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Druck im Sonnenmittelpunkt
 
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HAL2011
Gast





Beitrag HAL2011 Verfasst am: 22. Jan 2011 00:25    Titel: Druck im Sonnenmittelpunkt Antworten mit Zitat

Hallo Physiker,

mit dieser Aufgabe quäle ich mich noch herum:

Wie groß ist der Druck im Mittelpunkt der Sonne (Radius ), wenn man von einer Kugel mit homogener Massenverteilung ausgeht und die Gravitationsbeschleunigung vom Sonnenmittelpunkt zur Sonnenoberfläche proportional zur Entfernung zum Mittelpunkt zunimmt. Die Gravitationsbeschleunigung an der Sonnenoberfläche beträgt

Muss ich jetzt eine Funktion g(R) bilden? Und wie geht es danach weiter? Ist die Formel für den Schweredruck anzuwenden und dann g(R) von R=0 bis R=Rs zu integrieren?

Ich weiß wirklich keinen Ansatz. Danke für jede Hilfe.


Grüße
noah
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 22. Jan 2011 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hier greifen, wenn ich die Literatur (Hydrodynamik, Astrophysik) richtig deute, verschiedene Faktoren ineinander, was sich mathematisch als ein System von Differentialgleichungen darstellt - das nicht von schlechten Eltern ist.

Im ersten Anlauf wird man über das mechanische Gleichgewicht einer sehr großen nichtrotierenden kugelsymmetrischen Flüssigkeitsmenge nachdenken, für deren Gravitationspotentiel uns POISSON einen Hinweis liefert, verbunden mit EULER bezüglich der Hydrodynamik. Weiter muß man über Energieerzeugung und -transport des Sterns nachdenken und nicht zuletzt die Zustandsgleichung (entarteter Gase?) einbinden. Viel Spaß! smile
Bei Unsöld steht am Schluß dann was von für das Sonnenzentrum.
noah18



Anmeldungsdatum: 19.01.2011
Beiträge: 30

Beitrag noah18 Verfasst am: 22. Jan 2011 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo franz,

bist du sicher, dass es so schwierig ist? Schließlich ist das nur eine kleine Übungsaufgabe "für zwischendurch" im ersten Semester Experimentalphysik. Mit Gasen etc haben wir uns in der Vorlesung noch nicht beschäftigt. Das einzige Werkzeug, das wir für die Aufgabe haben, ist Wissen über Schweredruck, statischen und dynamischen Druck. Differentialgleichungen sind uns da auch noch nicht untergekommen - die einzigen Gleichungen, die wir zurR Hand haben, sind die Kontinuitäts- und die Bernoulli-Gleichung.

Mir ist klar, dass die Berechnung für die Realität weit schwieriger/aufwendiger ist, aber ich gehe mal davon aus, dass für eine solche Erstsemester-Aufgabe Vieles vernachlässigt wird.

Wie gesagt: ich hatte an den Schweredruck ( ) in Verbindung mit einer Funktion g(R) und entsprechende Integration gedacht. Ich versuche mich noch daran.


Grüße
noah
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 22. Jan 2011 14:53    Titel: Re: Druck im Sonnenmittelpunkt Antworten mit Zitat

HAL2011 hat Folgendes geschrieben:
Muss ich jetzt eine Funktion g(R) bilden?


Die wurde bereits vorgeben: g(r) = go·r/Rs

HAL2011 hat Folgendes geschrieben:
Und wie geht es danach weiter? Ist die Formel für den Schweredruck anzuwenden und dann g(R) von R=0 bis R=Rs zu integrieren?


Die Formel für den hydrostatischen Druck bei konstantem g kannst Du natürlich nicht verwenden, aber Du kannst sie nach r ableiten, das konstante g durch g(r) ersetzen und dann wieder nach r integrieren. Normiert wird mit p(Rs)=0.
HAL2011
Gast





Beitrag HAL2011 Verfasst am: 22. Jan 2011 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Hilfe, Dr. Stupid, aber ist das jetzt so richtig?




Grüße
HAL
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 22. Jan 2011 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

HAL2011 hat Folgendes geschrieben:




Das sollte so stimmen.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 25. Jan 2011 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Bitte um Kontrolle:


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