gewisse Zeit benötigt hat um zu deinen Auge zu gelangen.
Da aber die Lichtgeschwindigkeit so schnell ist, kannsd du das getrost vergessen.

Aber wenn du genau bist siehst du eben immer nur die Vergangenheit.

Ein Ereignis wäre zum Beispiel das eintreffen des Lichts am Auge.
Ein zweites das Absenden des Lichts vom Objekt. usw.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Mai 2012 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Ereignis muss für alle Beobachterzu erkennen sei (oder von keinem Einzigen, Erklärung unten).
Z. B. wenn ein Beobachter auf eine beinahe kritische Masse zufliegt und diese für ihn schon an der http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Masse
Dichte und Masse so zugenommen hat, dass eigentlich eine Kettenreaktion zu erwarten ist, dann ist dies nur sein Wunschdenken, da für manche restliche Beobachter die Dichte und die Masse noch unter dem kritischen Wert liegen.

Die Frage ist aber, wenn die beinahe kritische Masse entweder in einer Zentrifuge oder einem Linearbeschleuniger so beschleunigt wird, dass die Dichte und Masse im Bezugssystem Beschleuniger zunehmen und den kritischen Wert überschreiten, ob es dann zu einer Kettenreaktion führen wird?
Das Problem entsteht meiner Meinung nach, für den Beobachter, der mit dieser Masse mitbewegt wird und in seinem eigenen Bezugssystem kein Anzeichnen der Verkürzung oder Massezunahme registrieren kann. Also so lange mindestens einen Beobachter gibt, welcher das Beobachtete anders sieht wie der Rest der Beobachter, wird es zu keinem Ereignis kommen können.
Fast wie in der Quantenphysik, nur umgekehrt. Da darf ein Ereignis nur dann stattfinden, wenn keine Beobachtung stattgefunden hat.
dd2



Anmeldungsdatum: 18.05.2012
Beiträge: 41

Beitrag dd2 Verfasst am: 20. Mai 2012 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nach der ART wird das Licht nicht abgelenkt, sondern der Raum wird gekrümmt, was auch als Ablenkung interpretieren kann - die Frequenz des Photons hat darauf keinen Einfluss. Gerade Linien sehen in der Nähe von Massen anders aus als im Euklidischen Raum (der ist "glatt" bzw. ungekrümmt). Der Durchmesser der Masse ist da mehr oder Weniger nur dafür wichtig, wie Nahe man mit dem Lichtstrahl an den Schwerpunkt kommt.

Mit der Frequenz des Photons gibt es einen anderen Zusammenhang - wenn es in ein Gravitationsfeld hineinläuft, bekommt es von diesem Energie, was die Frequenz erhöht und umgekehrt.

Mit der kritischen Masse bist du irgendwie an einer ganz anderen Stelle gelandet. Hier geht es nicht wirklich um Die Masse oder die Dichte an sich, sondern um eine Teilchendichte, die für die Kettenreaktion notwendig ist. Diese Teilchenanzahl oder -dichte lässt sich in eine Masse bzw. Dichte umrechnen, wobei diese gewöhnlch für "normale" Bedingungen angegeben sind oder die Abweichungen stehen explizit dabei.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 21. Mai 2012 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich formuliere meine Frage anders.

Wenn ein Elektron das Doppelte seiner Ruhemasse besitzt, wird dieses stärker von der Erde angezogen?
http://books.google.de/books?id=pfpkxqB-jGoC&pg=PA455&lpg=PA455&dq=elektronenmasse+nimmt+zu&source=bl&ots=gdFB2l7tkE&sig=9Ra_4z68Fu6I5XnbRrlsYuFzqwc&hl=de&sa=X&ei=OnG6T92HNMep-gbko_GlCg&ved=0CFQQ6AEwAQ#v=onepage&q=elektronenmasse%20nimmt%20zu&f=false

Kann man dem Elektron theoretisch so viel Energie zufügen, das dieses Elektron gravitativ auf die Umgehung auswirkt?
Wenn die träge und die schwere Massen identisch sind, dann ist solche Massenzunahme ein Ereignis, oder? Alle Beobachter müssen dann diese Massenzunahme registrieren, auch die, die im Bezugsystems des Elektrons ruhen. Aber wie soll das funktionieren?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18208

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Mai 2012 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Wenn ein Elektron das Doppelte seiner Ruhemasse besitzt, wird dieses stärker von der Erde angezogen?

