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Scheinwiderstände und Blinwiderstände?
 
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Claudi2
Gast





Beitrag Claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 11:05    Titel: Scheinwiderstände und Blinwiderstände? Antworten mit Zitat

Hi @ all!

Ich habe hier eine schreckliche Aufgabe (find ich jedenfalls--> als E-Technik Hasser traurig

In einem Schwingkreis sind ein Wirkungswiderstand RW=100Ohm, ein Kondensator(Ac=0,001m^2,d=10Mücrometer,Erel=110) und eine Spule (N=200;AL=10°-5m^2;ls=1cm, MüRel=30)
in Reihe geschaltet

a) Wie groß sind die Kapazität C und die Induktivität L?
--> L=( Mü0*MüRel*N^2*A)/l
aber wie die Kapazität berechnen? Etwa wie einen
Plattenkondensator????

b) Wie groß sind für f1=10kHz der kapazitive Widerstand RC1, der
induktive Widerstand RL1, der Blindwiderstand RB1, der Scheinwiderstand RS1 und der Verlustwinkel?
Das ganze muss ich auch noch grafisch darstellen

--> Blindwiderstand= X=w*L - (1/w*C) --> wi komm ich nur an w?
Scheinwiderstand Z= Wurzel (R^2+X^2) --> R = RW???

Weiß mir beim induktiven QWiderstand und beim kapazitiven W.
nicht zu helfen Und was ist der Verlustwinkel?

c)Welche Resonanzfrequenz f0 hat dieser Schwingkreis?
--> hä???

d)Wie groß sind im Resonanzfall der kapazit.Widerstand Rco, der indukt. W.RLo, der Scheinwiderstand Rso und der Verlustwinkel ?

--> Würde jetz denken,das ist wie a...kann ja nich sein...


Ich weiß es ist viel, aber helft mir büdde!
bin für jeden Tipp dankbar Wink
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Apr 2006 11:42    Titel: Re: Scheinwiderstände und Blinwiderstände? Antworten mit Zitat

Claudi2 hat Folgendes geschrieben:
Hi @ all!

Ich habe hier eine schreckliche Aufgabe (find ich jedenfalls--> als E-Technik Hasser traurig

Ich finde ja, dass du in vielen Punkten schon genau das richtige machen wolltest. Und mit ein, zwei Formeln und ein, zwei Informationen, die du nachschlagen kannst, dürfte die Aufgabe dann bald gar nicht mehr so schrecklich sein smile.

Zitat:

In einem Schwingkreis sind ein Wirkungswiderstand RW=100Ohm, ein Kondensator(Ac=0,001m^2,d=10Mücrometer,Erel=110) und eine Spule (N=200;AL=10°-5m^2;ls=1cm, MüRel=30)
in Reihe geschaltet

a) Wie groß sind die Kapazität C und die Induktivität L?
--> L=( Mü0*MüRel*N^2*A)/l
aber wie die Kapazität berechnen? Etwa wie einen
Plattenkondensator????

Ja.

Zitat:

b) Wie groß sind für f1=10kHz der kapazitive Widerstand RC1, der
induktive Widerstand RL1, der Blindwiderstand RB1, der Scheinwiderstand RS1 und der Verlustwinkel?
Das ganze muss ich auch noch grafisch darstellen

--> Blindwiderstand= X=w*L - (1/w*C) --> wi komm ich nur an w?

Tipp: w = 2 * PI * f

Zitat:

Scheinwiderstand Z= Wurzel (R^2+X^2) --> R = RW???

Ja.
Zitat:

Weiß mir beim induktiven QWiderstand und beim kapazitiven W.
nicht zu helfen Und was ist der Verlustwinkel?

Das findest du leicht selber heraus, zum Beipiel da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verlustwinkel
und da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verlustfaktor

Zitat:

c)Welche Resonanzfrequenz f0 hat dieser Schwingkreis?
--> hä???

d)Wie groß sind im Resonanzfall der kapazit.Widerstand Rco, der indukt. W.RLo, der Scheinwiderstand Rso und der Verlustwinkel ?

