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gasta
Gast





Beitrag gasta Verfasst am: 17. März 2006 14:55    Titel: Studienempfehlung Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich würde gerne wissen was ihr an meiner Stelle tun würdet. Ich hab mich entschlossen zu Studieren. Leider weiß ich nicht genau was meinem Profil entspricht.

Studium an einer FH würde ich machen! Keine Uni

In meiner engeren Auswahl sind:

- Informatik

- Mathe

- Physik

- Maschinenbau

- Elektrotechnik

- Mechatronik

Ich weiß echt nicht was ich mir davon aussuchen soll. Bei mir ist es so das ich eigentl. Technik nicht so gern mag (hatte ein Jahr KFZ-Technik -> hat mich wirklich gar nicht interessiert ) (wenn es bei Pcs um Hardware geht, langweilen mich die technischen Daten schnell). Bei Software also programmieren macht es mir zwar Spaß logisch zu denken und
das in Programmen umzusetzen. Jedoch ist es so, dass ich die Programmiersprachen schnell vergesse und nicht lange am Pc arbeiten möchte (Augen schonen). In der Physik finde ich einige Teilbereiche sehr Interessant, (Elektrotechnik, Kernphysik). Ich könnte mir vorstellen Maschinen zu bauen, aber ich interessiere mich nicht so sehr für Technik, was sicherlich hinderlich ist. Ich mag Mathe -> Schulmathe fällt mir sehr leicht. Mein Lehrer sagte mir, dass es im Studium sehr theoretisch ist, was mich abschreckt (weiß nicht genau was er meint). Mir macht es Spaß mathematisch zu denken. Ich war auch bei so einem Test, ob man für ein Studium geeignet ist in Richtung Mathe. Ich hab ein ziemlich gutes Ergebnis bekommen.
Meine Sorge ist halt, obwohl´s in der Schule mein Lieblingsfach ist, wird es mir vielleicht nicht in der FH gefallen, weil vielleicht zu theoretisch ist. (Ich kenn den Unterschied nicht).


Nun zu meiner Frage: Was könntet ihr mir empfehlen ( mit Begründung bitte) und was nicht.
gasta
Gast





Beitrag gasta Verfasst am: 19. März 2006 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir da keiner helfen von euch??

z.b. wenn einem technik nicht gefällt, dass man eher nich maschinenbau studieren sollte ??? gibt mir doch bitte ein paar tips ich weiß echt nicht weiter...
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 19. März 2006 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kannst du dir vorstellen Maschinen zu bauen, wenn dich "Technik" nicht interessiert?
Mach dann auf keinen Falll Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, weil zu technisch. Ich wusste gar nicht, das man an der FH Mathe studieren kann (Physik gibts afaik nur an der Uni). An der Uni ists auf jeden Fall sehr abstrakt, wenn dir sowas liegt.. "technisch" ists auf jeden Fall nicht. Informatik geht auch ziemlich in so eine Richtung. Viel Programmieren muss man da Anfangs eigentlich auch nicht. Deine Präferenzen sind allerdings so unklar, da kann ich keine konkrete Empfehlung aussprechen.
Wenn dir Mathe liegt, "reine" Mathe zu hart ist du aber Technik eher nicht leiden kannts, solltest du dir evtl. Wirtschaftsmathematik, Statistik etc. ansehen.
Ari
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2005
Beiträge: 577
Wohnort: Göttingen

Beitrag Ari Verfasst am: 19. März 2006 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wusste gar nicht, das man an der FH Mathe studieren kann (Physik gibts afaik nur an der Uni)


wusste ich bisher auch nicht, mir wurde nur erzählt, dass an einer nahe gelegenen FH der Studiengang Mathematik vor ein paar Jahren ausgelaufen ist. Betrefflich Physik sehe ich das genauso, dazu gibt es ja die Spezialisierungen.

Zitat:
Meine Sorge ist halt, obwohl´s in der Schule mein Lieblingsfach ist, wird es mir vielleicht nicht in der FH gefallen, weil vielleicht zu theoretisch ist. (Ich kenn den Unterschied nicht).