In der Näherung, in der das Elektron nicht seinerseits auf die viel schwerere Erde zurückwirkt, folgt das Elektron einer Geodäten, d.h. einer "kürzesten Verbindung" in der Raumzeit. Diese Geodäten sind geometrische Strukturen und unabhängig von der Masse eines Objektes (gleich schnelle Objekte folgen bei gleichen Anfangsbedingunegn identische Geodäten - siehe Satelliten)

Formulieren wir die Frage nochmal um: wirkt kinetische Energie gravitativ?

Dazu ein einfaches Gegenbeispiel: Eine Staubwolke der Masse M krümmt die Raumzeit im Außenraum gemäß der Schwarzschildmetrik. Wenn nun diese Staubwolke (radial und ohne Abstoßung von Masse) zu einem Stern oder einem Schwarzen Loch kollabiert, bewegt sich die Masse offensichtlich radial nach innen. Das Feld im Außenraum bleibt jedoch weiterhin statisch, es ist keine Veränderung (z.B. durch Gravitationswellen) nachweisbar. Zumindest diese Bewegung wirkt also keineswegs gravitativ!

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 21. Mai 2012 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Die Umformulierung macht Sinn.
Aber dann soll die Frage lauten: Wirkt jede Energie grundsätzlich gravitativ, unabhängig ihrer Natur(potenzielle, elektrische, Bindungsenergie, usw.)?
In Ihrem Beispiel mit der Staubwolke haben Sie verschwiegen, dass die Bewegungsenergie aus der potenzieller Energie der Wolke selbst entstanden ist, so lange so ein geschlossenes System betrachtet wird, wird die Masse unter der Gaußsche Fläche konstant bleiben. s, Gravitation http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fsches_Gesetz

Ich gehe davon aus, dass die schweren und trägen Massen grundsätzlich identisch sind. So kann ich umgekehrtes Beispiel liefern -in der Wolke aus teilweise relativistischen Teilchen findet Wärmeaustausch statt, nach und nach geben die Teilchen mit relativistischen Geschwindigkeiten ihren Impuls und Energie an die Umgebung bis ihre Geschwindigkeiten unter 0,1c bleibt. Was soll mit ihrer relativistischen Masse geschehen? Die muss in der Wolke verbleiben.
Sie haben selbst früher betont, dass schon das Vorhanden der Energie, den Raum krümmt.
Korrigieren Sie mich bitte wenn ich Sie falsch interpretiert habe.
Dann müssen 2 bzw.3 Photonen den Raum genauso krümmen, wie es Teilchen und Antiteilchen getan haben bevor diese annihiliert und diese 2 (oder auch 3) Photonen erzeugt haben.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18208

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Mai 2012 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
In Ihrem Beispiel mit der Staubwolke haben Sie verschwiegen, dass die Bewegungsenergie aus der potenzieller Energie der Wolke selbst entstanden ist, ...

Zunächst mal "ja".

Die potentielle Energie sowie die Gesamtenergie sind in der ART nicht mehr uneingeschränkt definierbar. Insbs. kann man i.A. keine "Energie des Gravitationsfeldes" definieren.

D2 hat Folgendes geschrieben:
... wird die Masse unter der Gaußsche Fläche konstant bleiben. s, Gravitation http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fsches_Gesetz

Das Gaußsche Gesetz gilt nicht für tensorielle Größen.

Ein anderes Beispiel wäre die zusätzliche Krümmung, die durch die Rotation einer Staubwolke entsteht. Die Rotation erzeugt wohl keine stärkere Gravitations-"kraft" verglichen mit der nicht-rotierenden Scheibe, sondern nur Coriolis-ähnlichen "Kräfte" (der Begriff "Kraft" ist in der ART nicht mehr vernünftig definierbar). Man benötigt dazu die sogenannte Neugebauer–Meinel Disk als realistisches Beispiel.