Du kennst sicher eine Formel dafür, wie die Resonanzfrequenz f0 oder die Kreisfrequenz w0 bei Resonanz von L und C abhängen. Und wenn du damit die Resonanzfrequenz ausgerechnet hast, dann kannst du auch die zugehörigen frequenzabhängigen Wechselstromwiderstände bei dieser Frequenz ausrechnen.
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Also der Verlustwinkel ist= arctan ReZ/ImZ

trau mich jetzt gar jiocht zu fragen was mit Re und Im gemeint ist?
Mann kann ich ja auch über "Fi" berechnen, aber das ist ja nicht gegeben
traurig

Leider steht da nix zum induktiven W. und kapazitiven W.


Meisnt du für die Resonanzfrequens:
f= 1/2*Pi * (Wurzel(1/L*C - R^2*4L^2)) ??

Hab echt keine Ahnung wie ich da vorgehen kann... grübelnd
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, ich bins nochmal:

Für den ind.W und den kapaz.W. hab ich doch Formeln gefunden:

XL=2*Pi*f*L
XC= 1/2*Pi*f*C

Wenn die stimmen, brauch ich nur noch Hilfe bei dem Verlustwinkel
und em letzten Teil Wink
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Apr 2006 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Formeln für XL und XC bin ich einverstanden.

Wenn dir Re(Z) und Im(Z) (das sind Realteil und Imaginärteil des komplexen Widerstandes Z) noch kein Begriff sind, nimmst du einfach die andere Formel, die bei Wikipedia stand:

Der Verlustwinkel ist gleich 90 Grad minus der Phasenverschiebung phi zwischen Strom und Spannung.

Und wie man die Phasenverschiebung phi zwischen Strom und Spannung berechnen kann, das dürftest du glaube ich schon wissen oder beim Nachschlagen z.B. in deinem Aufschrieb oder Physikbuch finden können. Vermute ich da richtig?
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ja klar, jetzt fällts mir ein: tan Fi=(XL-XC) /R

Bin grad beim Versuch es auszurechen auf ein weiteres Prob. gestoßen:
Welchen Querschnitt (A) nehm ich denn bei der Kapazität und der Induktivität?
(HAbe ja AL und AC)

Hast due vielleicht noch einen Tipp für d?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Apr 2006 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Querschnittsflächen A ist ja relativ einfach:

Um die Kapazität des Kondensators auszurechnen, nimmst du die Fläche des Kondensators Ac, und um die Induktivität zu berechnen, nimmt du einfach die Querschnittsfläche der Spule AL. Die sind ja beide gegeben.

Und für d) hast du ja eigentlich schon alles beisammen. Vielleicht hat dir noch der Tipp gefehlt, dass die Aufgabenstellung das, was du als XC bezeichnest, mit Rc bezeichnet, also einfach nur andere Buchstaben gewählt hat.
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erst mal für die Suupi Hilfe Mit Zunge

Aber ich steh jetz auf dem Schlauch...
Wie kann ich denn bei d den Resonanzfall einbeziehen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Apr 2006 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Das hast du doch schon:

"Resonanzfall einbeziehen" heißt hier konkret:

Die Resonanzfrequenz ausrechnen (die Formel hast du ja schon, siehe oben).

Und aus der Resonanzfrequenz kannst du dann einfach die zugehörigen XC und XL, ... ausrechnen.
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, stimmt...
Daaanke smile
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 22. Apr 2006 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Muss leider nochmal nerven,

habe bei der letzten Aufgabe beim Blindwiderstand etwas negatives raus, und somit beim Verlustwinkel auch. Kann denn das sein?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 23. Apr 2006 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das kommt aus deiner Formel so raus, wenn XC größer ist als XL. Dein Blindwiderstand hat also kapazitiven Charakter.

Der Blindwiderstand ist genaugenommen der Betrag dieses negativen Wertes. Und wenn du auch für den Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung den Betragswert verwendest, dann macht die Formel zur Berechnung des Verlustwinkels (der, wenn ich mich nicht irre, zwischen 90 Grad und Null Grad angegeben wird) auch wieder Sinn.
claudi2
Gast





Beitrag claudi2 Verfasst am: 23. Apr 2006 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Aaah smile

also nehm ich einfach für den Winkel den Betrag!
Vielen vielen Dank!!!!!
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