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Elektronenstrahl-Ablenkung
 
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Studi19
Gast





Beitrag Studi19 Verfasst am: 04. Mai 2020 11:00    Titel: Elektronenstrahl-Ablenkung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hii Leute,
ich habe hier leider eine Aufgabe, an der ich verzweifel.


In der Bildröhre eines konventionellen Fernsehgerätes muss der Elektronenstrahl den Winkel 2*alpha überstreichen.
Die Beschleunigungsspannung der Elektronen (Masse mE, Ladung
qE) ist U. Das zur Ablenkung genutzte Magnetfeld steht senkrecht
auf der Strahlrichtung. Es wird angenommen, dass es homogen ist
und nur innerhalb eines Gebietes von kreisförmigem Querschnitt(Durchmesser d) existiert.

Berechnen Sie die
für die maximale Ablenkung alpha des Elektronenstrahles erforderliche magnetische Flussdichte B!

gegeben:
qE = 1.6021764 × 10?19 C
U = 15 kV
d = 50mm
mE = 9.11 × 10?31 kg
2alpha = 110?


Ich bin für Anregungen/Ansätze sehr dankbar! :)

Meine Ideen:
Ich habe leider keine Formel oder Ansatz gegeben. Nach ein paar Nachforschungen im Internet habe ich zur magnetischen Flussdichte nur die Formel:

F = B * I * l * sin(alpha) gefunden.

Da ich aber nicht die Länge l gegeben habe, dafür den Durchmesser d, weiß ich überhaupt nicht, ob ich diese Formel so anwenden kann.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 04. Mai 2020 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, hier fehlt wirklich etwas. Wenn das Elektron durch das Magnetfeld fliegt, wird es auf eine Kreisbahn gezwungen, deren Radius man berechnen kann. Vorher und nachher fliegt es geradeaus.

Wenn man nun einen bestimmten Winkel ablenken will, muss man in der Tat die Länge des Magnetfelds kennen! Bei einer großen Länge braucht man weniger Flussdichte als bei einer kleinen. Und der Durchmesser ist in der Tat unerheblich.

Ist d denn bestimmt der Durchmesser oder ist etwa doch die Länge damit gemeint? Gibt es vielleicht eine Zeichnung zur Aufgabe?

Viele Grüße
Steffen
Studi19
Gast





Beitrag Studi19 Verfasst am: 04. Mai 2020 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Steffen,

ja, eine Zeichung gibt es dafür, wie kann ich diese hier hochladen?

Meine Vermutung ist, dass d auch l sein kann,...
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 04. Mai 2020 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Studi19 hat Folgendes geschrieben:
eine Zeichung gibt es dafür, wie kann ich diese hier hochladen?

"Durchsuchen"-Button, Bild auswählen, dann "Attachment hinzufügen"-Button.

Studi19 hat Folgendes geschrieben:
Meine Vermutung ist, dass d auch l sein kann,...

Dann wäre ja alles klar, oder?
Studi19
Gast





Beitrag Studi19 Verfasst am: 04. Mai 2020 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, dass l=d ist.
Und die Formel muss ich ja nach umstellen.
Aber was ist F und I?

I als Stromstärke und F als Lorentzkraft? Die habe ich doch gar nicht gegeben..
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Mai 2020 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Studi19 hat Folgendes geschrieben:
Klar, dass l=d ist.


Sicher? Bitte poste eine Skizze!
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 04. Mai 2020 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Studi19 hat Folgendes geschrieben:
Klar, dass l=d ist.


Falls das wirklich so ist, musst Du bei Deiner Formel für die Lorentzkraft den Sinus auf Eins setzen (der Strahl geht ja senkrecht rein). Außerdem solltest Du mit ersetzen. Denn ist bekannt und das übrigbleibende ist die Geschwindigkeit des Elektrons.

Um den Radius der Kreisbahn zu bestimmen, wird die Lorentzkraft nun gleichgesetzt mit der für eine solche Kreisbahn benötigte Zentripetalkraft.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 05. Mai 2020 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Es fehlt mir immer noch die Skizze. Ich habe die Aufgabe jedenfalls so verstanden wie in der anhängenden Planskizze gezeigt. Anders ist die Formulierung im Aufgabentext bzgl. des kreisförmig begrenzten Magnetfeldes doch nicht zu verstehen, oder?

Das Elektron tritt am Punkt A in das Magnetfeld ein, bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Kreisbahn mit Radius r und tritt am Punkt B mit derselben Geschwindigkeit wieder aus dem Magnetfeld aus. Dabei bildet seine Flugrichtung im Punkt B mit der Horizontalen den Winkel alpha. Aus der Konstruktion des Drachenvierecks ergibt sich, dass das Elektron auf seinem Weg durch das Magnetfeld genau diesen Winkel alpha überstreicht. Damit lässt sich der Radius der Elektronenbahn bestimmen.

Da im Moment die Anzeige der LaTex-Formeln wieder mal nicht funktioniert, muss das weitere Vorführen der Rechnung zurückgestellt werden. Die Rechnung kann aber anhand der Planskizze von jedem selber durchgeführt werden.

Die Frage bleibt natürlich, ob die Aufgabe wirklich so gemeint ist. Das kann am besten der Fragesteller Studi19 beantworten, der nach eigener Aussage eine Zeichnung vorliegen hat, sich aber weigert oder trotz Anleitung nicht in der Lage ist, sie hier zu zeigen.



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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 05. Mai 2020 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Berechnung:

Lorentzkraft = Zentripetalkraft.


v aus Energieerhaltungssatz:


r aus Planskizze:
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