RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Optisches Modell: "raustrukturierte Metallfläche-Wasser
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Optik
Autor Nachricht
BrunoGlas



Anmeldungsdatum: 30.08.2008
Beiträge: 3

Beitrag BrunoGlas Verfasst am: 30. Aug 2008 16:47    Titel: Optisches Modell: "raustrukturierte Metallfläche-Wasser Antworten mit Zitat

Hallo, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, evtl. auch in Telefon-konferenz, da folgende Entwicklung für lichtleitende Lacksysteme auch ein gewisses visuelles Verständnis erfordern und erklärungsbedürftig sind.

Folgendes:

Als Lackdesigner habe ich ein lichtleitendes Lack-Linsenmodell entwickelt. Dieses besteht vereinfacht aus folgenden Komponenten: gebürstete und allseitig streulichtreflektierende Blattgoldfläche + Aqualack in niedrigerer optischer Dichte mit sehr offener und gedehnter Polymerstruktur (1 K Lack) + Klarlack in höherer optischer Dichte (2 K Lack) als Flachlinse.

Dieses 2-(4)schichtige Lackmodell folgt wiederum vereinfacht dem Modell: "raustrukturierte Metallfläche-Wasser-Glasplatte". Dieses Urmodell zeigt wie das obige Lackmodell eine räumliche Vergrößerung der Raustrukturen und eine Vergrößerung der Räumlichkeit des Gesamtsystems. Gleichzeitig einen völlig verzerrungsfreien Lichtein- und -ausfall, sodass man aus fast 180 Grad hineinsehen kann, ohne dass durch die zunehmende Schrägeinsicht sich ein Sehhindernis durch die Durchquerung des Materialprofils ergibt. Gleichzeitig ergeben sich auch keine Grenzflächenstörungen zwischen den beiden Klarmaterialien - H2O + Glas - selbst und dem darunterliegenden Metall. Es entsteht also ein durchgängig räumliches, optisches Element ohne jegliche Verzerrung.

Ergänzt man die raue Metallfläche zunehmend durch plastische Körper wie Kristalle oder Pigmente, so erhalten sie ebenfalls sich von der Blickachse wegdrehende Lichtkegel oder unscharfe Brennpunkte, die als wandernde Hell-Dunkel-Verteilung die Oberflächenstruktur dieser Körper im optimalen Falle "scharf" ausleuchten. Das heißt, man erhält eine räumlich vergrößernde Aufhellung der Gesamtoberfläche mit einer einheitlichen Bildprojektion inerter Einzelteile innerhalb des Lacksystems als ein Mix aus beweglicher Reflexion und Bildprojektion.

Mit diesem Lacksystem beschichtetes Glas und alle anderen Klarmaterialien verhalten sich wieder umgekehrt. Sie werden ebenfalls von der optischen Farbvertiefung erfasst, wobei die Durchsichtigkeit aber noch einmal extrem zunimmt. Z.B. Spiegel erscheinen sehr hell, weil das Glas unter Lackschicht extrem ausgeleuchtet und nach unten räumlich vertieft wird.

Die Darstellung der Phänomene ist visuell nicht immer leicht verständlich zu machen. Ursprünglich stammt es aus wahrgenommener Synästhetik des Wassers, die mir aber nicht ganz verständlich ist. Bei dichteren Klarkunststoffen, also bei dem entwickelten Lacksyste4m, bleiben alle Reflexionskriterien analog erhalten. Da ich aber als Künstler mit Mathenote 6 im Abitur alle Verfahren sozusagen nur aus der puren Wahrnehmung entwickelt habe, fehlen mir einfache Erklärungsmodelle. Vielleicht kann mir jemand auch mit Diagramme helfen, die schrittweise die simulierte Gesamtvergrößerung (ca. 1,5 – 2,0 mm) des real 0,10 mm dicken Lacksystems erklären. Dies wären sehr hilfreich.

Eventuell noch zu beantworten:

Woher kommt der räumliche Einblick von allen Seiten und die große Verzerrungsfreiheit?

Warum reagiert so ein verzerrungsfreies System verstärkt auf Licht, sodass auch beschichtete matte Flächen gegen Licht "spiegeln"?

Wieso zeigt sich zwischen Wasser und Glas, ergo zwischen Erstlack geringerer optischer Dichte und Zweitlack höherer optischer Dichte, keine Grenzflächenstörung, ähnlich wie bei Hornhaut-Tränenflüssigkeit-Kontaktlinse?

Wie nennt sich ein solches optisches Element namentlich - ist es ein Reflexionselement oder ein System planparalleler Schichtlinsen oder ein Schichtprisma aus planparallelen Schichten oder ein Projektionselement?

Noch Frage: Ist das, was man von oben als Aufsicht sieht eine (Bild-)Projektion oder eine Reflexion des Realen oder eine Mischung aus allem? Diese letztere Frage stammt von einem Physiker, der mich fragte, was man im Winter eigentlich unter Eis sieht, wo in einem mit Eis bedeckten Zinkzuber Steine und Metalle oder Glas in Wasser zu sehen sind, und wo das Sonnenlicht bewegliche Lichtkegel auf alle Materialien aufstrahlt.