Mathematik ist an sich doch nur theoretisch...man kann es anwenden, aber dann fällt es doch eher in die Anwendungsgebiete selbst mit rein, zumindest alle naturwissenschaftlichen Fächer bedienen sich der Mathematik. Wie stellst du dir Mathe nicht theoretisch vor?

Stimme dem Gast da zu, an der Uni ist es abstrakter und theoretischer (forschungsorientiert). An der FH herrscht ziemlich viel Praxis vor, das unterstützen auch Dualstudiengänge.

Dir etwas raten ist schwer, wie bereits gesagt wurde, ohne Technik "ElektroTECHNIK" o.ä. studieren ist schwer.

_________________
"Es gibt Dinge, die den meisten Menschen unglaublich erscheinen, die nicht
Mathematik studiert haben.
"
Archimedes

TI Voyage 200
epc



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 10

Beitrag epc Verfasst am: 20. März 2006 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ari hat Folgendes geschrieben:

Mathematik ist an sich doch nur theoretisch...man kann es anwenden, aber dann fällt es doch eher in die Anwendungsgebiete selbst mit rein, zumindest alle naturwissenschaftlichen Fächer bedienen sich der Mathematik. Wie stellst du dir Mathe nicht theoretisch vor?


Typische Schulmathematik, etwa eine Kurvendiskussion, ist in meinen Augen nicht besonders theoretisch. Hier findet theoretisches Wissen eine praktische Anwendung.

Je nach Studiengang wird an der Hochschule ebenfalls eine praktische Anwendung einer Theorie gesucht (vor allem Ingenieurwissenschaften, zb Maschinenbau, Elektrotechnik) oder eine Theorie an sich ist Gegenstand des Interesses (zb Mathematik, Physik, Informatik).

Generell kannst Du Dich auf einen Batzen Mathematik einstellen. Je nachdem wie man sie einsetzt braucht man schliesslich das theoretische Hintergrundwissen. Wie willst Du ohne theoretisches Wissen zum Beispiel ein Problem loesen, fuer das noch kein mathematisches Verfahren existiert, Du dieses also selbst entwickeln muesstest?

An vielen Universitaeten muss man deswegen als Physiker oder Informatiker die selben Mathematik-Vorlesungen hoeren wie die Mathematiker selber.

Von der Informatik, denke ich, hast Du ein falsches Bild. Du wirst vermutlich nicht mehr oder minder oft am Computer arbeiten als in anderen technischen und wissenschaftlichen Gebieten.
Fea
Gast





Beitrag Fea Verfasst am: 20. März 2006 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn du Schulmathe magst, die Theorie dich aber ein bisschen langweilt, dann würd ich auch kein Mathe studieren.
Im Studium geht es einfach (vorerst) nicht um die spannenden Knobelaufgaben, die einen immer so faszinieren.
Wie vorher schon gesagt wurde, wenn du die anwendungen magst oder auch das logische Verknüpfen der Mathematik mit anderen Themen, bei denen es sinnvoll ist, dann könnte ich mir noch vorstellen, dass dir so was wie der Studiengang "Wirtschaftsingenieur" gefallen könnte.
Ich würde mir aber ehrlich gesagt keine allzu großen Hoffnungen machen, dass das Studium an ner FH weniger theoretisch verläuft als an ner Uni. Eine FH ist einfach verschulter, aber nach meinen Erfahrungen mit Freunden an ner FH sind die Vorlesungen/Übungen denen an einer Uni vom Abstrahierungsgrad sehr ähnlich.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 20. März 2006 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne mehrere die Info oder Maschinenbau an der Uni gemacht haben, dort (mehr oder weniger) gescheitert sind und dann an die FH gegangen sind. Alle bestätigen, das es dort weniger theoretisch ist. Wenn man sich Mathebücher für die FH ansieht denkt man der LK geht einfach weiter, Analysis-Bücher für die Uni sind da schon etwas anderes.
gasta
Gast





Beitrag gasta Verfasst am: 20. März 2006 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Thx für die Antworten

also prinzipell interessiert mich die Theorie hinter mathe schon. Aber ich muss halt genau sehen wie es ist.


Bei der Informatik weiß ich nicht genau wie es läuft: z.b. ist das was man in der Schule lernt eigentl. so einfach das es bei uns zumindest jeder ohne größere schwierigkeiten versteht.

