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Durchschnittleistug Automotor
 
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GoTo



Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 07. Mai 2006 14:55    Titel: Durchschnittleistug Automotor Antworten mit Zitat

Hi @all
ich strauchele gerade bei folgender Aufgabe:
Ein Auto (m=1500kg) fährt einen Antieg, der Strecke 2000m (120 Höhenmeter) mit einer geschwindigkeit von 24m/s. Wenn das Auto den Anstieg überwunden hat, hat es nur noch eine Geschwindigkeit von 10m/s. Berechne nun unter Annahme einer gleichförmigen verzögerung die Durchschnittsleistung des Motors. Von Reibungskräften sei abzusehen.

Mein Ansatz:
1) Bilden der Energiedifferenz
WAnfang= 0,5*m*v²
WEnde=0,5*m*v1²+m*g*h
WEnde-WAnfang=Arbeit des Motors (1.840.368 J)

2) Berechnen der Verzögerung:
F*s=W -->F=W/s
F=m*a -->a=F/m -->a=W/S/m (a=0,613m/s²)

3) Errechnen der Zeit mittels s=0,5*a*t² (t=80,77s)

4) P=W/t=22,79KW

Kann das sein, oder ist der Ansatz absolut falsch?
Danke für eure Hilfe

_________________
Das Genie beherscht das Chaos
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5787
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 07. Mai 2006 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Also erstmal: Das sieht ja schon ganz gut aus! Allerdings bin ich mit der 3) nicht ganz einverstanden. Diese Formel gilt nur, wenn der Körper von einer bestimmten Geschwindigkeit mit der Verzögerung a auf die Geschwindigkeit 0 abgebremst wird. Das ist hier nicht der Fall!
Er wird mit konstanter Verzögerung von 24m/s auf 10m/s abgebremst. Der einfachste Weg ist hier, über die Durchschnittsgeschwindigkeit zu gehen (also hier dann v-quer = 34/2 m/s = 17m/s) und damit die Zeit aus zu rechnen (also dann einfach mit t = s/v-quer).
Du kannst das auch über die "richtigeren" Formeln für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung rechnen. Dann mußt Du aber so vorgehen:

Dabei allerdings für a dann auch einen negativen Wert einsetzen. Du erhälst dann eine quadratische Gleichung, die Du über z. B. die pq-Formel lösen könntest.

Gruß
Marco
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 07. Mai 2006 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

GoTo hat Folgendes geschrieben:
Mein Ansatz:
1) Bilden der Energiedifferenz
WAnfang= 0,5*m*v²
WEnde=0,5*m*v1²+m*g*h
WEnde-WAnfang=Arbeit des Motors (1.840.368 J)

Hier ist bei WAnfang irgendwie der Faktor 1000 verloren gegangen, die Differenz stimmt so jedenfalls nicht.
GoTo



Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 07. Mai 2006 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, da kommt 1408800J als Differenz raus. Dementsprechen verschieben sich die Ergebnisse.
So mal mit der obigen Formel gerechnet erhalte ich für t die beiden Lösungen 50,9s und -130,9s, das - spielt aber keine Rolle in der "Physik". somit t=50,9s!

Die Leistung wäre dann ein wenig mehr:
27,68W

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Das Genie beherscht das Chaos
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5787
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 07. Mai 2006 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe auch die Arbeit raus, wie Du. Das scheint also zu stimmen. Allerdings habe ich eine andere Zeit (117,6s) und dann auch eine andere Leistung (knapp 12kW).
Ich habe die Zeit einmal mit den Gleichungen für die gleichmäßig beschleunigte (oder hier eher verzögerte) Bewegung ausgerechnet und das selbe raus bekommen, wie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17m/s auch. Das ist also auch konsistent.

Gruß
Marco
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