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asdfgasdfgasdfg
Gast





Beitrag asdfgasdfgasdfg Verfasst am: 25. Jan 2018 15:16    Titel: Widerstandstransformation Antworten mit Zitat

Was für eine bedeutung haben die lambda/2 bzw lambda/4 transformationen bei der Leitungstheorie? Und was bedeutet der Eingangswiderstand den man da berechnet?

Wie man rechnet ist mir bewusst, ich verstehe jedoch nicht was ich da überhaupt berechne.. handelt es sich um einen abschlusswiderstand für eine stichleitung die man parallel schaltet damit leistungsanpassung gilt (keine reflektion/brechung/max leistung)?
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 25. Jan 2018 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Z.B. hat eine Leitung der Länge , welche mit abgeschlossen ist eine Eingangsimpedanz von



Dadurch kann beispielsweise ein Kurzschluss in eine hochohmige Impedanz transformiert werden.

Oder man kann eine Induktivität mittels einer Kapazität realisieren, indem man eine Leitung davorschaltet.

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asdfgasdfgasdfg
Gast





Beitrag asdfgasdfgasdfg Verfasst am: 26. Jan 2018 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

danke, aber wann dreht man eigentlich zur last und wann zurm generator? also hier steht halt alles in der formelsammlung wie man welche berechnung durchführt hier steht aber nicht wieso genau gerade zur last oder zum generator gedreht wird ...
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
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Beitrag schnudl Verfasst am: 26. Jan 2018 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

asdfgasdfgasdfg hat Folgendes geschrieben:
danke, aber wann dreht man eigentlich zur last und wann zurm generator? also hier steht halt alles in der formelsammlung wie man welche berechnung durchführt hier steht aber nicht wieso genau gerade zur last oder zum generator gedreht wird ...


Das hängt ab, was man machen will. Eine Leitung mit abgeschlossen, wirkt wie ein Trafo mit Übersetzungsverhältnis



Z.B. kannst du in eine Leitung ein HF Signal einkoppeln und gleichzeitig Gleichspannung übertragen, wenn du die niederohmige DC-Quelle durch eine Leitung entkoppelst. Siehe Bild: Hier habe ich eine 50 Ohm Leitung mit einem 100MHz Signal. Würde ich die DC-Quelle direkt an der Leitung anschließen, wäre das Signal der HF Quelle durch die niedrige Impedanz kurzgeschlossen. Hier passiert gar nichts: sowohl das HF Signal wie das DC Signal kommen zur Gänze auf die Leitung.



Leitung.PNG
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Verwendung Lambda/4 Leitung

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asdfgasdfgasdfg
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Beitrag asdfgasdfgasdfg Verfasst am: 27. Jan 2018 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hey danke sehr. Ich hätte da noch eine letzte Frage, wie ist das denn beim reflektionverhalten am Ende der Leitung wenn Z_wellenwiderstand der Leitung und Za=Ua/Ie und Ze=Ue/Ie vorhanden sind.

Bei Anpassung gilt Za=Z_Wellenwiderstand=Ze. r=0
Bei Kurzschluss ist Ze=0 d.h. r=-1 und analog beim Leerlauf aufgrund Ze=unendlich r=+1.

Was ist aber nun bei der lambda/2 Trafo wo Za=Ze gilt, was ist mit dem Wellenwiderstand, wieso ist der nicht vorhanden? und was ist mit der lambda/4 trafo was ist hier mit der reflektion?

Ich denke bei den zwei zuletzt genannten treten reflektionen auf und es geht hier eher um die ,,umwandlung=transformation" einer Leitung in eine impedanz also das Verhalten der leitung sozusagen, das sie eine Impedanz ,,simuliert" bzw darstellt oder wie kann ich das ausdrücken. also ich habe hier noch eine kleine denklücke. Ich weiß weiß zwar das Leitungen in impedanzen ,,transformiert" werden können da sie sozusagen aufgrund ihrer physikalischen eigenschaften, dh ausbreitungskoeffizient, Länge usw. irgendwie impedanzen darstellen, aber ich habe immer noch eine denklücke vorhanden. Jetzt kann man so die Leitungen als Stichleitungen miteinbringen um Einfluss auf das System zu haben.

Kannst du dazu bitte etwas sagen, ich würde mich wirklich sehr freuen, weil ganz durchschauen tue ich das alles immer noch nicht.

lg
asdfgasdfgasdfg
Gast





Beitrag asdfgasdfgasdfg Verfasst am: 27. Jan 2018 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Es gilt natürlich Za=Ua/Ia und Ze=Ue/Ie nicht Za=Ua/Ie und Ze=Ue/Ie (mein fehler).
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