Weiter Aufgabe zur Zweipoltheorie

bandchef · Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839

Hi Leute!

Ich hab unten nochmal eine Aufgabe zur Zweipoltheorie. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Irgendwie funktioniert da bei mir das Erstellen der Ersatzquelle nicht.

Darf man es da dann überhaupt anwenden?

Was ich auch noch versucht habe an zu wenden war das Maschenstromverfahren. Ich hab da dann einfach mal RL ausgelassen und sollte dann ja eigentlich zwei Maschengleichungen aufstellen können. Hab dann aber auch den Faden verloren weil ich nicht weiß wie ich bei diesem Verfahren mit einer Stromquelle im Koppelzweig umgehen soll :-(

danke, bandchef

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Wo liegt denn das genaue Problem bei der Bestimmung der Ersatzquelle? Das ist ja ein Beispiel, welches man fast durch Hinschauen lösen kann.

bandchef · Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839

Das Problem ist, ich weiß nicht wie ich die Schaltung auf den Grundstromkreis reduzieren kann...

Muss man etwa hier das Superpositionverfahren anwenden? Dazu müsste ich ja erstmal die beiden Stromquellen "ausbauen". Aber dann hängt mir ja das linke Ende der Schaltung in der Luft... So kann's doch dann auch nicht gehen, bzw. was muss ich machen damit ich trotzdem Gleichungen aufstellen kann?

Wenn ich nun die Stromquelle I1 im Netzwerk lasse und Stromquelle I2 ausbaue sowie Spannungsquelle U3 durch einen Kurzschluss ersetze, kann man die Maschengleichungen und Knotenpunktsgleichungen aufstellen. Nur: Wie gehe ich mit der Stromquelle um wenn ich die Maschengleichung aufstellen will?

danke, bandchef

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

was hängt da in der Luft? R4 ist ja dran!
=>Ri=10 Ohm
Und über R4 gehen IK=15A => U0 = R4*Ik = 150V

fertig.

grübelnd

bandchef · Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839

Wenn ich die beiden Stromquellen "ausbaue" dann sieht das so aus wie in meinem Bild unten...

Und da hängt doch R1 und R2 in der Luft... Da fehlt doch dann die Verbindung...

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Ja und? wo ist das Problem?

Wenn du es dir genau überlegst, dann können die Werte von R1 und R2 auch nicht in das Ergebnis eingehen: Über beide fliesst ein konstanter Strom, der nur durch die Stromquellen vorgegeben wird und urch sonst nichts. Egal wie hoch du R1 und R2 wählst, es kommt an der Klemme rechts immer das gleiche Verhalten. Die Invarianz des Ersatz-Innenwiderstandes gegenüber R1 und R2 drückt sich darin aus, dass sie in der Luft enden und das Ergebnis daher nicht beeinflussen können...

Genausowenig hat die Spannungsquelle irgendeinen Einfluss auf das Ersatz-Schaltbild.