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Sprengung
 
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Patrick



Anmeldungsdatum: 05.07.2006
Beiträge: 417
Wohnort: Nieder-Wöllstadt

Beitrag Patrick Verfasst am: 29. Sep 2007 21:00    Titel: Sprengung Antworten mit Zitat

Ich will wissen, wieso bei einer Sprengung
a) Feuer entsteht
b) hoher Druch nach außen entsteht
Was sind da die genauen physikalischen Hintergründe? grübelnd
Liegt das etwa an der Orbitalstruktur, die dabei benutzt wird?
Kann mir auch jemand erklären, wieso man bei Druck auf den Hebel am Dynamit die Sprengng startet?

Wer hat das Orbitalmodell entwickelt? grübelnd grübelnd grübelnd
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 29. Sep 2007 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

grübelnd
_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
magneto42



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 854

Beitrag magneto42 Verfasst am: 29. Sep 2007 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hm grübelnd.

Feuer nenne ich mal die Leuchterscheinung, die bei der Verbrennung von Gasen entsteht. Eine Sprengung oder auch Explosion findet statt, wenn sich ein chemisch instabiler Stoff innerhalb kürzester Zeit umwandelt und dabei eine Menge Gas entsteht. Die chemische Reaktion ist in der Regel schon exotherm und setzt eine große Menge Energie frei. Zusätzlich entsteht durch die Kompression des Gases ein weiterer Temperaturanstieg. Wenn bei der Explosion brennbare Substanzen beteiligt sind oder sich welche in der Nähe befinden, ist der Flammpunkt durch die hohe Wärmeentwicklung schnell erreicht und es entsteht Feuer. Der plötzliche Druckanstieg und die daraus entstehende Schockwelle ist das, was man selbst als Explosion emfindet.

Dein Gedanke an die Orbitalstruktur ist nicht ganz verkehrt, ist aber für meinen Geschmack zu sehr in der physikalischen Ecke. Die Stoffumwandlung ist eher ein chemischer Vorgang und man sollte das innermolekulare Bindungsverhalten betrachten. Wann eine chemische Bindung instabil ist, kann ein Chemiker besser erklären. Du solletst dazu mal das Chemikerboard befragen.

Den "Hebel am Dynamit" gibt es so nicht. Dynamit besteht Nitroglyzerin, das in Kieselgur eingebettet ist. Damit wird Schlagempfindlichkeit erheblich gemildert. Zur Auslösung der Detonation von einer Stange Dynamit, wird eine Sprengkapsel benötigt. Diese kann entweder chemisch mit einer Lunte gezündet werden oder - was vielleicht häufiger der Fall ist - elektrisch durch einen Spannungsimpuls.

Das Orbitalmodell hat wohl viele Väter. Mir ist leider nicht bekannt wer den Begriff zuerst geprägt hat. Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Atommodell
http://de.wikipedia.org/wiki/Orbital
Patrick



Anmeldungsdatum: 05.07.2006
Beiträge: 417
Wohnort: Nieder-Wöllstadt

Beitrag Patrick Verfasst am: 30. Sep 2007 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Antwort!
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