Man kann jedenfalls i.A. nicht behaupten, dass "kinetische Energie" eine "stärkere Gravitation erzeugt".

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franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 21. Mai 2012 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

OT Frage am Rande
TomS hat Folgendes geschrieben:
Neugebauer–Meinel Disk als realistisches Beispiel

Weiß Du, ob die Jenaer Gruppe noch aktiv "im Geschäft" ist? Die Tradition geht ja weit in DDR Zeiten zurück (Schmutzer, Stephani e.a.)
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18208

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Mai 2012 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

OT Antort: vom Ernst Schmutzer gibt es ein aktuelles Paper auf arxiv von 2012, Stephani ist 2003 verstorben.
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Zuletzt bearbeitet von TomS am 22. Mai 2012 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 22. Mai 2012 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe nicht warum ein Elektron, das das Doppelte an seiner Ruheenergie hat, auch das Doppelte seiner Ruhemasse besitzt aber diese Masse nicht als echt angesehen werden darf. Warum darf man das nicht?(die Beschleuniger müssen doch diesen Massenzuwachs auch berücksichtigen).
Wo liegt das Problem diese Masse(auch gravitativ) anzuerkennen? Korrektur der Frage.

Oder wenn ein verspiegelter Kasten Teilchen und Antiteilchen erhält und diese mit einander reagieren und Photonen erzeugen, dass dieser Kasten plötzlich leichter werden soll? Wie soll das gehen?

Wenn auf einem Kettenkarussell Personen unterschiedliche Massen haben dann bedeutet es nicht, dass die Ablenkung an der Kette mit leichterer Person anders sein wird als bei der schwereren Person. Die Photonen können Geodaten folgen oder sie können einfach sich so verhalten als ob sie punktuellen Massen wären, ihre Bewegung in der Nähe gravitativen Massen werden identisch sein und die Ablenkung von der Höhe ihrer äquivalenten Massen unabhängig sein.
Letztendlich wenn es zu einer Kollision zwischen einem Photon mit einem Elektron kommt, dann findet Massenaustausch statt.


Darf man sagen:
Generell die Bewegung der Teilchen speichert ein Teil der Masse in sich,
Energie krümmt grundsätzlich den Raum?
aus Energie-Impuls-Beziehung
E²-P²*c²=m²*c²*c²
m =Wurzel(E²-P²*c²)/c²

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_Energie

Am Rande. Zu Neugebauer–Meinel Disk kann ich wenig sagen, aber
Lense-Thirring-Effekt habe ich gehört, hat aber meiner Meinung nach mit meiner Frage wenig zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lense-Thirring-Effekt


Zuletzt bearbeitet von D2 am 22. Mai 2012 22:02, insgesamt einmal bearbeitet
Rmn



Anmeldungsdatum: 26.01.2010
Beiträge: 473

Beitrag Rmn Verfasst am: 22. Mai 2012 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht warum ein Elektron die das Doppelte an der Ruheenergie auch das Doppelte seiner Ruhemasse hat und diese Masse als echt angesehen werden kann
Ich verstehe den Satz nicht, irgendwas fehlt da.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18208

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Mai 2012 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nicht gesagt, dass Bewegung nie zu Gravitation führt. Photonen in einem Kasten wirken gravitativ; sie haben aber sicher verschwindende Ruhemasse und daher kann es nur ihre kinetische Energie sein, die gravitativ wirkt.

Aber zu glauben, dass die im Rahmen der SRT hergeleitet relativistische Masse für punktförmige Probeteilchen, die als Probeteilchen sowieso nie selbst gravitativ wirken, die als Punktteilchen im Rahmen der ART nicht vernünftig bzw. nur in Grenzfällen beschreibbar sind, plötzlich in der ART gravitativ wirken, ist zumindest irreführend.

In der ART wirken Energie-Impuls-Dichten gravitativ. Dabei liegt jedoch kein punktförmiges Teilchen vor sondern eine zumeist hochkomplizierte Energie-Impuls-Dichte bzw. -Verteilung.

Zuletzt habe ich noch Beispiele angeführt, aus denen hervorgeht, dass es zumindest Gegenbeispiel gibt, wo Bewegung nicht unmittelbar gravitativ wirkt.

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D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 23. Mai 2012 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für ausführliche Antworten aber wenn man sich an den Titel des Thema anknüpft und
versucht ein Ereignis zu definieren, dann komme ich persönlich zu seltsamen Antworten.
Oft kann man lesen, die Bewegung ist relativ, die Rotation und vor allen die Beschleunigung allgemein ist absolut.
Plötzlich aber, wird eine relative Bewegung nicht mehr so relativ, sondern extrem asymmetrisch.
Im Zwillingsparadoxon, nur der Zwilling der bewegt war erlebt tatsächliche Zeitverlangsamung.

Nur sein Körper wird tatsächlich schwerer und nicht des ruhenden Bruders.
Und wahrscheinlich nur seine Länge in der Bewegungsrichtung verkürzt sich um Faktor Gamma und nicht des ruhenden Bruders.
Nur der Zwillingsbruder, der Beschleunigung erlebt, kommt in Genuss der Veränderung, was die relativistische Geschwindigkeit betrifft. Die Veränderung des Raumes aus Sicht diesen beschleunigten Zwillings(die Höhe und die Dauer der Beschleunigung spielen zuerst eine untergeordnete Rolle, aber um an die relativistische Geschwindigkeit zu kommen sind diese unvermeidlich, und daher doch der prinzipiellen Natur) sind scheinbar und führen grundsätzlich zu keinen Ereignissen.

Kurz gesagt, die persönliche Bewegung(diese kann positiv, negativ und neutral sein) eines Beobachters, kann kein Einfluss auf das Geschehen von entfernen Abläufen ausüben.
Umgekehrt, ein ruhender Beobachter kann und muss damit rechnen, dass die um ihn mit relativistischen Geschwindigkeiten bewegte Objekte (wenn so ein Beobachter die Geschwindigkeiten mehreren Objekten unter einander vergleicht und solchen besonders Aufmerksamkeit schenkt, die schneller als andere sind) eine physikalische Veränderung erleben was zu einem Ereignis führen kann. Die Bewegung wird in diesem Sinne weniger relativ, sondern mehr absolut.
Je mehr Objekte oder Beobachter zur Verfügung stehen, desto genau kann man rausfinden welche Bewegungen echt waren und welche nur scheinbar
Optomatik
Gast





Beitrag Optomatik Verfasst am: 08. Jul 2012 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

an D2, hier haben Sie zuviel zusammen geworfen gefragt, teilen Sie die Probleme in Teilprobleme auf... man kann Sie gar nicht mehr verstehen,

selbstverständlich ist die relativistische Masse eines Ruhemasseteiclchen und die relativistische EnergieMassezunahme des Photons in einem Kraftfeld zu berücksichtigen..wobei wie man weiss alle Massen mit gleicher Beschleunigung angezogen werden d.h. gleich "runter fallen"

dafür haben wir ja diese Erkenntnisse..

um von schwarzen Löchern in Teilchen zu reden, machen Sie aber gewaltige Sprünge... wenn Sie es als Hypothese aufwerfen, dann sollen Sie doch selbst auch Argumente dafür liefern..

zum Photon als Bezugssystem: in dem Moment wo Sie sich gedanklich auf den Photon gesetzt haben ist es schwup und davon mit c! Sie bleiben als Ruhemassenobjekt auch bei ihrem c (falls Sie es je schaffen soweit) ... das Photon ist ein unverstandenes Ding, das immer mit c schnell bleibt!

und zum Wortgebrauch zwecks Vermeidung von Missverständnissen, mehr Präzision ist nie verkehrt: "abgelehnt" ist ein anderes Wort als "abgelenkt"
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