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Aufgabe zur Zentralkraft mit Reibung
 
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subaru



Anmeldungsdatum: 03.10.2008
Beiträge: 16

Beitrag subaru Verfasst am: 03. Okt 2008 20:57    Titel: Aufgabe zur Zentralkraft mit Reibung Antworten mit Zitat

Hi,
ich arbeite gerade an meiner Facharbeit und bin auf folgendes Problem gestoßen:
Ich hab nen Versuch wie hier in dem Link und will nun eine Formel für eine Winkelgeschwindigkeit herleiten,wie im Link.Nur möchte ich die Reibung mit berücksichtigen, da ja die am Anfang bei der Rotation die Reibungskraft eine relativ große Rolle spielt und die Kugel erst dann steigt, wenn die Zentralkraft größer ist als die Reibungskraft
Hier der Link:
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph11/versuche/07rotation/glasrinne_l.htm

Nun bekomme ich leider die Formel nicht raus, wenn ich die Reibung mitberücksichtigen will. Vl ist hier jemand da, der mir vl nen Ansatz oder so liefern könnte. Ich glaube mal, dass ich das irgendwie mit trigonometrischen funktionen hinbasteln müsste.
mfg
manuel
Herbststurm



Anmeldungsdatum: 05.09.2008
Beiträge: 412
Wohnort: Freiburg i. Brsg.

Beitrag Herbststurm Verfasst am: 03. Okt 2008 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Facharbeit? Bin mir unisicher, keine Schule oder? (Ich frage wegen dem link)

Das riecht stark nach Diferentialgleichung. Jedoch macht es bei der Aufgabe mit Sicherheit sehr viel mehr Sinn das Problem mit Lagrange zu lösen!

Du könntest als ersten Schritt überlegen, wie wohl die Zwangsbedingungen ausehen.
Tipp: Die kanonische Basis ist sehr klein. Der Konfigurationsraum wird eine sehr niedrige Länge haben.

Gruß
subaru



Anmeldungsdatum: 03.10.2008
Beiträge: 16

Beitrag subaru Verfasst am: 03. Okt 2008 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

doch schule...klasse 13
ich hab meinen lehrer gefragt und der meinte, das geht mit trigonometrischen funktionen....nur soll ich das selber probieren und jetzt sitz ich da und hab keine ahnung welchen ansatz
Herbststurm



Anmeldungsdatum: 05.09.2008
Beiträge: 412
Wohnort: Freiburg i. Brsg.

Beitrag Herbststurm Verfasst am: 03. Okt 2008 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

subaru hat Folgendes geschrieben:
doch schule...klasse 13
ich hab meinen lehrer gefragt und der meinte, das geht mit trigonometrischen funktionen....nur soll ich das selber probieren und jetzt sitz ich da und hab keine ahnung welchen ansatz


Achso, okay. Dann vergiss einfach was ich oben geschrieben habe. Unwichtig geworden. Ich denke ich weiss worauf dein Lehrer hinaus will. Eigentlich ne ziemlich gewiefte Idee. Erspart Arbeit im vgl. zu dem was ich erst dachte.

Ja, es läuft unter anderem auf Trigonometrie hinaus, aber das hattest du schon in der 12 Klasse, also machbar Augenzwinkern

Tipp:

Zeichne mal einen Kreis und die dazugehörige Schwingung. In der Schule wird das ja nicht über eine Reihe, sondern über einen Kreis definiert.
Die Elongation als Funktion des Drehwinkels ergibt gerade den Sinus. (Oder Kosinus, wo du halt anfängst)
Wann ist eine Schwingung harmonisch? Stichwort Kraftgesetz. Dann kommst du darauf was zu tun ist, ansonsten einfach nachhaken smile

Gruß
subaru



Anmeldungsdatum: 03.10.2008
Beiträge: 16

Beitrag subaru Verfasst am: 04. Okt 2008 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
mein Lehrer meinte, ich soll die Reibungskraft mit berücksichtigen.aber in diesem kräfteparallelogramm.und das dann mit trigonometrischen funktionen, die kräfte in abhängigkeit von einander darstellen.
nur hab ich das problem, ich weiss nicht wie ich da die reibungskraft mit reinbringen soll.
Hoffe, jetzt hab ich mich ordentlich asugedrückt.
mfg
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 04. Okt 2008 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde es per Differential lösen, oder Herbststurms Ansatz verfolgen, denn die Reibungskraft setzt sich ja aus der Normalkraft, und dem Reibungskoeffizienten zusammen, die Normalkraft ist in deinem Beispiel aber nur auf infinitesimal kleinem Bereich "gleichbleibend".

