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Uebertragungsfunktion Integrierender OP
 
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xkris



Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 281
Wohnort: LÜbeck

Beitrag xkris Verfasst am: 26. Sep 2006 02:27    Titel: Uebertragungsfunktion Integrierender OP Antworten mit Zitat

Hallo,

habe mal eine Frage an die Elektroniker hier

die Uebertragungsfunktion eines Integrators (siehe skizze) ist ja gegeben durch



basierend auf der Knotenregel:



warum kann man das nicht einfach mit



ausdruecken?

danke im vorraus

gruesse

kristian



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sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
Wohnort: Magdeburg

Beitrag sax Verfasst am: 26. Sep 2006 04:35    Titel: Antworten mit Zitat

Falls die Impedanz des Kondesators sein soll, liegt
es daran, dass du keinen reinen Wechselstromkreis vorliegen hast.
Die Rechnung mit Impedanzen, bzw. komplexen Widerständen funktioniert nur wenn alle Spannungen periodisch in der Zeit sind.

Nehmen wir dein Beispiel.
Wäre die Eingagsspannung von der Form

kann man auch die Ausgangsspannung in dieser Form ansetzen.

(immer nur der Realteil)
könntest du das in die Gleichung mit der Ableitung einsetzen und hättest, nachdem du die Exponentialfunktion kürzt,
.
Da die Impedanz des Kondensators
ist
würde deine Gleichung herrauskommen.
In deinem is aber

eine beliebige Funktion der Zeit
und damit kann man nicht mehr einfach alles über Impedanzen und Amplituden(bzw. Effektivwerte) ausdrücken. Die Gleichung mit der Ableitung gilt aber für beliebige Zeitabhängigkeiten, nicht nur für Sinusförmige und ist deshalb allgemeiner. Du kannst ja mal ausprobieren, das Ergebnis aus der Rechnung mit Impdanzen, mit dem zu vergleichen, das du erhälst wenn du das Integral ausrechnest. Für z.b.

sollte auf beiden Wegen das selbe rauskommen. Für
wüßtest du nichtmal was
ist.
(Vom Prinzip her kann man jede Zeitabhängigkeit über Fouriertransformation im Frequenzraum behandeln, dann mußt du aber auch richtig zurücktransformieren und letztlich ist dies hier nicht einfacher)
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