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sandy_cheeks



Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 3

Beitrag sandy_cheeks Verfasst am: 12. Feb 2011 15:45    Titel: Fernrohr Antworten mit Zitat

Hey! Ich verzweifel hier gerade an zwei Aufgaben, Optik ist leider gar nciht meins...

1. Gesucht ist die Gesamtbrechkraft und die Gesamtbrennweite eines auf unendlich justierten astronomischen Fernrohrs.

2. Passen sie die Formel für die Vergrößerung eines astronomischen Fernrohrs so an, dass sie die Vergrößerung eines terrestrischen Fernrohrs erhalten.

Zu 1. habe ich die Gesamtbrechkraft bereits mit Hilfe der Gullstrand'schen Formel rausgefunden, müsste 0 rauskommen. Die Gesamtbrennweite ist dann nur der Kehrwert davon, also auch 0?

Tja und zur zweiten Aufgabe fehlt mir leider jeglicher Ansatz, für Hinweise wäre ich dankbar!

Viele Grüße =)
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 12. Feb 2011 17:17    Titel: Re: Fernrohr Antworten mit Zitat

sandy_cheeks hat Folgendes geschrieben:
[...]
1. Gesucht ist die Gesamtbrechkraft und die Gesamtbrennweite eines auf unendlich justierten astronomischen Fernrohrs.

2. Passen sie die Formel für die Vergrößerung eines astronomischen Fernrohrs so an, dass sie die Vergrößerung eines terrestrischen Fernrohrs erhalten.

Zu 1. habe ich die Gesamtbrechkraft bereits mit Hilfe der Gullstrand'schen Formel rausgefunden, müsste 0 rauskommen. Die Gesamtbrennweite ist dann nur der Kehrwert davon, also auch 0? [...]

Zu 1.: da die Linsen nicht unmittelbar hintereinanderliegen, sondern Platz dazwischen ist, kannst du nicht einfach die Brechkräfte addieren. Du musst den Abstand zwischen den Linsen berücksichtigen. Es gilt Hauptebene und zugehörige Brennweite zu ermitteln. (Hinzu kommt natürlich, dass der Kehrwert von 0 nicht definiert ist. Dann hättest du nur eine gerade Scheibe und keine Linsen.)
Zu 2.: mach' dir ersteinmal die Unterschiede im Aufbau zwischen den Fernrohren bewusst.
sandy_cheeks



Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 3

Beitrag sandy_cheeks Verfasst am: 12. Feb 2011 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Danke schonmal :-)
Bei der ersten Aufgabe habe ich nicht nur die Brechkräfte addiert. Nach der Gullstrand'schen Formel ist die Gesamtbrechkraft . Wobei der Abstand zwischen den Linsen ist. Weil die Brennpunkte der Linsen im aufs unendlich fokussierte Fernrohr genau beieinander liegen habe ich mit berechnet. Das alles aufgelöst ergab dann 0. Dass das komisch ist und ich davon nicht den Kehrwert bilden kann sehe ich ein, aber wo ist da der Fehler? grübelnd Zu Hauptebenen habe ich leider auch noch ne Aufgabe bei der ich nicht weiterkomme. Wie kann ich denn hier die Hauptebene berechnen wenn ich rein gar nichts gegeben habe? Ich habe ja nur die Brennweite des Objektivs und die des Okulars...
Zu 2.: Der Hauptunterschied besteht doch darin, dass es beim terrestrischen Fernrohr noch eine Zwischenlinse gibt, die das Bild wieder aufrichtet? Aber was mir das für die Aufgabe bringt weiß ich nicht...
Ich bin weiterhin für jede Hilfe dankbar...Bis dahin wälze ich noch ein paar Bücher und versuche selbst drauf zu kommen
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 12. Feb 2011 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

sandy_cheeks hat Folgendes geschrieben:
[...]Nach der Gullstrand'schen Formel ist die Gesamtbrechkraft . Wobei der Abstand zwischen den Linsen ist. Weil die Brennpunkte der Linsen im aufs unendlich fokussierte Fernrohr genau beieinander liegen habe ich mit berechnet. Das alles aufgelöst ergab dann 0.[...]Wie kann ich denn hier die Hauptebene berechnen wenn ich rein gar nichts gegeben habe? Ich habe ja nur die Brennweite des Objektivs und die des Okulars...
Zu 2.: Der Hauptunterschied besteht doch darin, dass es beim terrestrischen Fernrohr noch eine Zwischenlinse gibt, die das Bild wieder aufrichtet? Aber was mir das für die Aufgabe bringt weiß ich nicht...[...]

Ich versuche Linsenkombinationen i.d.R. mit Gauß-Matrizen zu diskutieren, deswegen kann ich zu der Gullstrand'schen Formel nicht viel sagen.
Was ich noch anmerken möchte:
In dem, was bei dir als Unendlichstellung bezeichnet ist, würden so aus Parallelstrahlen nach Durchlauf durch das optische System erneut Parallelstrahlen. Dann ist deine Rechnung korrekt. Die Brennweite währe unendlich, da sich Parallelstrahlen nicht schneiden. Folglich muss die Brechkraft=0 sein. Dementsprechend kannst du deine Hauptebene frei wählen.
Zur Hauptebene: die Hauptebene ist die Ebene in der eine Linse liegen müsste, die bei entsprechender Brennweite das gesamte optische System (für eine Richtung) ersetzen kann.
Zu 2: So weit ich weiß gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten für ein terristisches Fernrohr (eines, wo das Bild nicht umgedreht erscheint). Das holländische Fernrohr oder z.B. wie beim Feldstecher unter Einsatz eines Prismas, um das Bild zu drehen. Wenn du das Terristische Fernrohr betrachtest, hast du einfach ein optisches System mit einer zusätzlichen optischen Komponente bzw. im Falle des Holländer Fernrohrs andere Linsenbrennweiten.
sandy_cheeks



Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 3

Beitrag sandy_cheeks Verfasst am: 13. Feb 2011 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Also ist die Vergrößerung die gleiche? Ich hab jetzt auf auf mehreren Seiten gefunden, dass die Vergrößerung eines terrestrischen Fernrohrs ist, und das ist ja auch die Vergrößerung eines astronomischen Fernrohrs. Aber dann würde die Aufgabe ja nicht wirklich Sinn machen...hmm grübelnd
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 13. Feb 2011 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

sandy_cheeks hat Folgendes geschrieben:
[...] Ich hab jetzt auf auf mehreren Seiten gefunden, dass die Vergrößerung eines terrestrischen Fernrohrs ist, und das ist ja auch die Vergrößerung eines astronomischen Fernrohrs. Aber dann würde die Aufgabe ja nicht wirklich Sinn machen...hmm grübelnd

Je nach Bauart des terristischen Fernrohres kann die Vergrößerung auch unterschiedlich sein. Wenn du mit einer zusätzlichen Linse arbeitest, dann wirst du damit sicherlich auch die Vergrößerung beeinflussen.
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