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Rutherford-Radienbestimmung von Gold-Kernen
 
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StollS



Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 1

Beitrag StollS Verfasst am: 06. Okt 2016 11:53    Titel: Rutherford-Radienbestimmung von Gold-Kernen Antworten mit Zitat

Hallo in die Runde:

Ich besuche den L-Kurs in Physik und stehe gerade vor einer mir derzeit nicht lösbaren Aufgabe. Kann mir jemand von euch einen Denkanstoß geben?

"Der Radius von Gold-Kernen kann mit Hilfe der Gleichung "r = r(o) * dritte wurzel aus A" mit r(0) = 1,3*10^(-15) m berechnet werden. Überprüfen Sie, ob mit der Energie E(p)= 80KeV eine gute Abschätzung für die Radien-Bestimmung von Gold-Kernen möglich war."

Danke für die Hilfe

Gruß
yellowfur
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 804

Beitrag yellowfur Verfasst am: 07. Okt 2016 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Die gegebene Formel ist eine empirische, A ist die Massenzahl. Das sagt dir doch was, oder? Was passiert den jetzt, wenn ein Alphateileichen mit der kinetischen Energie E(p) = 80 keV auf ein Goldatom zufliegt? Erfährt es irgendwelche Kräfte wie Abstoßung oder Anziehung?
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Wenn du einen Traum hast, dann folge ihm. Wer weiß, wo er dich hinführen könnte.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Okt 2016 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne diese Büchse hier unbedingt öffnen zu wollen, aber mir würde sich schon die Frage stellen, was bezüglich der normalen Rutherford-Streuung eigentlich als Kernradius zu verstehen ist.
grübelnd
yellowfur
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 804

Beitrag yellowfur Verfasst am: 07. Okt 2016 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Ohne diese Büchse hier unbedingt öffnen zu wollen, aber mir würde sich schon die Frage stellen, was bezüglich der normalen Rutherford-Streuung eigentlich als Kernradius zu verstehen ist.
grübelnd


Das ist aber eine sehr gute Frage. Der "Radius", den man erhält, ist eine Abschätzung der Dimensionen, um zu zeigen, dass der Kern nur einen geringen Teil des Volumens einnimmt. Dass der Kern in Wirklichkeit keine "scharfe" Abgrenzung hat und der Begriff Radius eher schlecht zu verwenden ist, wird bei diesem Versuch nicht berücksichtigt. Es ist auch nicht nötig, denn mit der einfachen Vorstellung einer Kugel als "Kern" erhält man ja einen ersten Einblick, die Rutherfordsche Streuformel stimmt gut mit den experimentellen Daten überein.

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