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Kathodenstrahloszillographen ???
 
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Wilfried



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 139

Beitrag Wilfried Verfasst am: 12. März 2007 18:24    Titel: Kathodenstrahloszillographen ??? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Ich habe heir mal wieder so eine Aufgabenstellung, be der ich etwas ins Straucheln komme:

Der Bildschirm eines Kathodenstrahloszillographen hat eine Breite von 12 cm; in x-Richtung entspricht 1 cm einer Ablenkzeit von .

Wie viele Perioden einer sinusförmigen Wechselspannung mit der Frequenz passen auf das Bild?


Ich habe bei der Aufgabe keinen wirklichen Ansatz ich habe zwar mal T die Periodenzeit ausgerechnet über = 50ms

Was genau bedeutet denn Ablenkzeit? Ich kann mir darunter nichts vorstellen,...

Könnt ihr mit die Aufgabe wohl etwas genauer erklären?

liebe grüße willi

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Es ist besser zu schweigen und als Idiot verdächtigt zu werden, als zu reden und dadurch alle Zweifel zu beseitigen.

Abraham Lincoln (1809-65)
Harry Done



Anmeldungsdatum: 19.11.2006
Beiträge: 16

Beitrag Harry Done Verfasst am: 12. März 2007 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Willi,
ich will nicht kleinlich sein, aber es heißt glaube ich Ozilloskop smile
Ne mal im Ernst, meiner Meinung nach verstehe ich das so:
Im Oszilloskop selber wird über eine Sägezahnspannung, die ja linear ansteigt, die Zeit auf der X-Achse aufgetragen. Diese Einteilung mit den 1cm entspricht 0.2ms wäre zB die Zeit pro Einteilung (heißt auf dem Oszi Time/Div(ision) ).
Die Rechung wäre jetzt einfach nur: 12cm=12 Einteilungen
Daraus dann die gesamte "Anstiegszeit" für den Sägezahn:



Die Periodendauer, also die Dauer für eine ganze Schwingung, ist:




Es passen also ganze der Schwingung drauf.
Sicher das die Werte so stimmen? nicht vielleicht t=0.2s ?
Wilfried



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 139

Beitrag Wilfried Verfasst am: 12. März 2007 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Harry,

ne die werte stimmen schon,...
hmm, also irgendwie ist das noch nichtso logisch für mich, selbst in meiner Lehre hab ich es mit diesem thema nicht gehabt, hab das gerät nie wirklich verstanden.

was die Ablenkzeit ist, habe ich noch nicht ganz verstanden,.. kannste mri das noch ein wenig "anders" erklären?

willi

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Abraham Lincoln (1809-65)
Harry Done



Anmeldungsdatum: 19.11.2006
Beiträge: 16

Beitrag Harry Done Verfasst am: 12. März 2007 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Im Oszilloskop gibt es zwei Ablenkungen, die horizontale also x-Achse und die Vertikale als y-Achse.
Der Elektornenstrahl geht im spannungsfreien Zustand gradeaus durch (wenn man einschaltet ist der Lichtpunkt ja häufig kurz genau in der Mitte des Bildschirms).
Wenn man jetzt auf die beiden vertikalen Platten die Eingangsspannung legt, wird der Strahl je nach Polarität nach oben oder unten abgeleitet. Das wäre ja aber nur eine gerade Linie, die sich aus dem Lichtpunkt ergibt, der hin und her saust auf der y-Achse.
Wenn man jetzt eine zur Zeit t lineare Spannung mit einer bestimmten Steigung (siehe Zeichung den Sägezahn) an die horizontalen Ablenkplatten legt, wird der Elektronenstrahl auch nach links und rechts abgelenkt.
Wenn jetzt mal der Einfachheit halber, diese Sägezahnspannung genau so lange braucht, wie die Periodendauer der gemessenen Spannung, um auf den Maximalwert hochzulaufen, dann wird genau eine Periode abgebildet. (erste Zeichung)
Das ist mathematisch eine Paramterdarstellung, die Eingangsspannung ist ja von der Zeit abhängig, wenn man jetzt die Zeit bis zum Hochlaufen des Sägezahns verlängert, dann werden auf der x-Achse (also der Zeitachse) mehrere Perioden dargestellt, weil jetzt die vertikale Ablenkung häufiger auf und ab "schwingt".
Die Ablenkzeit ,die man man am Scope einstellt, ist dann die Länge des Zeitbereiches. Also je höher die Ablenkzeit desto mehr Perioden können erfasst werden.
Wenn ich die Ablenkzeit auf 10s stellen könnte, würde ich dann natürlich eine enorme Anzahl von Schwingungen abbilden, wobei ich natürlich bei der Auflösung bzw. der Ablesbarkeit ziemlich einbuse.

Hoffe das macht es klarer, nach dieser Logik wäre eine Ablenkzeit von insgesamt 2,4ms also bei einer 20ms Periodendauer nur ein kleiner Ausschnitt der Spannung.

Gruß Jan



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Wilfried



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 139

Beitrag Wilfried Verfasst am: 13. März 2007 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, das ist ja sper, nun habe selbst ich alles verstanden.

Kansnt echt gut erklären und erläutern. Klasse das du dir so eine Arbeit gemacht hast.

liebe grüße willi

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Abraham Lincoln (1809-65)
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