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hydrostatischer Druck
 
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ratlos



Anmeldungsdatum: 22.03.2011
Beiträge: 4

Beitrag ratlos Verfasst am: 22. März 2011 11:00    Titel: hydrostatischer Druck Antworten mit Zitat

Meine Frage:
hallo an alle,
ich hoffe der eine oder andere kann mir auf die sprünge helfen.

ich laß im internet "...Positioniert man den Druckluftspeicher auf dem Meeresboden, verwendet man als Speicher anstelle der Kaverne einen Behälter mit einer festen oder flexiblen Hülle. Auf die Hülle wirken nur sehr geringe Kräfte. Der Druck der komprimierten Luft an der Innenseite des Behälters und der Wasserdruck auf seiner Außenseite sind gleich groß, es treten nur geringe Kräfte auf. Trotzdem kann man mit großen Drücken arbeiten. So herrscht z. B. in 1.000 Meter Tiefe ein Druck von ca. 100 bar...."

nun zur frage: warum ist der Druck im Behälter gleich groß wie der Druck auf der Außenseite?



Meine Ideen:
kein kommunizierendes gefäß, keine Verbindung des im Behälter befindlichen Mediums (Luft) mit dem Wasser
derIng



Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 51

Beitrag derIng Verfasst am: 22. März 2011 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Aber die flexible Hülle ist die Verbindung.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 22. März 2011 21:30    Titel: Re: hydrostatischer Druck Antworten mit Zitat

ratlos hat Folgendes geschrieben:
warum ist der Druck im Behälter gleich groß wie der Druck auf der Außenseite?

Oder andersrum: Was passiert, wenn ein Druckunterschied herrschen würde?
ratlos



Anmeldungsdatum: 22.03.2011
Beiträge: 4

Beitrag ratlos Verfasst am: 22. März 2011 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
ok das mit der flexiblen hülle ist klar. wenn aber nun ein starren behälter abgesenkt wird,was passiert dann?

wenn ich zb eine pressluftflasche eines taucher,die nur mit atm. druck (annahme 1 bar) gefüllt auf 1000meter absenke,die flasche ist natürlich technisch dicht, warum habe ich dann ca 100 bar (ich weiß schon das sich der druck aus roh*g*h errechnet) in der flasche. andererseits würde es vlt die flasche durch den hohen außendruck verformen wenn diese nur einen bar innendruck hat. hmmm...
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 22. März 2011 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das wird jetzt eine konkrete technische Frage; welche Körper aus welchem Material usw. halten welchen Drücken stand beziehungsweise verformen sich wie stark? (Aktuelles Beispiel: Reaktordruckgefäße.)

Beim Tauchen, denke ich, geht es erstmal um eine bestimmte Gasmenge, die man braucht beziehungsweise mitnehmen muß (Innendruck). Zum Atmen wird der Flaschendruck vermutlich runtergeregelt auf den jeweiligen Umgebungsdruck.

Bei den "Freitauchern" ohne Druckgas bleibt in 100 Metern Tiefe ja von der Lunge (volumenmäßig) nicht viel übrig... unglücklich
ratlos



Anmeldungsdatum: 22.03.2011
Beiträge: 4

Beitrag ratlos Verfasst am: 23. März 2011 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

dies soll keinesfall eine Materialtechnisch und schon gar keine der Inneren Medizin werden.

Ich meinte damit,dass ich nur die Taucherflasche (kann auch ein anderes dichtes gefäß sein) ins meer versenke. OHNE TAUCHER.

die flasche oder der Behälter ist nur mit 1bar gefüllt (gemessen an der meeresoberfläche)

nun wird der behälter in meer versenkt. annahme 1000m. die flasche liegt dann am meeresboden und die wandstärke des behälters ist stark genug um dem vorherrschenden wasserdruck (ca 100bar) standzuhalten.

wie gro´ist nun der druck IN der flasche (behälter)
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 23. März 2011 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

In der Flasche bleibt es natürlich bei 1 bar. Allerdings muß die Hülle den großen Druckunterschied aushalten.
Bei einer flexiblen Hülle wird diese samt Inhalt zusammengedrückt, so daß innen und außen derselbe Druck herrscht. Die Hülle braucht dann keinem großen Druckunterschied mehr standzuhalten.
ratlos



Anmeldungsdatum: 22.03.2011
Beiträge: 4

Beitrag ratlos Verfasst am: 23. März 2011 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

somit ist ja mein allererster beitrag :"... Der Druck der komprimierten Luft an der Innenseite des Behälters und der Wasserdruck auf seiner Außenseite sind gleich groß, es treten nur geringe Kräfte auf..." falsch!
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 23. März 2011 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht ganz, nur heißt es ganz oben: "... einen Behälter mit einer festen oder flexiblen Hülle." Für die flexible Hülle ist der Druck innen und außen gleich, bei der festen Hülle nicht.
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