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Adiabatische Expansion mit Drosselventil
 
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BMTStudentininSpe



Anmeldungsdatum: 11.06.2010
Beiträge: 4

Beitrag BMTStudentininSpe Verfasst am: 02. Dez 2011 15:28    Titel: Adiabatische Expansion mit Drosselventil Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich bin nun schon etwas länger hier registriert, und nachdem ich nun schon im 3. Semester Biomedizinische Technik studiere Tanzen brauche ich mal wieder eure Hilfe.

Und zwar befinde ich mich in der Praktikumsvorbereitung zum Joule-Thomson-Effekt, bei den angegebenen Grundlagen habe ich ein Problem mit dem Verständnis der Formeln zur adiabatischen Expansion durch ein Drosselventil ohne äußere Arbeitsleistung. Um meine Fragen zu verstehen stelle ich den kompletten Textabschnitt ein.

http://s7.directupload.net/images/111202/h7qf2ucs.jpg

Ich verstehe nicht wieso die Enthalpie konstant bleibt. Und wieso sich die Differenz der inneren Energien auf diese Art und weise ergibt. Ich sehe den Zusammenhang zu der aus adiabatischen Expansion ohne Filter, wo für die Arbeit W folgende Formel gilt

nicht! Wo ist hier mein Außendruck, wie soll ich hier von V1 zu V2 integrieren?

Vielen Dank


Eva
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 02. Dez 2011 19:23    Titel: Re: Adiabatische Expansion mit Drosselventil Antworten mit Zitat

BMTStudentininSpe hat Folgendes geschrieben:
[...] Ich sehe den Zusammenhang zu der aus adiabatischen Expansion ohne Filter, wo für die Arbeit W folgende Formel gilt

nicht! Wo ist hier mein Außendruck, wie soll ich hier von V1 zu V2 integrieren? [...]

Adiabatisch heißt, dass keine Wärme ausgetauscht wird. Dadurch ergibt sich das Differential der inneren Energie E zu:
dE=-p dV
p= Druck, V= Volumen.
Die Änderung der inneren Energie ist also identisch der Arbeit des Systems.
Ist V1, p1 und V2,p2 die den Teilbereichen zugehörigen Volumina, gilt für die Innere Energie also
E1-E2=-p1V1+P2V2
Da die Drücke p1,p2 konstant bleiben sollen.
somit:
E1+p1V1=E2+p2V2
Dort steht gerade die Behauptung: H1=H2.
Denn H1=E1+p1V1, H2=E2#p2V2
BMTStudentininSpe



Anmeldungsdatum: 11.06.2010
Beiträge: 4

Beitrag BMTStudentininSpe Verfasst am: 03. Dez 2011 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss doch um auf meine innere Energie zu kommen Intergrationsgrenzen einsetzen!

Wie sind die hier? Von 0 bis V1 und von 0 bis V2???
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 03. Dez 2011 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

BMTStudentininSpe hat Folgendes geschrieben:
Ich muss doch um auf meine innere Energie zu kommen Intergrationsgrenzen einsetzen!

Wie sind die hier?[...]

Da nur Differenzen zwischen inneren Energien wichtig sind (Potential), kannst du die untere Grenze einfach =0 setzen und E=-pV schreiben.
BMTStudentininSpe



Anmeldungsdatum: 11.06.2010
Beiträge: 4

Beitrag BMTStudentininSpe Verfasst am: 04. Dez 2011 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank erst einmal.

Eine Frage noch Augenzwinkern, ist meine Versuchsskizze so richtig, bin nämlich aus dem angegebenen Foto nicht richtig schlau geworden ob die Luft aus der Druckflasche zuerst durch den Wärmetauscher geht und dann durch das Reduzierventil oder nicht? Und wenn nicht, muss sie danach nur wieder hochgeregelt werden, weil sie dem System wieder zugeführt wird?

Hier meine Skizze
http://s1.directupload.net/images/111204/hcsa8mkh.jpg
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