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Geschwindigkeit eines Elektrons
 
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Pigleich3



Anmeldungsdatum: 05.05.2010
Beiträge: 6

Beitrag Pigleich3 Verfasst am: 05. Mai 2010 17:54    Titel: Geschwindigkeit eines Elektrons Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

Im Rahmen eines sehr tollen und spannenden Physikpraktikums hab ich die Ehre die Geschwindigkeit eines Elektrons zu bestimmen.
Genauer gesagt die Austrittsgeschwindigkeit des Elektrons an einer Glühkathode. Leider bin ich was physikalische Belange angeht etwas unterbelichtet :-)

Ich hab da eine Geschwindikeit raus, hab aber keine Ahnung ob dieser Wert realistisch oder als Antwortsatz richtig ist:
Wäre nett wenn mit einer sagen könnte ob der Wert ok ist


Meine Ideen:
gegeben:

Beschleunigungsspannung U = 200V = 200V = W/A
Ruhemasse Elektron m = 9,1091*10^-19 kg
Elementarladung e = 1,6021*10^-31C = A*s

Meine Formel:


1/2*m*v²= e*U

ein wenig umgestell;

-> v= Wurzel 2*e*U/m

Die Einheit die übrich bleibt wäre dann v=m/s

Und als Egebniss v= 5,28^10+13 m/s (also 10 hoch 13)

Ist dies der RIchtige Wert? werden Geschwindigkeiten des Elektrons so aufgeschrieben?

Ich bedanke schonmal im vorraus.
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 05. Mai 2010 18:26    Titel: Re: Geschwindigkeit eines Elektrons Antworten mit Zitat

Die Überlegungen und Formeln sehen gut aus. Bei dem Ergebnis solltest du misstrauisch werden, die Lichtgeschwindigkeit liegt bei etwa 3*10^8 m/s, also deutlich unter deinem Ergebnis. Überprüfe deine Rechnung noch einmal.


Zuvor solltest du hier aber nochmal genauer hinschauen:
Pigleich3 hat Folgendes geschrieben:
Ruhemasse Elektron m = 9,1091*10^-19 kg
Elementarladung e = 1,6021*10^-31C = A*s

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Pigleich3



Anmeldungsdatum: 05.05.2010
Beiträge: 6

Beitrag Pigleich3 Verfasst am: 05. Mai 2010 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, da hab ich wohl die Exponenten vertauscht.

hab dan jetzt ( so im Taschenrechner)

Wurzel ( 2*1,602*10^-19)*200/(9,1093826*10^-31)

= 1,2*10^23

Leider kann ich diese Zahlenwerte in keine Relation zueinander setzen,

bzw. ich weiss nicht ob diese Geschwindikeit nun geringer oder höher der

Lichtgeschwindigkeit ist.
Pigleich3



Anmeldungsdatum: 05.05.2010
Beiträge: 6

Beitrag Pigleich3 Verfasst am: 05. Mai 2010 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

aha 1,2*10 hoch 23 = 12+(22 Nullen)

ist wohl höher :-)
para
Moderator


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Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 05. Mai 2010 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Bist du dir sicher, dass das mit der Wurzel so stimmt?
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Pigleich3



Anmeldungsdatum: 05.05.2010
Beiträge: 6

Beitrag Pigleich3 Verfasst am: 05. Mai 2010 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich den Wink mit der Wurzel richtig verstanden haben sollte; dann hab ich erst den Term gerechnet und das Ergebniss "gewurzelt"

8387587 m/s

wäre dann meine neues v
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
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Beitrag para Verfasst am: 05. Mai 2010 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Pigleich3 hat Folgendes geschrieben:
8387587 m/s

wäre dann meine neues v

Ja, das sieht gut aus. Bei der nächsten Rechnung sollte das möglichst dein "erstes v" sein. Falls dir das mit der Wurzel noch nicht klar ist, schau dir deine eigenen Umformungen noch einmal an, und frag nach wenn noch etwas unklar sein sollte.

Die ca. 8,4*10^6 m/s sind ungefähr 2,8% der Lichtgeschwindigkeit. Das heißt deine klassische Rechnung (E = mv²/2) ist noch sehr gut geeignet.
Solltest du bei solch einer Rechnung aber einmal etwas in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit (etwa ab 10%) erhalten, musst du dir aber der Abweichungen bewusst sein, und ggf. relativistisch rechnen.

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Pigleich3



Anmeldungsdatum: 05.05.2010
Beiträge: 6

Beitrag Pigleich3 Verfasst am: 05. Mai 2010 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke ersma für deine Hilfe

Das mit der Wurzel hätte mir auch so klar sein müssen. Bin halt Taschenrechner geschädigt.


Also vielen Dank

Noch eine Frage: Wäre es besser den Zahlenwert voll auszuschreiben oder besser die schreibweise mit 10^xy.
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 05. Mai 2010 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ob man die Zahlenwerte voll ausschreibt oder mit Zehnerpotenzen entsprechend abkürzt, kommt ganz auf die Situation (und die eigenen Vorlieben) an.
In diesem Fall ist es nicht unbedingt sinnvoll das Ergebnis mit 7 signifikanten Stellen anzugeben (da z.B. die angegebene Spannung nur 3 hat). Aber natürlich könnte man auch die Geschwindigkeit sinnvoll gerundet ausschreiben, anstatt Zehnerpotenzen zu verwenden.

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
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Beitrag GvC Verfasst am: 06. Mai 2010 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

@Pigleich3
Du hast's ja letzlich hingekriegt. Den Anmerkungen von para schließe ich mich an. Aber weßt Du auch, was Du da ausgerechnet hast? In Deinem Eröffnungspost meintest Du, die Austrittsgeschwindigkeit eines Elektrons aus einer Glühkathode bestimmen zu sollen. Ist das Deine berechnete Geschwindigkeit? Und war das wirklich die Aufgabenstellung?

Wenn ich schon so frage, dann ist das wahrscheinlich nicht die Austrittsgeschwindigkeit. Bei Deiner Rechnung musst Du doch eine Vorstellung gehabt haben, was Du da machst. Und nach dieser Vorstellung hast Du welche Austrittsgeschwindigkeit aus der Kathode angenommen?
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