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Schwingungsaufgabe
 
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Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 05. Jun 2008 23:30    Titel: Schwingungsaufgabe Antworten mit Zitat

Ein Körper mit der Masse M = 0,5 kg führt dämpfungsfrei eine horizontale Sinusschwingung
mit ω = pi amplitude= 10cm phi = 0°


Nach 2,25 s fällt eine Masse m = 0,3 kg auf
die große Masse M und bleibt daran haften.

Auf welche Werte ändern sich dadurch die
Kreisfrequenz und die Amplitude?

Ich habe für ω = 2,48365
nun bekomme ich aber die neue amplitude nicht raus.

Bitte könnt ihr mir helfen?
darki



Anmeldungsdatum: 03.10.2005
Beiträge: 236
Wohnort: Gehren

Beitrag darki Verfasst am: 05. Jun 2008 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Versuchs mal über die Gesamtenergie des Systems, die sollte sich ja nicht ändern (Epot + Ekin = konst.)
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 05. Jun 2008 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

wie komme ich denn da auf die amplitude?
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 06. Jun 2008 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

also habe ω = Wurzel (c/m)
pi = Wurzel (c/ 0,5 kg)

pi² = c / 0,5 kg

pi² * 0,5 = c = 4,93482201

jetzt setze ich für m = 0,8kg ein

wo = Wurzel ( 4,93482201 / 0,8 kg ) = 2,483647066


y= amplitude * sin ( wo * t)

I)
y = 10 * sin ( pi * 2,25) = 1,230573409

II)
1,230573409 =amplitude * sin( 2,483647066* 2,25) /:sin ( 2,483647066* 2,25)

1,230573409 / sin ( 2,483647066* 2,25) = amplitude

amplitude = 12,63707384
???
stimmt das?

Wenn ich das jetzt einsetze

in

y= amplitude * sin ( wo * t)

y= 12,63707384* sin ( 2,483647066 *2,25)

y= 1,230573409

mmhmh oder liege ich da falsch?

Danke schon mal
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 06. Jun 2008 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Energieerhaltung bringt Dir da nichts: Das Ding pendelt erstens horizontal und die kleinere Masse fällt vertikal nach unten. Die vertikale Geschwindigkeitskomponente der kleinen Masse müsste also egal sein, zumal man ja über die Fallhöhe auch nichts weiß.
Zweitens ist es ein unelastischer Stoß: Die Massen haften danach ja zusammen. Dabei ist die Energie so wie so nicht erhalten.

Du musst etwas anders vorgehen: Du musst wirklich wie bei einem unelastischen Stoß rechnen, wie wenn die pendelnde Masse auf eine (in horizontaler Richtung) ruhende Masse treffen würde. Du kannst aus der Schwingung die Geschwindigkeit von M bei t=2,25s ausrechnen. Der Impuls muss erhalten bleiben, aber die Masse wird auf M+m=0,8kg erhöht. Also kannst Du auch die Geschwindigkeit direkt nach dem Stoß berechnen. Jetzt hast Du eine Geschwindigkeit bei einer bestimmten Auslenkung und eine Kreisfrequenz und auch schon die Federhärte. Daraus kannst Du die neue Schwingungsbewegung bestimmen.

Allerdings: Keiner hat gesagt, dass dabei wieder eine reine Sinus-Funktion ohne zusätzliche Phase rauskommen muss: Sinus bedeutet ja, dass die Schwingung bei t=0 durch den Ursprung geht. Die neue Schwingung muss diese Eigenschaft aber nicht haben, wenn man sie zu t=0 in die Vergangenheit zurück extrapolieren würde. Also muss man für die neue Schwingung auch eine Phase in den Sinus mit rein schreiben. Ich denke mal, dass das auf ein Gleichungssystem mit zwei Unbekannten (phi und die Amplitude) und zwei Gleichungen (für x und für v bei t=2,25s) raus laufen wird. Mit trigonometrischen Funktionen könnte das vielleicht etwas komplizierter werden. Ich hab's noch nicht ausprobiert...