Da man das Problem aber, wie Herbststurm schon meinte über dieses Schwingungsbeispiel lösen könnte, würde ich dir, auch wenn dein Lehrer diesen Weg schon vorgeschlagen hatte, empfehlen, diesen Weg einzuschlagen.

"Wie wird die Reibungskraft eingezeichnet": Wenn du einen Berg hinauf fährst und auskuppelst, was macht dann die Reibungskraft? Und in welche Richtung zeigt sie dann?
subaru



Anmeldungsdatum: 03.10.2008
Beiträge: 16

Beitrag subaru Verfasst am: 10. Okt 2008 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
ich hab es trotz eurer tipps nicht geschafft.Jetzt ist mir noch was eingefallen:
Stichwort Energierhaltung:
Ich gehe davon aus, dass die Rotationsenergie gleich der Höhenenergie plus Reibungsarbeit ist...
Kann das stimmen?
Mfg
Manuel
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 10. Okt 2008 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

subaru hat Folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass die Rotationsenergie gleich der Höhenenergie plus Reibungsarbeit ist...

In Formeln:



Vielleicht beschreibst du deine - "ohne Reibung" - Herleitung der Winkelgeschwindigkeit als erstes.

So wie ich das Sehe wirkt die Reibungskraft beim "heraufschieben" der Kugel tangential zur Rinne nach unten, im Punkt, in dem die Kugel gehalten wird aber tangential nach oben.

Und vielleicht klären wir noch genau, welche Winkelgeschwindigkeit in der Rotationsenergie - also von welchem der Körper - benutzt wird, und zu welchem Objekt generell die anderen Variablen gehören.
aVague



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 186

Beitrag aVague Verfasst am: 12. Okt 2008 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

das ist sehr abartiges Formel , weil meistens , dass ist offenbar aus , wenn ganz gross oder klein wird, da wollen und nicht parallel sein !
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Okt 2008 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme aVague zu, dass eine Berechnung der Bewegung ("Schwingung") der Kugel, wie sie sich in der Glasrinne rauf und runter bewegt, während sich die Glasrinne dreht oder zu drehen beginnt, sowohl ohne als auch mit Reibung eher ziemlich kompliziert wäre, und ich vermute nicht, dass du das machen wolltest oder dass dein Lehrer das gemeint haben könnte.

Die Formeln bei Leifi zeigen, wie man sich die Gleichgewichtsposition der Kugel in so einer sogenannten Kugelschwebe ausrechnen kann.

Magst du mal sagen, wie genau du dir deine Problemstellung für einen Versuch vorstellst?

Denn wenn du sagst, du willst beschreiben, wie eine Kugel aufgrund von Reibung noch nicht gleich in Bewegung versetzt wird, obwohl schon eine Kraft auf sie wirkt, dann kann ich mir das für eine Kugel nicht vorstellen. Denn bei so einer Kugel gibt es meines Wissens nach nur eine Rollreibung, und keinen Haftreibungskoeffizienten.

Ein Vorschlag für einen Versuchsaufbau, den ich mir für so eine Glasrinne vorstellen könnte, und der etwas mit Haftreibung zu tun hätte, wäre vielleicht folgender:

Man nimmt ein kleines Stück Seife, und legt es in die - wahrscheinlich am besten etwas angefeuchtete - Glasrinne. Das Stück Seife (feucht) dürfte relativ gut rutschen, aber am Anfang ein kleines bisschen Haftreibungswiderstand zeigen, bevor es sich in Bewegung setzt.

Man lege nun das Stückchen Seife am Anfang nicht in die Mitte der Glasrinne, sondern ein bisschen seitlich verschoben, so dass es aber nicht runterrutscht, sondern liegenbleibt.

Nun schaltet man den Motor, der die Glasrinne dreht, an (hofft dabei, dass das nicht so stark ruckelt, dass das Seifenstück doch nach unten zu rutschen beginnt Augenzwinkern ) , und dreht die Winkelgeschwindigkeit der Glasrinne langsam hoch.

Frage, die man nun dazu schön bearbeiten könnte: Ab welcher Winkelgeschwindigkeit fängt das Seifestück an, nach außen wegzurutschen, wenn der Haftreibungskoeffizient "Seife auf nasser Glasrinne" und der Winkel, um den die Seife in ihrer Anfangsposition schon aus der Ruhelage ganz unten ausgelenkt ist, bekannt ist?

Oder andersrum, man probiert experimentell aus, bei welcher Winkelgeschwindigkeit das Seifenstück sich nach außen in Bewegung versetzt, in Abhängigkeit von dem anfänglichen Auslenkungswinkel, unter dem man die Seife in die Glasrinne legt.

Und falls das mit nasser Seife nicht optimal gehen sollte, probiert man vielleicht aus, welche anderen rutschenden Gegenstände für so ein Experiment geeignet sein könnten smile
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