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KAP Gast
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KAP Verfasst am: 16. Sep 2019 09:10 Titel: Gleitreibungskoeffizient |
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Meine Frage:
Guten morgen!
ich habe folgende Aufgabe: eine Kiste rutscht eine schiefe Ebene herunter und man soll den gleitreibungskoeff. ermitteln.
v= 4 m/s
alpha=30°
h= 3m
m= 0,5 kg
ich bin mir unsicher welchenvon den Ansätzen man nehmen soll, ich wäre über Hilfe dankbar.
Meine Ideen:
1 Ansatz: tan(30)=mü
2: Ansatz : Energieerhaltung: Epot= Ekin + Wreib
das nach mü umstellen.
welcher von den Ansätzen ist richtig, und warum ?
Vielen Dank im Voraus. |
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Steffen Bühler Moderator
Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7241
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Steffen Bühler Verfasst am: 16. Sep 2019 10:02 Titel: |
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Der erste Ansatz setzt voraus, dass die Kiste erst bei exakt 30° anfängt zu rutschen, dies ist aber so nicht angegeben.
Viele Grüße
Steffen |
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Mathefix
Anmeldungsdatum: 05.08.2015 Beiträge: 5863 Wohnort: jwd
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Mathefix Verfasst am: 16. Sep 2019 11:20 Titel: |
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Der 1. Ansatz geht von einer statischen Betrachtung aus. Dabei ist mü der Reibwert, bei dem die Kiste gerade noch nicht rutscht.
Der 2. Ansatz ist deshalb richtig, weil er die Bewegung der Kiste beschreibt.
Dann schreib doch in Deinem 2. Ansatz einfach die Formeln hin und löse nach mü auf. |
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KAP Gast
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KAP Verfasst am: 16. Sep 2019 11:39 Titel: |
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Vielen dank.
nach mü aufgelöst bekomme ich :
mü= (g*h-1/2*v^2)/g*cos*s s= h/sin30 = 6m
mü= (9,81*3-0,5*4^)/9,81*cos 30* 6) = 0,42
passt das so? |
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Steffen Bühler Moderator
Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7241
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Steffen Bühler Verfasst am: 16. Sep 2019 14:51 Titel: |
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Es fehlen zwar jede Menge Einheiten und Klammern (würde jede Menge Punktabzug geben), aber der Zahlenwert ist korrekt.
Viele Grüße
Steffen |
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Mathefix
Anmeldungsdatum: 05.08.2015 Beiträge: 5863 Wohnort: jwd
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Mathefix Verfasst am: 16. Sep 2019 14:59 Titel: |
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KAP hat Folgendes geschrieben: | Vielen dank.
nach mü aufgelöst bekomme ich :
mü= (g*h-1/2*v^2)/g*cos*s s= h/sin30 = 6m
mü= (9,81*3-0,5*4^)/9,81*cos 30* 6) = 0,42
passt das so? |
Das Ergebnis ist richtig
Tip:
Alles allgemein rechnen und erst dann Zahlenwerte einsetzen. Hättest Du s = h/sin alpha in die Gleichung eingesetzt und etwas umgeformt, wärest Du zu der Lösung
gekommen.
Dann siehst Du auch, was v=0 (1.Ansatz) ergibt.
Vielleicht versuchst Du das mal nachzuvollziehen. |
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