Gruß
Marco

PS: Du musst schon immer die Einheiten richtig mit dazu schreiben. Z. B. hat die Kreisfrequenz die Einheit 1/s, etc. Außerdem bringt es nichts, so viele Hinterkommastellen mit anzugeben. Du kannst die zwar bei Zwischenergebnissen schon im Taschenrechner lassen und damit weiter rechnen, damit das Endergebnis genauer wird, aber ich würde die nicht alle aufschreiben. Noch besser wäre es, wenn Du die Zahlen erst ganz am Schluss einsetzt und dazwischen versuchst, möglichst die Größen noch stehen zu lassen. Z. B. ist Dein c ja eigentlich nirgends gefragt. Du könntest also das in Abhängigkeit von Omega und der Amplitude weiter verwenden und erst ganz am Schluss alles zusammen in den TR tippen.
Nur so ein Tipp...
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 06. Jun 2008 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ist meine Lösung also falsch?

mhmh jetzt weiß ich aber nicht mehr weiter, kann mir jemand bei der lösung helfen?
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 06. Jun 2008 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

12,63 cm müsste doch passen bitte??
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 07. Jun 2008 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mit deinem Ergebnis für die neue Winkelgeschwindigkeit bin ich einverstanden, nur hast du noch vergessen, die Einheit richtig anzugeben und das Ergebnis für die Ergebnisangabe sinnvoll zu runden. (Für das Weiterrechnen hingegen ist es okay, so viele Stellen mitzuschreiben.)

Dein Ergebnis 12,63 cm stimmt nicht.

Wie Marco bereits gesagt hat, liegt dein Fehler darin, dass du in

Zitat:

II)
1,230573409 =amplitude * sin( 2,483647066* 2,25)

angenommen hast, die neue Schwingung mit neuer Masse sei zufällig auch wieder eine Sinusfunktion mit Nullphase Null. Aber die Nullphase der neuen Schwingung kennst du ja gar nicht.

---------------------------------

Für die Bestimmung der Amplitude schlage ich folgenden Weg vor:

* Aus der Impulserhaltung beim inelastischen Stoß der beiden Massen berechnest du die Geschwindigkeit direkt nach diesem Stoß.

* Aus der dem entsprechenden kinetischen Energie und der Federspannenergie zu diesem Zeitpunkt berechnest du die Gesamtenergie, die nach dem Stoß im System steckt.

* Wenn diese Gesamtenergie gleich reiner Spannenergie ist, dann ist die Amplitude der neuen Schwingung erreicht.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 07. Jun 2008 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
* Aus der dem entsprechenden kinetischen Energie und der Federspannenergie zu diesem Zeitpunkt berechnest du die Gesamtenergie, die nach dem Stoß im System steckt.

Ja, an dieser Stelle kann man natürlich schon mit der Energieerhaltung rechnen. Das hatte ich vielleicht etwas zu allgemein formuliert in meinem Post. Ich meinte dabei nur, dass man bei dem Stoß nicht viel mit der Energie rechnen kann.
Nur dass keiner durcheinander kommt, wenn er den Thread ließt. Augenzwinkern

Gruß
Marco
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 07. Jun 2008 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

E = const. = (m / 2) v² + (c / 2) y² =

(0,8 kg / 2) * (0,22 m/s)² + ( 4,93 N/m /2 ) + (0,07m)² = 0,032064208

so jetzt wenn die feder voll ausgedehtn ist ist die v = 0

also fällt der erste term weg

(4,93 N/m /2 ) + (A)² = 0,032064208

(0,032064208 *2) / 4,93 = A² = 0,013007792

so jetzt noch Wurzel ziehen und zack sind wie bei =0,114051708 metern

hoffe das stimmt jetzt so?
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 07. Jun 2008 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ja, die Rechnung mit der Energieerhaltung ist schon ganz in Ordnung (bis auf das schlechte Runden und die "vergessenen" Einheiten natürlich wieder).
Allerdings:
Pumpie hat Folgendes geschrieben:
(0,8 kg / 2) * (0,22 m/s)² + ( 4,93 N/m /2 ) + (0,07m)² = 0,032064208

Du setzt hier die falsche Geschwindigkeit ein. Die 0,22m/s hat die Masse M vor dem Stoß. Nach dem Stoß ist die Geschwindigkeit geringer. Du musst die Impulserhaltung anwenden, um diese geringere Geschwindigkeit raus zu bekommen, wie dermarkus es auch schon geschrieben hat.