Wenn es dann tatsächlich so was wie eine Bildprojektion wäre, stellt dann die oberste Klarscheibe ein Monitor dar?

Es wäre also hilfreich, wenn ihr mir mit einem gewissen didaktischen Geschick und Geduld die wesentlichen Reflexionsmechanismen erklären könntet. In diesem Sinne hoffe ich auf Antwort und danke vorerst.

Bruno Toussaint, Prenzlauer Alle 45 a, 10405 Berlin

Tel: 030/84119957 oder Mobil 0176/96388909,
Mail: toussaint-kunst[at]netcologne[punkt]de

[Ich habe zumindest mal die Mailadresse so gestaltet, dass sie von automatischen Spambots nicht mehr ganz so leicht ausgelesen werden kann. Generell sollte man sich überlegen, ob man seine Daten so offen für jedermann im Netz präsentieren möchte. Bei Bedarf kannst Du deinen Beitrag mit dem Edit-Button rechts oben bearbeiten, und die Daten entfernen.
Beste Grüße, para.]
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Aug 2008 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du da vielleicht mal am besten versuchen, eine Schemaskizze hier reinzustellen, wie dieser Aufbau genau gemeint ist? Oder hast du vielleicht sogar ein Bild oder einen Link zu einem Bild, das zeigen könnte, wie sowas aussieht, wenn man drauf- oder durchguckt?

Das mit der Linse und dem Wasser klingt für mich bisher einfach nach einer Kombination aus Lupe und aus der Lichtbrechung, wie sie auch direkt schon beim Übergang Luft-Wasser zu beobachten ist, vergleiche dazu zum Beispiel die Bilder in

http://www.dieter-heidorn.de/Physik/VS/Optik/K04_Brechung/K04_Brechung.html

Kleiner Tipp am Rande: Stelle deine email-Adresse lieber nicht so offen ins Netz (lösche sie gerne wieder aus deinem Beitrag von oben), sonst wird sie von den automatischen Spambots gefunden und dein Spammailaufkommen vergrößert sich unnötig. Private Nachrichten kannst du dir hier im Forum besser einfach per pn schicken lassen.
Thomas
Administrator


Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 701

Beitrag Thomas Verfasst am: 31. Aug 2008 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das Bild dazu gibts hier:


Runder Farbspiegel.jpg
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  Runder Farbspiegel.jpg
 Dateigröße:  70.1 KB
 Heruntergeladen:  820 mal

Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 02. Sep 2008 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
@Thomas: irgendwie ist da kein Link oder sowas. welches Bild?

@Bruno:
Was soll das?

Warum setzt du, nachdem dermarkus dich hier schon darauf hingewiesen hat, nicht die alten Threads sinnlos zu kommentieren, hier noch einen drauf?
Warum gibst du dabei mit deiner Mathenote (6 -Punkte oder Note?) im Abitur so an?
Ich kann leider den Aufbau ebensowenig nachvollziehen und würde mich über ein Bild freuen. Dann könnten dir hier sicher viele helfen und wir könnten rauskriegen ob es
BrunoGlas hat Folgendes geschrieben:

schlicht und einfach eine Empirie aus komplexen Prozessen

ist und
BrunoGlas hat Folgendes geschrieben:

statt [sic!] eigentlich kein einziges physikalisches Gesetz mehr

greift, oder ob einfach noch niemand geschnallt hat, wie das genau aussehen soll.
Aber bitte verarsch mich nicht. Mich interessiert das wirklich.

Gruß
Zepto

Edit:@ Thomas: Ok jetzt kann ich es sehen
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 03. Sep 2008 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Bruno: Deine Beiträge in den anderen Threads finde ich etwas seltsam, da du damit Leute gezielt anzusprechen scheinst, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie dir helfen können werden, eher gering ist. (Die Leute, die dir hier gut helfen können, finden diesen Thread von selbst und kommen von selbst hierher.) Und der Sinn deiner Beiträge in den anderen Threads kann es ja auch nicht sein, durch Pushen deines Anliegens gegen die Gepflogenheiten der Foren verstoßen und riskieren zu wollen, die Leute vor den Kopf zu stoßen, die dir helfen wollen und bereits helfen.

Wir sind immer noch dabei, zu raten und herauszufinden, was für einen Aufbau du meinst. Meinst du etwas wie in folgender Skizze? (wobei der Brechungsindex n1 der oberen Lackschicht größer ist als der Brechungsindex n2 der unteren Lackschicht, und das gezackte unten die raue Goldoberfläche sein, das Licht von oben oder von seitlich oben einfallen und das ganze von oben betrachtet werden soll?)



aufbau.GIF
 Beschreibung:
 Dateigröße:  2.17 KB
 Angeschaut:  1473 mal

aufbau.GIF


Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Optik