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einfache frage zum axialen kugellager
 
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buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 26. Sep 2009 19:17    Titel: einfache frage zum axialen kugellager Antworten mit Zitat

hallo

die reibkraftberechnung der kugel eines axiallagers ist ja kein problem.

aber die bewegungsrichtung F der kugel im axialen kugellager ist ja laut skizze des buches (siehe unten) ganz falsch.

denn die bewegung der kugel richtet sich ja sozusagen ins bild hinein (kreisbewegung), wenn sich der obere Ring beispielsweise im Uhrzeigersinn horizontal dreht.



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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 26. Sep 2009 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nein die Kraftrichtung ist nicht falsch eingetragen. sie symbolisiert das Drehmoment in der Richtung sprich die Drehung geht in kraftrichtung

Es ist ja ein Axial kugellager und du verwechselst das mit einem radial kugel lager.

stell dir 2 Scheiben vor die du auf einen tisch genau übereinander legst, wie 2 tortenböden zwischen die tortenboden legst du statt erdbeeren in kreis herum Kugeln gg.

nun kannsd du die obere Platte sprich tortenboden verdrehen und zwar in Axialrichtung Eine drehung halt wie bei den Kupplungsscheiben die liegen ja auch auf den innen flächen einander auf und nicht am radius als Radial und verdrehen sich zueinander.

du darfs sie natürlich nur in Axial Richtung belasten das bedeutet du darfsd nur von oben auf den Tortenboden drücken aber du solltest diesen nicht von anderen wegschieben als radial belasten.

Solche lager wären also ungeeignet bei der Achse eines Autos auf der das Gewicht der Karosserie lagert. da geht nur ein Radial lager weil die Gewichtskraft der Karosserie in Richtung der Welle radial wirkt, weil eben die Welle horizontal eingebaut ist.

Ein Radiallager ist ganz anders aufgebaut. Da sitzen die Kugel nicht auf der Innenfläche der Zylinder sondern am Radius.

Im Gegensatz zum Radiallager, wenn wir den Tortenvergleich machen dann dürfen wir diesmal keine 2 Tortenböden überander legen sondern dann müssen wir in einen tortenboden einen Kreis einstechen sodass wir den anderen Tortenboden dort einpassen können und zwar so das noch am Umkreis platz ist für kugeln.
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 27. Sep 2009 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

ok

also verstehe ich das denn richtig, dass ich annehmen kann, dass wenn ich den oberen ring in Richtung v drehe, die Kugeln dann versuchen über die Erhöhung zu gelangen, die sich durch die Rille ergibt?

Deshalb wirkt dann die Reibkraft genau an dem Punkt im Abstand f, bei radialen Lager ist ja das dann nicht der Fall, denn die bewegen sich dann genau entlang dieser Rille.



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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 27. Sep 2009 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kräfte in der Skizze unten sind falsch. Das kann aber wirklich nicht so im Buch sein. Das ist blödsinn.
Sicher kannsd du annehmen das die Kugel versucht die Rinne zuverlassen aber nur aufgrund der Zentrifugalkraft die auf der Kreisbahn auf sie wirkt, aber um das gehts ja nicht weil die ja erstens dadurch das sämtliche Kugeln so verteilt sind das sich die Zentrifugalkraft in der Summe aufhebt und durch die Scheiben aufgefangen werden.

Du deutest den Schnitt in deiner ersten Skizze falsch.
wenn du in deiner 2 Skizze die gelbe Linie betrachtest die nach rechts geht.
Dann verläuft die ja ungefähr entlang der Rille, wenn du so durch die Kugel durchschneidest dann erhälst du das obere Schnittbild allerdings genau Seitenverkehrt. Die Geschwindigkeit geht dann nach links die Kraft nach links und die Verformung unten und oben spiegelverkehrt.

die Reibkraft wirkt genau in Spurrichtung.
weißt du eigentlich wie der Rollwiderstand zustande kommt.
Schau dir mal auf wikipedia an bevor ich das erklären muss da ist es recht gut erklärt. diese Vertiefungen in der ersten Skizze, das soll doch nicht die Rinne sein sondern soll die Verformung des Reifens und der Oberfläche der Rinne darstellen, wieso über einen widerstand beim Rollen gibt. würde sich das ganze nämlich nicht verformen . dann würde ein Körper der waagrecht rollt unendlich weiter rollen und es würde keine Reibkraft wirken
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 27. Sep 2009 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
diese Vertiefungen in der ersten Skizze, das soll doch nicht die Rinne sein sondern soll die Verformung des Reifens und der Oberfläche der Rinne darstellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand


achso, ja dann ist ja alles klar. ich dachte, dass das eben auf grund der Rille und dieser Erhöhung so zu rechnen wäre.

das wäre dann aber bei radiallager auch so. dann muss man das wort axial ja im buch nicht so hervorheben, als wäre das nur beim axialen lager so.

ps: ja das mit F in der 2. skizze habe ich vergessen zu ändern, denn FR wirkt ja schon mal in die richtige Richtung, dann kann ja F nicht noch in die gleiche richtung wirken, wenn alles tatsächlich so wäre mit den kräften Augenzwinkern

danke
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 27. Sep 2009 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Naja aber für ein Radiallager wär aber der erste schnitt falsch. weil da hätte man das dieser Schnitt stimmt, einen innenradius und einen Aussenradius schraffiert zeichnen müssen und in der Mitte die Kugel
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 28. Sep 2009 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt, alles klar

hab mir gerade auch die seite durchgelesen im wiki

danke nochmals
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