Die Amplitude muss übrigens bei der Schwingung nach dem Stoß geringer sein, als vor dem Stoß. Bei maximaler Auslenkung ist die Energie ja nur von der Amplitude und der Federhärte abhängig und nicht von der Masse. Außerdem steckt die gesamte Energie sowohl vor dem Stoß, als auch danach komplett in der Schwingung, weil die zweite Masse vor dem Stoß ja in Ruhe ist (zumindest in horizontaler Richtung). Da beim unelastischen Stoß Energie verloren geht, muss auch die Amplitude nach dem Stoß geringer sein. Das nur zur Kontrolle Deines Ergebnisses.

Gruß
Marco
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 11. Jun 2008 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ich komme einfach nicht weiter kann mir denn niemand einen lösungsweg posten?
Bitte Bitte ich drehe schon am rad habe mehr als 6 stunden rum probiert.

m1 * v1 = m2 * v2 => (m1*v1)/m2 = 0,5Kg *0,22 m/s / 0,8Kg = 0,139 m /s

so nur einsetzen

0,5 * 0,8 Kg * 0,139² + 0,5 * 4,93 N/m * 0,07071² m= 0,02005 (welche einheit)

0,5 *c * y² = 0,5 * 4,93N/m * y² = 0,02005

0,02005 / (0,5 * 4,93N/m) = y² /// wurzel ziehen = 0,09138781 m

das kann schon hin kommen kann es jemand vielleicht ganz genau nachrechnen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Jun 2008 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Eindruck, dass du nicht weiterkommst, und dass du glaubst, das müsse noch jemand für dich kontrollrechnen, weil du dir nicht sicher bist, liegt sicher zu einem großen Teil daran, dass du es dir mit deiner Rechnung in verschiedenen Punkten noch unnötig schwer machst.

Tipps:

1) Schreibe immer etwas kurzen Begleittext dazu, in dem du sagt, was du machst. Und in dem du sagst, welche Größen du mit den Variablennamen in deinen Formeln meinst.

2) Wenn du so früh schon alle Zahlenwerte einsetzt, dann wird deine Rechnung ziemlich unübersichtlich vor lauter Zahlen. Gewöhne dir am besten an, so weit es geht nur mit Variablennamen zu rechnen und erst ganz am Ende in die fertig umgeformte Endformel die konkreten Werte einzusetzen.

3) Achte darauf, unterwegs keine Einheiten zu vergessen, und übe das Rechnen mit Einheiten. Ohne Einheiten sind deine Formeln falsch, mit Einheiten behältst du obendrein viel leichter den Überblick.

4) Ich bekomme ein anderes Endergebnis als du. Magst du dich vor allem erst noch um das Runden kümmern?
a) Schau dir die Angaben in der Aufgabenstellung an: Wieviele geltenden Ziffern hat die ungenaueste dieser Angaben?
b) Auf wieviele geltenden Ziffern musst du folglich das Endergebnis sinnvollerweise runden?
c) Solltest du folglich unterwegs in deinen Zwischenergebnissen noch mehr geltende Ziffern mitnehmen, als du das in deiner Rechnung getan hast, oder genügt diese Genauigkeit, um so runden zu können, wie du es in b) herausgefunden hast?
Pumpie



Anmeldungsdatum: 05.06.2008
Beiträge: 9

Beitrag Pumpie Verfasst am: 16. Jun 2008 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

kannst du mir vielleicht mal ein ergebnis geben?

m1 * v1 = m(1+2) v2 ? ist aber richtig oder?

kannst du mir bitte den lösungsweg aufschreiben...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 16. Jun 2008 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nur Mut smile

Den Lösungsweg, den ich oben in Worten vorgeschlagen habe, hast du bereits richtig verstanden und in deiner Rechnung gut berücksichtigt. smile

Damit deine Lösung vollends richtig wird, und damit sie obendrein auch für dich selbst so übersichtlich wird, dass du dich sicher genug bei deiner Rechnung fühlen kannst, musst du dich aber noch um die Punkte 1) bis 4) kümmern.
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