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Wirkwiderstand?
 
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marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 11:58    Titel: Wirkwiderstand? Antworten mit Zitat

Hi!

Ich hab das so verstanden, dass der Wirkwiderstand bei Reihenschaltung sich aus dem Widerstand des ohmschen Widerstandes und dem ohmschen Widerstand der Spule zusammensetzt. Stimmt das? Also beide werden einfach addiert?
Ich stell die Frage, weil in einer aufgabe folgende Werte gegeben sind. Man schaltet einen ohmschen Widerstand mit 50Ohm mit einer langen Spule mit 50Ohm Wirkwiderstand in Reihe.

Was ist denn nun der Wirkwiderstand, sind ja beide ohmschen Widerstände unabhngig voneinander angegeben.

gruß
marian
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 18. Feb 2006 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig gesehen.

Wirkwiderstand ist alles was Energie umsetzt.
Dazu gehören nicht nur die ohm'sche Widerstände (Wärme), sondern zum Beispiel
auch der Strahlungswiderstand einer Antenne, der leitungsgeführte Energie in
die des sich ausbreitenden Feldes umsetzt.
marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

aber bei meinem beispiel nur die ohmschen wa....

trotzdem versteh ich nich warum ein wirkwiderstand für die spule angegeben wurde. ich dachte ein wirkwiderstand besteht aus allen bestandteilen des stromkreislaufes
Frank11NR



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 82

Beitrag Frank11NR Verfasst am: 18. Feb 2006 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Marjan,
bei Spulen verhält es sich folgendermaßen: Sie haben einen Wirkwiderstand, der durch die Leitungslänge und das Material entsteht, und einen so genannten Blindwiderstand (das werdet Ihr wohl als nächstes lernen Augenzwinkern ).

Der Begriff Wirkwiderstand bezieht sich nicht auf eine ganze Schaltung, sondern auf jedes einzelne Bauteil, wenn man den Wirkwiderstand der gesamten Schaltung berechnen will, würde man von "Gesamtwirkanteil", "Gesamtwirkwiderstand" oder meinetwegen auch "Ohmscher Anteil des Gesamtwiderstandes" sprechen.

Grüße,

Frank

_________________
Egal wie schwer eine Aufgabe erscheint, sie lässt sich besser bewältigen, wenn man vorher gut gegessen hat.
(Frei nach Walter Moers´ Käptn Blaubär)
marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

also müsste man 50 Ohm+ 50 Ohm rechnen udn man hätte den kompletten ohmschen Wiederstand? Im zeigerdiagramm wäre das dann also 100 Ohm * Î nach rechts?
Frank11NR



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 82

Beitrag Frank11NR Verfasst am: 18. Feb 2006 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jawoll.
Machs Dir doch nicht so schwer, so wie ich das sehe, hattest Du die richtige Lösung doch schon, bevor Du hier im Forum gefragt hast, vertrau Dir ruhig ein wenig mehr selbst Augenzwinkern

Gruß,

Frank

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(Frei nach Walter Moers´ Käptn Blaubär)
marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

ja nur wenn ich mir nich sicher bin, dass es dann auch richtig is, dann hilft es mir ja nich viel. wenns falsch wäre würd ich ja jedesmal den gleichen fehler wieder machen
marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

so nächste frage Augenzwinkern

eine spule is an eine wechselspannung von 17V und an eine gleichspannung von 4,5V angeshclossen.

jetzt soll ich das t-I-Schaubild zeichnen.

L und R sind gegeben, da dachte ich mir, dazu müsste ich vllt erstmal XL ausrechnen, aber ich hab keine frequenz gegeben. weil dann hätte ich den gesamtwiderstand ausrechnen können (scheinwiderstand Augenzwinkern)
dann hab ich mir gedacht rechne ich 2 Stromstärken aus, einmal die des gleichstroms mit dem ohmschen widerstand, dann hätte ich die schonmal und dann fehlt mir eben noch die des wechselstoms. oder ist mein ansatz jetz komplett falsch?
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 18. Feb 2006 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Fangen wir mal mit dem Wechselstrom an:

Die Spule hat einen ohmschen Widerstand und eine Induktivität in Serie.

Bei einem ohmschen Widerstand sind U und I immer in Phase, d.h haben ihre Minima und Maxima zu gleichen Zeitpunkten.

Bei einer reinen Induktivität hinkt der Strom der Spannung um 90° nach. Bei einer Misch-Schaltung wird die Nacheilung des Stroms vom Verhätnis aus R und L abhängen. Ist R shr gross, so wird er das Verhalten dominieren und die Nacheilung ist fast Null. Ist der Scheinwiderstand von L dagegen nicht zu vernachlässigen, so gilt:





und



Hier gibt die Phasennacheilung des Stroms an !


Für den Gleichstromfall muss man anders vorgehen.

Da die Induktivität der Spule "träge" ist, wird der Strom anfangs Null sein. Nach sehr langer Zeit ändert sich der Strom dann nicht mehr und ist nur mehr durch den ohmschen Widerstand bestimmt.

In Formeln sieht das dann so aus:



ist die Zeitkonstante.

Das ist ähnlich wie die Ladekurve eines Kondensators, nur hier eben mit I statt mit U. Du kannst Dir leicht das Schaubild der Funktion aufzeichnen indem du Wertepaare mit dem TR ausrechnest.

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
marjan



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Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 18. Feb 2006 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

hm ein problem is, dass omega nich gegeben is...aber ich denk mal, man soll das dann wahrscheinlich nur ungefähr aufzeichnen.

dann noch die frage, kann man wechselstrom und gleichstrom nicht verbinden zu einem strom?
schnudl
Moderator


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Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 18. Feb 2006 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke es ist einfach die Wechselspannung aus der Dose gemeint. Die hat 50 Hz.
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marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 19. Feb 2006 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bin jetzt auch bei Parallelschaltung angekommen. Ich weiß nur nich ob ichs richtig verstanden hab.

Ist bei Reihenschaltung I immer gleich und es gibt Teilspannung und bei Parallelschaltung ist U immer gleich und es gibt Teilstromstärken oder wie?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Feb 2006 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt.
marjan



Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 73

Beitrag marjan Verfasst am: 19. Feb 2006 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

hehe udn kann mri einer erklären warum des so is?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Feb 2006 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, ich dachte, das hättest du gerade schon verstanden... Na dann:

Bei der Reihenschaltung muss derselbe Strom durch jeden Widerstand durch. Die hängen da nämlich alle hintereinander im Stromkreis.
Und je nach Größe des Widerstandes im Vergleich zu den anderen fällt ein entsprechender Teil der gesamten Spannung an ihm ab.

Bei der Parallelschaltung sind alle "oberen" Enden der Widerstände an einem Punkt verbunden, und alle "unteren" Enden an einem anderen Punkt. Die Spannung, die zwischen diesen beiden Punkten anliegt, ist also die Spannung, die an jedem einzelnen dieser Widerstände anliegt.
Und je nach Größe des Widerstandes im Vergleich zu den anderen fließt ein entsprechender Teil des gesamten Stroms durch diesen Widerstand
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