Hilfe bei Hausaufgabe: Mechanik - Freier Fall

schnuffeltuch5 · Anmeldungsdatum: 08.02.2011 Beiträge: 2

Meine Frage:
Aufgrund eines längeren Ausfalls bekamen wir von unserer Lehrerin mehrere Zettel mit folgender Aufgabe:

Mechanik - Einfache Bewegungen
Ein unerfahrener Pilot lässt ein kleines kompaktes Versorgungspaket senkfrecht über dem Zielpunkt aus der in 500 m Höhe horizontal fliegenden Maschine fallen. Das Paket schlägt aber 1 km vom Ziel entfernt auf. Berechnen Sie die Geschwindigkeit des Flugzeugs.

Leider haben wir bisher kaum etwas dazu gemacht und ich habe keine Ahung, wie ich vorgehen soll.

Meine Ideen:
Ich weiß, dass die Beschleunigung beim freien Fall 9,81 mete pro Sekunde zum Quadrat ist. Dies wurde anhand eines Parabelflugs eines Airbus A300 veranschaulicht.

Allerdings habe ich keine Ahung für eine Formel etc.
Höhe * Beschleunigung und aus dem Ergebnis die Wurzel ziehen? Und weiter?

Freue mich auf Hilfe...

planck1858 · Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw

Hi,

es handelt sich hier um den waagerechten Wurf!!

Für diesen waagerechten Wurf gilt folgende Parabelgleichung:

So, da kann man jetzt die Werte einsetzen und nach v_0 hin auflösen.

GvC · Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861

Es handelt sich um die Überlagerung zweier Bewegungen des abgeworfenen Paketes, eine in horizontaler Richtung mit konstanter Geschwindigkeit (das ist die Flugzeuggeschwindigkeit) und eine mit der Fallbeschleunigung konstant beschleunigte Bewegung in vertikaler Richtung.

Du suchst die Geschwindigkeit in horizontaler Richtung. Für konstante Geschwindigkeit gilt:

v = s/t

Der Weg s ist gegeben, die Zeit t erhältst Du aus dem Weg-Zeit-Gesetz für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung:

h = (1/2)*g*t² ---> t = sqrt(2h/g)

Einsetzen in die Geschwindigkeitsgleichung kannst Du wohl alleine, oder?

GvC · Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861

@Planck
Es geht nicht darum, irgendwelche Formeln abzuschreiben, zu denen Du zudem noch die eine oder andere Erläuterung schuldig bleibst, sondern darum, physikalische Zusammenhänge zu erkennen. Wie soll denn Deine Formel dem Verständnis des Fragestellers helfen?

EDIT: Das nachträgliche Editieren hilft da wenig. Noch einmal: Du sollst nicht vorrechnen, sondern dem Fragesteller Hilfestellung zum Verständnis der physikalischen Zusammenhänge geben. Der fragt sich doch, wie Du auf Deine obskure Ausgangsgleichung kommst. Das hättest Du ihm erklären können.

Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass Du dieses Forum als eine Wettkampfarena ansiehst, in der Du unbedingt siegen willst, d.h. als erster ein zahlenmäßiges Ergebnis abliefern willst. Nur: Darum geht es hier nicht! Wie häufig muss man Dir das denn noch sagen?

schnuffeltuch5 · Anmeldungsdatum: 08.02.2011 Beiträge: 2

Super, ein riesiges Dankeschön an GvC!!

Und nochmal an Planck, ohne dich angreifen zu wollen, aber ich muss als Außenstehender sagen, dass GvC völlig Recht hat. Du bombardierst mich mit wilden Formeln und Zahlen und ich verstehe einfach gar nichts. Nur Verwunderung über die vielen Sachen.

GvC hat's perfekt gemacht. Langsamer Einstieg und nicht alles vorgegeben, sondern nur die einzelnen Schritte. Letztendlich kommen wir zwar auf das selbe Ergebnis, aber ich habe es um Längen besser verstanden und kann es nun auf weitere Aufgaben übertragen.

planck1858 · Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw

Naja, jetzt haste wenigstens nochmal eine Lösungsrechnung vorliegen.