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Dichtebestimmng eines gases
 
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Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 24. Jan 2011 20:51    Titel: Dichtebestimmng eines gases Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ein zylindrisches Becherglas (Durchmesser d1) ist mit einem gas unbekannter dichte gefüllt und umgekehrt in Wasser (Dichte 1g/cm^3) eingetaucht,so dass der Flüssigkeitsspiegel um die Höhe h=235mm unter der Wasseroberfläche liegt.Durch ein kleines rundes Loch (Durchmesser d0=0.52mm) im gefäßboden entweicht der Gasstrom I =14,9cm^3/s in die Atmosphäre. Wie groß ist die Dichte des Gases?

Meine Ideen:
Ich habe es mit der Bernoulli-Gleichung versucht,aber mir fehlt der statische Druck an der Öffnung.
Es gibt bestimmt eine andere Lösungsvariante,die mir nicht einfällt.
Wer kann mir helfen?
Vielen dank im vorraus
Feynman
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
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Beitrag fuss Verfasst am: 24. Jan 2011 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Glas ist eingetaucht, das Wasser steht etwas im Glas drin --> Höhe h liefert den Schweredruck dort (der auch nach oben wirkt). Das Gas müsste den gleichen Druck haben (durch den Wasseraufstieg wurde es ja komprimiert, solange, bis sich die Drücke angegelichen haben)
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 24. Jan 2011 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

natürlich sind die drücke gleich,doch sind es auch die statischen drücke?
wenn ja,kann man die geschwindigkeit der strömung des wassers etwa gleich null annehmen oder wie berechnet man diese geschwindigkeit?
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
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Beitrag fuss Verfasst am: 24. Jan 2011 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind doch die statischen Drücke, auch wenn am Loch der statische Druck etwas geringer sein müsste (da der Druck bis zum aufgestiegenen Wasserspiegel ja noch um den Gasschweredruck höher ist...dieser Effekt dürfte aber kaum eine Rolle spielen).
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 24. Jan 2011 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

wenn nun aber die statischen drücke gleich sind, dann heben sich diese aus der gleichung heraus und man erhält (bei der annahme v1=0)

rho/2*v0^2=0

und die dichte des gases wäre =0
und das kann doch nicht sein!!!
fuss



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Beitrag fuss Verfasst am: 24. Jan 2011 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Im Gleichgewichtsfall ist der statische Druck des Gases gleich Rho_Wasser * g * h.
Durch das Loch muss man noch die Dynamik ins Spiel bringen.
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 24. Jan 2011 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

aber wie
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 24. Jan 2011 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

erster Vorschlag:
Schreib dir die Drücke auf:
Druck im Gefäß an der Wasseroberfläche, am Loch, hinter dem Loch.

Für die Aussströmgeschwindigkeit setze an: Volumenstrom = A * v ...A erhält man mit dem Lochdurchmesser.
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 25. Jan 2011 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Also schön,der druck an der wasseroberfläche ist der schweredruck des wassers
p(H2O)=h*g*rho(wasser) [kann ich bestimmen]
der druck vor dem loch ist
p(vL)=p(H2O) - rho(Gas)/2*v(gas)^2 [stimmt das?]

der druck hinter dem loch ist der außendruck also der normale luftdruck...?

mir fehlt irgendwie trotzdem noch was.

(Bitte entschuldige meine begriffsstutzigkeit)
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 25. Jan 2011 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Feynman-Fan1729 hat Folgendes geschrieben:
der druck an der wasseroberfläche ist der schweredruck des wassers

Darf ich hier, ohne hier gelesen zu haben, ein Fragezeichen setzen?
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 25. Jan 2011 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine natürlich die wasseroberfläche im becherglas
diese ungenauigkeit tut mir leid
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 26. Jan 2011 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke du brauchst jetzt nur noch die Bernoulligleichung ansetzen:
p0 + Schweredruck Wasser = p0 + Rho/2 v² . Einen Geschwindigkeitsterm habe ich vernachlässigt (bei Kombination kleiner Lochdurchmesser/großer Gefäßdurchmesser).
Feynman-Fan1729



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
Beiträge: 94
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Beitrag Feynman-Fan1729 Verfasst am: 26. Jan 2011 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das habe ich auch gemacht und bekam eine dichte0,937kg/m^3 heraus.(Bin bloß nicht dazu gekommen, das hier reinzuschreiben)

trotzdem vielen dank an alle
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