Behälterabkühlung bei Stoffentnahme

gasifier · Gast

Behälter mit Volumen v, p1=10bar und t1=300k. Nach der Entnahme herscht Druck p2=1bar und temperatur t2. Gesucht t2.
Ich steht aufm Schlauch.

willyengland · Anmeldungsdatum: 01.05.2016 Beiträge: 678

Fehlt da nicht noch die entnommene Menge?

Füsik-Gast · Gast

Das Gesetz von Amontons kann hier nicht angewendet werden,da ja anscheinend die Stoffmenge n durch die Entnahme nicht gleich bleibt.
Ansonsten wären hier mit V=const (und bei Amontons n=const):
p1/p2/T1/T2 und einfach nach T2 aufzulösen.
Wenn die Stoffmenge n2 nicht gegeben ist,kann man hier auch keinen Wert berechnen.

Füsik-Gast.

gasifier · Gast

Das hat mir schon mal ein wenig geholfen.
Wenn das Volumen sehr groß gegenüber der Entnahme ist, wäre die Annahme einer isochoren Zustandsänderung doch plausibel oder? Wobei halt die Ursache der Änderung einzig die Entnahme ist, also doch wieder nicht plausibel.

willyengland · Anmeldungsdatum: 01.05.2016 Beiträge: 678

Könntest du mal etwas detaillierter werden?
Was genau ist "plausibel"?
Wie lautet die Aufgabe genau, im Wortlaut?

gasifier · Gast

Es ist keine Aufgabe in diesem Sinne sondern eine Diskussion darüber um zu einer Anschauung gelangen bzw. meine Anschauung zu plausibilisieren.

Mein Kausalkette wäre im Moment. Entnahme -> Druckabfall -> Tempeteraturabafall.
Die Entnahmemenge kann ich nicht näher spezifzieren. Wird aber bei einem endlichen und sinnvollen Wert liegen.
Die Frage ist ob, sich das Gas tatsächlich isochor abkühlt.

Meine erste Idee war es eben auch, dass als Isochor zu betrachten, war mir dann aber nicht mehr sicher und habe hier mal nachgefragt. Eben weil die Teilchenzahl nicht Konstant bleibt, was ja gerade die isochare Zustandsänderung auszeichnet.

Alternativ könnte man es auch als adiabat betrachten, weil die Entnahme sehr zügig von statten geht, und kaum Zeit bleibt um Wärme aus der Umgebung aufzunehmen.