RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Geschwindigkeit
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
ArkanuM



Anmeldungsdatum: 14.11.2011
Beiträge: 1

Beitrag ArkanuM Verfasst am: 14. Nov 2011 00:30    Titel: Geschwindigkeit Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Die Maus startet mit 0,5 m/s! An Ihrem Schwanz ist ein Glöckchen befestigt. Wenn die Maus läuft, schlägt das Glöckchen jede Sekunde auf den Boden (egal mit welcher Geschwindigkeit!). Immer, wenn sie das Glöckchen auf den Boden schlagen hört, erschrickt die Maus und verdreifacht ihre Geschwindigkeit, denn Rennmäuse sind äußerst schreckhafte Tiere!

Nach vieviel Sekunden hat meine Rennmaus eine Strecke von 14,762km zurückgelegt?

Meine Ideen:
... kann mir da jemand helfen? ich verzeifel noch unglücklich
späte_Stunde
Gast





Beitrag späte_Stunde Verfasst am: 14. Nov 2011 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

nur Stichworte:
Welche Beschleunigung legt denn die Maus hin?
D.h. um wie viel ändert sich die Geschwindigkeit bei welcher Zeitänderung?
Damit erhälst du a (die Beschleunigung der Maus).

Dann die Gleichung gemäß einer "gleichmäßig beschleunigten Bewegung" aufstellen. Bekannt sind jetzt, s(t), a, v0, s0 gesucht ist t.

Du erhälst dann ein quadratisches Gleichungssystem. Dieses auf =0 bringen. Dann wird die Gleichung durch Division mit dem Koeffizienten vor t² auf Normalform gebracht. Dann mit der p-q-Lösungsformel die möglichen t1 und t2 berechnen. Oder (ohne Normalform) mit der Mitternachtsformel ran gehen.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 14. Nov 2011 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

späte_Stunde hat Folgendes geschrieben:
nur Stichworte:
Welche Beschleunigung legt denn die Maus hin?
D.h. um wie viel ändert sich die Geschwindigkeit bei welcher Zeitänderung?
Damit erhälst du a (die Beschleunigung der Maus).
[...]

Wie kommst du darauf, dass man hier mit einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung rechnen könnte? Deine Frage ist auch irreführend, da sich die Geschwindigkeit bei einer Zeitänderung von 0 um Faktor 3 ändert.
Mein Ansatz wäre der Versuch eine Reihe zu berechnen.
1. Bestimme die Strecke bis zum 1. klingeln
2. die Strecke bis zum 2. klingeln ist 3 mal so lang, da die Maus 3 mal schneller ist
3. die Strecke bis zum 3. klingeln ist 9 mal so lang....
Stell dazu die Summenformel, setzte sie mit der Strecke gleich und löse nach der Anzahl der Sekunden auf. Dann behandelst du den Rest mit der entsprechenden Endgeschwindigkeit, falls es einen signifikanten Rest gibt.
Natürlich könnte man für die jeweiligen Sekunden eine Parabel anfitten, der wahre Geschwindigkeitsverlauf ist jedoch eine Stufenfunktion.
wills wissen
Gast





Beitrag wills wissen Verfasst am: 14. Nov 2011 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Natürlich könnte man für die jeweiligen Sekunden eine Parabel anfitten, der wahre Geschwindigkeitsverlauf ist jedoch eine Stufenfunktion.


Der Parabelfit wäre dann doch eine (genäherte) gleichmäßig beschleunigte Bewegung, richtig?
Lösung per Summenformel und über die quadratische Gleichung sind auch nahezu identisch.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 14. Nov 2011 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

wills wissen hat Folgendes geschrieben:
[...]
Der Parabelfit wäre dann doch eine (genäherte) gleichmäßig beschleunigte Bewegung, richtig?[...]

Jap, so kriegst du die Beschleunigung heraus, die du näherungsweise nutzen kannst - bzw. du kannst schauen, dass du nur bis zur nächsten Stufe diese Beschleunigung benutzt und anschließend mit konstanter Geschwindigkeit weiterrechnest.
wills wissen
Gast





Beitrag wills wissen Verfasst am: 16. Nov 2011 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Chillosaurus hat Folgendes geschrieben:
Wie kommst du darauf, dass man hier mit einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung rechnen könnte? Deine Frage ist auch irreführend, da sich die Geschwindigkeit bei einer Zeitänderung von 0 um Faktor 3 ändert.


Hmmm... es gilt doch



oder delta v = (3*v0)-v0 = 2*v0
und delta t = 1sec

Damit wäre a (gleichmäßig beschleunigt) über den kompletten Vorgang immer 1m/sec², oder? a wäre dann konstant, nur v ändert sich und wird nach jeder sec gemäß Aufgabenstellung 3 mal größer. Weshalb ist der Ansatz über die gleichmäßig beschleunigte Bewegung falsch? Wo ist der Denkfehler?

Über die quadratische Gleichung
s(t) = a/2*t²+v0*t+s0 bekomme ich ~ 171 sec raus. Stimmt das?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 16. Nov 2011 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

wills wissen hat Folgendes geschrieben:
[...]
Hmmm... es gilt doch



oder delta v = (3*v0)-v0 = 2*v0
und delta t = 1sec
[...]

Oben hast du ein Differential dv/dt stehen.
Du kannst es nicht einfach durch eine Differenz ersetzen. Die Geschwindigkeitsänderung findet instantan statt und nicht über einen Zeitraum von einer Sekunde.
Dieser Ansatz ist falsch, da du so eine konsequent zu große Strecke erhältst.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik