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bandchef
Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839
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bandchef Verfasst am: 27. Jan 2010 21:40 Titel: Leistungsanpassung? |
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Ich hab eine Aufgabe fast komplett und auch RICHTIG gelöst :-)
Lösungswerte für a)
I1=42,9mA; I2=-14,29mA; Iv=28,9mA; Uv= 5,78V
für b)
P1=0,184W
P2=0,01W
Pv=0,167W
Nun hab ich allerdings ein Problem bei der letzten Teilaufgabe c). Ich weiß, dass es hier um Leistungsanpassung geht. Ich kenne auch noch die Bedingung für die max. Leistung: Außenwiderstand=Innenwiderst. Mein Problem: Die Schaltung hat doch weder Außen- noch Innenwiderstand, oder irre ich mich da?
Könnt ihr mir helfen? Wär echt wichtig weil ich anscheinend diese Thematik noch gar nicht verstanden habe!
Die Aufgabe hab ich als Bild angehängt
danke, bandchef
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 28. Jan 2010 10:45 Titel: |
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Deine Lösungen für a) und b) sind halbwegs richtig. Allerdings scheinst Du irgendwo extrem gerundet zu haben. Du kannst das per Knotenpunktsatz überprüfen. Dabei müsste die Summe von I1 und I2 gerade Iv ergeben und bei den von Dir angegebenen Stellen eine Abweichung von bestenfalls 0,1 mA ergeben. Bei b) fehlt noch die Bestimmung der abgegebenen Quellenleistung und die Leistungsbilanz.
Zu c)
bandchef hat Folgendes geschrieben: | Die Schaltung hat doch weder Außen- noch Innenwiderstand, oder irre ich mich da? |
Da irrst Du ich aber ganz gewaltig! Hier geht es doch ganz offensichtlich um den Lastwiderstand ("Außenwiderstand") Rv. Wie Dir im anderen Thread bereits verdeutlicht wurde, ergibt sich der Innenwiderstand nun als Widerstand des Restnetzwerkes bezüglich der Klemmen dieses Außenwiderstandes, ist also nach Schaltbild Ri = R1||R2. Ich glaube, Du musst Dir die Zweipoltheorie noch mal richtig anschauen und Dir klarmachen, was es mit den sog. Ersatzquellen auf sich hat:
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bandchef
Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839
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bandchef Verfasst am: 28. Jan 2010 10:56 Titel: |
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Zitat: | Dabei müsste die Summe von I1 und I2 gerade Iv ergeben |
Meine Werte: I1=42,9mA; I2=-14,29mA
Wenn ich daraus jetzt die Summe bilde: Iv=I1+I2=42,9mA+(-14,29mA)=28,61mA -> jetzt müssts aber passen, oder?
Zitat: | Wie Dir im anderen Thread bereits verdeutlicht wurde, ergibt sich der Innenwiderstand nun als Widerstand des Restnetzwerkes bezüglich der Klemmen dieses Außenwiderstandes, ist also nach Schaltbild Ri = R1||R2. |
Das verstehe ich ich nicht. Ich sehe hier keine Klemmen...
Leistung der Quelle 1: 0,429W; Leistung der Quelle 2: -0,07145W
Bei Quelle 2 ist mir etwas nicht ganz klar. die Quelle liefert mir ja anscheinend einen Strom mit Minusvorzeichen. Wenn ich diesen Strom nun mit der Quellenspannung von 5V multipliziere, dann bekomm ich ja auch eine Leistung mit negativen Vorzeichen... Kann man daraus dann Folgern, dass die beiden Quellen gegeneinander arbeiten?
Was ist eigentlich mit Leistungsbilanz gemeint? Hab ich vorher noch nie gehört!
danke, bandchef
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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bandchef
Anmeldungsdatum: 04.12.2008 Beiträge: 839
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bandchef Verfasst am: 28. Jan 2010 16:35 Titel: |
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Und dieser Innenwiderstand sind dann einfach die zwei parallelen Widerstände R1 und R2... Da lieg ich doch jetzt richtig, oder?
