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Michelson-Morley-Experiment
 
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hugo123



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
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Beitrag hugo123 Verfasst am: 28. Feb 2007 18:36    Titel: Michelson-Morley-Experiment Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe eine Frage zu dem MM Experiment. In einem Buch war dieser Aufbau aufgezeichnet. Ich habe ihn mal nach skizziert, Aus- und Einfallswinkel stimmen nicht so ganz, aber darum geht es ja nicht.

Das Experiment ist ein mal unbewegt (normale Striche) und ein mal bewegt (gestrichene Linien). Mir geht es um die hervorgehobenen roten Linien.

Müsste es denn nicht so sein, dass der Lichtstrahl wie im unbewegten Fall reflektiert wird? Wenn die Apparatur allerdings eine hoche Geschwindigkeit hat und der obere Spiegel relativ kurz ist, dann dürfte der Lichtstrahl den oberen Spiegel gar nicht erreichen.

Danke für eure Hilfe Prost



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dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 28. Feb 2007 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Das Reflexionsgesetz "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel" bezieht sich ja auf das Bezugssystem, in dem der Spiegel ruht.

Wenn du eine Skizze für ein Bezugssystem machst, das sich relativ zum Spiegel bewegt, dann werden aus den Bahnen von Bewegungen senkrecht zur Bewegungsrichtung schräge Linien, das ist einfach nur der Effekt der Transformation zwischen den Bezugssystemen und hat nichts mit der Lichtreflexion am Spiegel zu tun.
hugo123



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
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Beitrag hugo123 Verfasst am: 28. Feb 2007 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bei dem Aufbau ist es so, dass sich der Beobachter nicht bewegt, dafür aber die Spiegel.
Der Lichtstrahl dürfte ja nur in einem Moment auf den Spiegel treffen, woher weiß er dann ob der Spiegel ruht oder sich bewegt, damit er richtig fliegt?

Oder noch eine Frage, was wäre wenn die Spiegel zuerst ruhen und sich erst dann bewegen, wenn der Lichtstrahl reflektiert wurde und schon eine kleine Strecke nach oben zurück gelegt hat? Dann müsste der Lichtstrahl den Spiegel auf jeden Fall verfehlen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 28. Feb 2007 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, da denkst du irgendwie zu kompliziert.

Den Reflexionswinkel des Lichtes bestimmst du einfach in dem Bezugssystem, in dem der Spiegel ruht. (Also wird das Licht in diesem Bezugssystem bei der ersten Reflexion senkrecht nach oben reflektiert, wenn der Spiegel in einem Winkel von 45° steht.)

Wie schräg die Bahn des Lichtes dann in der Skizze für dein Bezugssystem sein muss, in dem der Spiegel nicht ruht, sondern sich bewegt, ermittelst du dann einfach daraus mit einer Transformation zwischen den Bezugssystemen.
hugo123



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
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Beitrag hugo123 Verfasst am: 05. März 2007 07:37    Titel: Antworten mit Zitat

Dann wär das einmal wie bei einem Ball der auf eine ruhende stehende Wand mit 45° prallt und einmal bei einer sich bewegenden Wand, ist es nicht?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. März 2007 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ja smile
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