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Aufgabe mit Corioliskraft
 
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Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 06. Jan 2011 13:53    Titel: Aufgabe mit Corioliskraft Antworten mit Zitat

In einer zylinderförmigen Raumstation (international) wird durch Rotation ein künstliches Schwerefeld erzeugt (r = 30m; ). In Ruhe erfährt ein Kosmonaut aufgrund der Zentrifugalbeschleunigung annähernd die gewohnte Erdbeschleunigung.
Rennt ein Astronaut mit v0 = 6m/s die Ringkorridore entlang (r = 30 m) so
tritt die Corioliskraft als weitere Trägheitskraft auf.
a) Berechnen Sie im Inertialsystem die vom Boden übertragene Kraft auf
den Läufer (F), wenn dieser mit und wenn er gegen die Rotation der
Raumstation läuft! Das wievielfache seines Erdgewichts spürt er?
Ich komme mit meiner Rechnung darauf dass er jeweils etwas das 1,12 fache seines Erdgewichts spürt. Allerdings glaube ich nicht dass das so richtig ist. Formeln habe ich folgende verwendet:


Wobei der Winkel jeweils 90° bzw. -90° ist, wodurch sich nur das Vorzeichen der Corioliskraft ändert.
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 06. Jan 2011 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zeig doch mal deine Rechnung.
In deiner Formel fehlt ein Minuszeichen. (Spielt aber hier keine Rolle).

Was ist vr ?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Jan 2011 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Anmerkung: Nach CORIOLIS wird in der (uns bisher bekannten) Aufgabe nicht gefragt.
[Der Sinn eines Inertialsystems hierfür erschließt sich mir auch nicht; aber gut.]
Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 07. Jan 2011 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Vr ist die Geschwindigkeite mit der sich der Astronaut im Inneren der Raumkapsel bewegt. Und natürlich wird nach der Corioliskraft gefragt, steht doch sogar in der Aufgabenstellung?!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Jan 2011 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wort "Corioliskraft" steht oben, aber ich sehe keine Frage dazu. Ansonsten bitte den entsprechenden Fragesatz nochmal hervorheben.
Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 07. Jan 2011 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube wir reden aneinander vorbei:) Die Corioliskraft tritt auf wenn der Astronaut sich in dem rotierenden Bezugssystem bewegt. Nach meiner Formel für die Corioliskraft ist ihr Betrag gleich groß, nur eben die Richtung ändert sich je nachdem in welche Richtung der Astronaut sich bewegt. So und ich würde gerne einmal wissen was ihr da als Ergebnis rausbekommt:)
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 07. Jan 2011 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Thunder90 hat Folgendes geschrieben:
Die Corioliskraft tritt auf wenn der Astronaut sich in dem rotierenden Bezugssystem bewegt.


Du sollst die Kraft aber im Inertialsytem berechnen.
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 07. Jan 2011 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist der Unterschied zwischen vr und v0 ?
Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 08. Jan 2011 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Achso ihr meint das so dass hier nur die Zentrifugalkraft berechnet werden soll oder? Gut das sollte nicht das Problem sein. Ok dann gibt es noch eine Teilaufgabe b) Berechnen Sie die Kraft im Bezugssystem, das fest mit der Raumstationverbunden ist! Das wievielfache seines Erdgewichts spürt er? In dem Fall wird jetzt aber sicherlich die Corioliskraft eine Rolle spielen oder? Weil ja jetzt vom gesamten Bezugssystem ausgegangen wird.
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 08. Jan 2011 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Thunder,
natürlich musst du die Coriolisbeschleunigung rechnen.
Aber warum zeigst du nicht, wie du auf dein Ergebnis kommst?
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 08. Jan 2011 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Thunder90 hat Folgendes geschrieben:
Achso ihr meint das so dass hier nur die Zentrifugalkraft berechnet werden soll oder?


Im Inertialsystem gibt es auch keine Zentrifugalkraft. Du sollst hier einfach nur die Kraft berechnen. Zentrifugal- und Corioliskraft kommen erst bei Aufgabe b) ins Spiel:

Thunder90 hat Folgendes geschrieben:
b) Berechnen Sie die Kraft im Bezugssystem, das fest mit der Raumstationverbunden ist!
Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 09. Jan 2011 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ok aber der Astronaut rennt ja entlang der Wände, also sozusagen auf einer Kreisbahn. Und da würde ich jetzt sagen dass daraus dann eine Zentrifugalkraft resultiert. Oder hab ich da grad einen kompletten Denkfehler?
KM
Gast





Beitrag KM Verfasst am: 09. Jan 2011 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Im Inertialsystem beobachtet man eine Zentripetalkraft
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 09. Jan 2011 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Thunder90 hat Folgendes geschrieben:
Ok aber der Astronaut rennt ja entlang der Wände, also sozusagen auf einer Kreisbahn. Und da würde ich jetzt sagen dass daraus dann eine Zentrifugalkraft resultiert. Oder hab ich da grad einen kompletten Denkfehler?


Die Zentrifugalkraft ist eine Scheinkraft, die in rotierenden Bezugssystemen auftritt. Sie hängt nicht von der Bewegung, sondern nur vom Ort des Astronauten ab.

Um die Aufgaben zu lösen, musst Du die Bewegungsgleichungen des Astronauten in den jeweiligen Bezugssystemen aufstellen und daraus mit Hilfe des zweiten Newtonschen Axioms die auf ihn wirkende Kraft berechnen. Aufgabe a) ist damit schon gelöst. Bei Aufgabe b) musst Du noch die Zentrifugal- und Corioliskraft abziehen. In beiden Fällen sollte übrigens dasselbe Ergebnis rauskommen, weil Wechselwirkungskräfte bezugssystemunabhängig sind.
Thunder90
Gast





Beitrag Thunder90 Verfasst am: 10. Jan 2011 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ok da komme ich jetzt darauf dass er ca. 1/8 seines Erdgewichts spürt. Also bei Aufgabe a). Stimmt das?
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 10. Jan 2011 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Thunder90 hat Folgendes geschrieben:
Ok da komme ich jetzt darauf dass er ca. 1/8 seines Erdgewichts spürt. Also bei Aufgabe a). Stimmt das?


Nein. Du hast offenbar die Rotation der Raumstation vergessen.
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