Meine Lösung max. Leistung in Rv:
Wie sieht das jetzt eigentlich mit der Quellenleistung aus? Stimmt das Minus von der Quelle 2? Darf man aus dem Minus dann Folgern, dass die Quelle 2 der Quelle 1 entgegen arbeitet?
Ist mit Leistungsbilanz die addierte Leistung der beiden Quellen gemeint?
danke, bandchef
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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schnudl Verfasst am: 28. Jan 2010 17:11 Titel: |
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Zur Leistungsbilanz berechnest du alle Ströme. Daraus bekommst du die Leistungen der beiden Quellen, Pq(ges). Dann berechnest du die Leistungen an R1, R2, Rv. Diese müssen in Summe genauso gross sein wie die Pq(ges). Die generierte Leistung muss ja genau der verbrauchten Leistung entsprechen, ansonsten würde ja Energie irgendwo hin verschwinden...
Negative Leistung kann leicht sein, wenn der Strom in eine Quelle hinein- statt hinausfliesst. Das ist aber elektrisch kein Problem und entspricht etwa dem Aufladen einer Batterie.
_________________ Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe) |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 28. Jan 2010 17:23 Titel: |
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Oh, oh, bandchef, ich habe das Gefühl, dass Du immer nur auf richtige Antworten wartest und, sobald Du die bekommen hast, glaubst, jetzt habest Du alles verstanden. Beispiel Ersatzquelle. Die wird dir hier ja nicht zum ersten Mal erklärt. Dennoch stellst Du wieder Fragen, die zeigen, dass Du noch nichts verstanden hast. Versuch' mal, Dir keine "Kochrezepte" merken zu wollen, sondern Verständnis für die physikalischen Vorgänge aufzubringen.
Beispiel Leistung. Ich hätte es ja anders gemacht, aber Du hast für Dich selber definiert, dass, wenn Du die Spannung der Quelle (dargestellt durch einen Verbraucherpfeil) mit dem entgegen der Spannung fließenden positiven Strom multiplizierst und dabei was Positives rauskommt, das die abgegebene Leistung ist. Wenn nun nach denselben Regeln was Negatives rauskommt, was kann das dann nur bedeuten? Richtig! Die Quelle nimmt Leistung auf. Das hat mit gegeneinander oder entgegen arbeiten nichts zu tun.
Du könntest es auch ganz einheitlich machen. Das hat etwas damit zu tun, dass wir im Allgemeinen ausschließlich das Verbrauchspannungs-Zählpfeilsystem verwenden, also auch an einen Erzeuger (Spannungsquelle) einen Verbraucherspannungspfeil antragen. Das ist der Grund, weshalb komischerweise in der Spannungsquelle der Strom entgegen der Spannung fließt, obwohl man doch annehmen müsste, dass die Spannung einer Spannungsquelle den Strom in Richtung der Spannung antreibt: Im Verbraucherzählpfeilsystem sind Spannung und Strom an einem Erzeuger entgegengerichtet, an einem Verbraucher gleich gerichtet. Wenn wir nun davon ausgehen, dass an einem Widerstand, an dem Strom und Spannung immer gleichgerichtet sind (Widerstand ist ein Verbraucher), das Produkt aus Strom und Spannung also auch positiv ist, Leistung verbraucht (in Wärme umgewandelt) wird, dann muss an Elementen, an denen Strom und Spannung entgegengerichtet sind, das Produkt aus Spannung und Strom negativ sein, was eine Leistungsabgabe bedeutet. Nach dieser Lesart wäre das Produkt aus Strom und Spannung an Deiner Quelle U2 positiv, die Quelle wirkt deshalb als "Verbraucher", nimmt also Leistung auf. Wie gesagt, Du kannst das so machen, wie Du es zuvor gemacht hast, musst Dir nur dann im Klaren darüber sein, was Du machst und was deshalb die Vorzeichen bedeuten.
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KUGA
Anmeldungsdatum: 30.07.2007 Beiträge: 21
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KUGA Verfasst am: 03. Feb 2010 12:32 Titel: |
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Du musst einfach ne ersatzquelle bauen.
Quellen U1+R1 und U2+R2 in Stromquellen.
Dann kannst zu leicht vereinfachen
bei anpassung gilt dann Gv = G1+G2
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