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Fraunhofer-Beugung
 
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TryingToUnderstandIt



Anmeldungsdatum: 23.05.2022
Beiträge: 58

Beitrag TryingToUnderstandIt Verfasst am: 28. Jul 2023 11:04    Titel: Fraunhofer-Beugung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo mal wieder an alle Physiker,

Ich habe beim Suchen nach Klausuraufgaben eine Aufgabe gefunden, bei der ich nicht weiterkomme. Es geht um das Beugungsbild bzw. die Intensitätsverteilung einer beliebigen Blendenöffnung. (Die genaue Aufgabenstellung habe ich als Bild angehangen).


Meine Ideen:
Mein Problem bisher ist, einen Ansatz zu finden, also hoffe ich, dass mir einer von euch weiterhelfen kann Big Laugh



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ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3405

Beitrag ML Verfasst am: 29. Jul 2023 19:37    Titel: Re: Fraunhofer-Beugung Antworten mit Zitat

Hallo,

TryingToUnderstandIt hat Folgendes geschrieben:

Mein Problem bisher ist, einen Ansatz zu finden, also hoffe ich, dass mir einer von euch weiterhelfen kann Big Laugh

Der Ansatz steht ja schon im Dokument.

Deine erste Aufgabe ist, das Doppelintegral aufzustellen, alle Vereinfachungen einzusetzen und die Integrationsgrenzen entsprechend anzupassen (x wird nur über die hellen Bereiche integriert, y von .

Also:


Das lässt sich durch die Überlagerung zweier Rechteckfunktionen darstellen, die jeweils breit sind und den Abstand von haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechteckfunktion

Es gilt also:


Das lässt sich umformen zu:



Das innere Integral lässt sich in Korrespondenztabellen für die Fouriertransformation nachschlagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Transformation#Tabelle_wichtiger_Fourier-Transformations-Paare

Hierzu musst Du die Regel über die Zeitverschiebung (erster Abschnitt, 2. Korrespondenz) mit der Regel über die Transformation der Rechteckfunktion (zweiter Abschnitt, 3. Korrespondenz) kombinieren.

Da das innere Integral nicht von y abhängt, kann dieser Term als Konstante vor das y-Integral gezogen werden:




Übrig bleibt, wenn ich das richtig sehe, die Fouriertransformation der konstanten Funktion 1. Die Integration selbst ist mit "normalen" Mitteln (ohne Distributionen) nicht machbar. Daher schaust Du sie in einer Korrespondenztabelle nach. Es kommt dort eine Delta-Distribution heraus.

Im Endeffekt dürftest Du auf der Linie y=0 die Überlagerung zweier sin(x)/x-Muster haben.


Viele Grüße
Michael
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