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Naturkonstante G
 
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Lumelle
Gast





Beitrag Lumelle Verfasst am: 30. Jan 2019 18:19    Titel: Naturkonstante G Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich wollte mal wissen ab die "Naturkonstante" G auch außerhalb der Erde bestätigt wurde.

Vlt weiss da ja Jemand etwas.

Meine Ideen:

Beim googlen kam leider nichts raus. So stelle ich die Frage hier.
autor237



Anmeldungsdatum: 31.08.2016
Beiträge: 509

Beitrag autor237 Verfasst am: 31. Jan 2019 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich wird sich Nichts finden lassen. Alle Experimente zur expliziten Bestimmung der Gravitationskonstanten wurden auf der Erde durchgeführt. Aber warum sollte man diesen Aufwand treiben, wenn man davon ausgehen kann, dass die Teilchen aus den die Materialien auf der Erde bestehen überall im Universum identisch sind.
Lumelle
Gast





Beitrag Lumelle Verfasst am: 04. Feb 2019 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

@autor237:

Dank für Deine Antwort.
Ich meine, gerade weil sie als "universelle" gelten soll hätte man sie schon längst auf dem Mond und dem Mars messen sollen. Vlt gibts da ja eine Überraschung!?
Ich habe mir mal die Messungen dazu angeschaut. Die unterscheiden sich ganz schön. Vielleicht zu schön um einer Universalkonstanten gerecht zu werden.
Ich habe mal nachgerechnet um zun einem griffigen Wert zu kommen. Mit den Unterschieden in G(oder gamma) unterscheidet sich die Erdmasse in der max. Spannweite um mehr als 1,3E22kg.
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 05. Feb 2019 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lumelle hat Folgendes geschrieben:
@autor237:
Ich habe mal nachgerechnet um zun einem griffigen Wert zu kommen. Mit den Unterschieden in G(oder gamma) unterscheidet sich die Erdmasse in der max. Spannweite um mehr als 1,3E22kg.


Das hört sich wahnsinnig viel an. Du solltest das aber mit der Erdmasse ins Verhältnis setzen, um eine wirklich "griffige" Vorstellung von der Abweichung zu bekommen. In Prozent dargestellt variiert die so bestimmte Erdmasse um ca. 0,2%. Das wiederum hört sich schon nicht mehr so viel an, oder?

Gruß
lumelle
Gast





Beitrag lumelle Verfasst am: 08. Feb 2019 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, die Variation beträgt da etwa 2,18 Promille der Erdmasse.
Ich wollte darauf hinweisen, dass das kein Mückenschiss ist.

Man bedenke mal, dass man sich um 43'' als Periheldrehung/Jahrhundert stritt.

Ist denn hier Jemand, der das mal nachrechnen könnte mit der Periheldrehung? Mit den Extremwerten für G(6,6729E-11 / 6,715€-11).

lumelle
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 08. Feb 2019 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

lumelle hat Folgendes geschrieben:

Man bedenke mal, dass man sich um 43'' als Periheldrehung/Jahrhundert stritt.


Ich denke mal, Du meinst mit den 43'' die Diskrepanz der Periheldrehung des Merkur, wenn man den beobachteten Wert mit dem theoretischen Wert nach rein Newton'scher Mechanik vergleicht.

Die "fehlenden" 43'' Periheldrehung beim Merkur lassen sich durch relativistische Effekte nahezu vollständig erklären.

Die Periheldrehungen der übrigen Planeten lassen sich nahezu vollständig mit der Newton'schen Mechanik erklären.

Die relativistischen Einflüsse auf die Periheldrehung sind bei den anderen Planeten aufgrund der größeren Entfernung zur Sonne kleiner:
Bei Venus ca. 8,6'', bei der Erde ca. 3,8'', beim Mars ca. 1,4'' pro Jahrhundert.

Die Abweichung bei der Periheldrehung des Merkur vom rein nach Newton berechneten Wert hat also rein gar nichts mit der Unsicherheit in der Gravitationskonstanten zu tun.

Gruß
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