Zu Elektrotechnik: In der Schule im Physik-unterricht fand ich den Stoff sehr interesant.


Ich schwanke zwischen Mathe und Elektrotechnik.

Aber ich werd halt gucken was man in Elektrotechnik macht.
epc



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 10

Beitrag epc Verfasst am: 21. März 2006 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

eigentlich kann man Dir die Physik waermstens ans Herz legen. Hier fehlt die starke technische Orientierung, wie man sie in den Ingenieurwissenschaften hat ... und trotzdem hat das Wissen hohen praktischen Nutzen, so dass die Theorie auch zur Anwendung kommt.

Trotzdem ist das Studium sehr mathematisch (allein im ersten Semester hatte ich drei Mathevorlesungen, zwei theoretisch und eine anwendungsorientiert), und man muss diese Huerde erstmal hinter sich bringen. Das ist aber auf jeden Fall moeglich, wenn man die Motivation mitbringt. Du koenntest Dir ja mal folgende Fragen stellen:

Was sind natuerliche Zahlen und warum gibt es sie? Gibt es andere Zahlen als diese, und warum gibt es sie? Gelten da die selben Regeln (zb vertauschen der Summanden bei einer Summe)? Was bedeutet eigentlich 'gleich', oder 'groesser als'? Was genau(!) ist eine Funktion/Abbildung? Warum kann ich Subtrahieren und Dividieren, und wo kann ich es nicht, und warum nicht?

Das sind scheinbar ein paar naive Fragen, derart wie sie in den ersten Wochen der Linearen Algebra - Vorlesung gestellt werden. Irgendwie interessiert?
Nikolas
Ehrenmitglied


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Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 21. März 2006 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das sind scheinbar ein paar naive Fragen, derart wie sie in den ersten Wochen der Linearen Algebra - Vorlesung gestellt werden. Irgendwie interessiert?

Die Fragen sind ja noch interessant und vorstellbar. Ich habe auch gerade das erste Semester Physik hinter mir und da hat Mathe noch Spaß gemacht. Später mit Quotientenvektorräumen, direkten Summen oder ähnlichem hört die Vorstellung ja komplett auf, so dass deine Fragen nicht unbedingt repräsentativ für LA1 sind.

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Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
epc



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 10

Beitrag epc Verfasst am: 21. März 2006 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Deswegen schrieb ich ja auch: In den ersten Wochen..

Klar, dass es bei solchen Fragen nicht bleibt. Es geht mir ja auch um ein grundlegendes Interesse an der 'Basis' zu dem, was man als Schulmathematik bezeichnet. Die Fragen sollten auch eher darauf hinaus, dass in der Hochschulmathematik vorwiegend die Struktur der Mathematik untersucht wird und deren Anwendung eher nebensaechlich ist. Ich finde, dass ist charakteristisch und der grosse Unterschied zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik.

Wer einfach nur gerne 'rechnet', der ist moeglicherweise an der falschen Adresse. Einen Taschenrechner braucht man naemlich nichtmehr ...
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 21. März 2006 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

epc hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

eigentlich kann man Dir die Physik waermstens ans Herz legen. Hier fehlt die starke technische Orientierung, wie man sie in den Ingenieurwissenschaften hat ... und trotzdem hat das Wissen hohen praktischen Nutzen, so dass die Theorie auch zur Anwendung kommt.


Kommt drauf an was man macht (bzw. mit dem Studium später machen kann/will). Ich beschäftige mich z.B. sehr viel mit technischen Fragen (Wie bastel ich den Strahlteiler in den Strahlengang ohne alles umbauen zu müssen? Wie bekomme ich die Linse in den Halter? Wie muss noch mal der log-in Verstärker bedient werden? Wo bekomme ich ein Netzteil für die Pockelszelle her (was zum Teufel bedeuten all die Kenndaten) und wie viel kostet es?..). Komillitonen die jetzt in der Industrie arbeiten machen z.T. ähnliche Tätigkeiten wie Ingenieure.
Die Praktika im Studium können für "Technikmuffel" auch sehr anstrengend sein.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 21. März 2006 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

also eher nicht Elektrotechnik weils zu technisch ist, sondern eher Physik.

Wie siehts mit der Informatik aus? was macht man da den genau?
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