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Einschaltstrom
 
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Knorke22222



Anmeldungsdatum: 02.12.2014
Beiträge: 49

Beitrag Knorke22222 Verfasst am: 24. Apr 2015 23:00    Titel: Einschaltstrom Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Sehr geehrte Communtiy,
ich wäre sehr dankbar, wenn mir bei einigen Fragen geholfen werden würde.
Die Augabe habe ich unter dem Frage als Antwort hochgeladen.
Mich interessiert vorallem Aufgabe 1.


Meine Ideen:

Dann würde ich den Gesamtstrom I mithilfe des ohmschen Gesetzes
berechnen.
Meine erste Frage : Muss ich den Widerstand des Kondensator hier mit einberechnen? Also in Reihe zu R2? Wenn nein, warum?
Für den Einschaltstrom würde ich dann t = 0 setzen. Ist das richtig?
Wie bekomme ich das t für den Strom nach Beendigung des Vorgangs?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Knorke


Zuletzt bearbeitet von Knorke22222 am 24. Apr 2015 23:07, insgesamt 2-mal bearbeitet
Knorke22222



Anmeldungsdatum: 02.12.2014
Beiträge: 49

Beitrag Knorke22222 Verfasst am: 24. Apr 2015 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Aufgabe


Schaltung.png
 Beschreibung:
Hier die Aufgabe

Download
 Dateiname:  Schaltung.png
 Dateigröße:  332.93 KB
 Heruntergeladen:  195 mal

schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 25. Apr 2015 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

zu 1)







Im ersten Moment ist C ungeladen, daher fällt die gesamte Spannung Uq an R2 ab:



Daher ist



und


_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 25. Apr 2015 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Meine erste Frage : Muss ich den Widerstand des Kondensator hier mit einberechnen?


Ja, der ist im Einschaltaugenblick Null.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Also in Reihe zu R2? Wenn nein, warum?


Das ist allerdings nicht richtig. Denn im vorliegenden Fall wird die Schaltung durch eine Gleichspannungsquelle gespeist. ist dagegen der Scheinwiderstand bei Wechselspannung einer bestimmten Frequenz f.
Knorke22222



Anmeldungsdatum: 02.12.2014
Beiträge: 49

Beitrag Knorke22222 Verfasst am: 27. Apr 2015 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Meine erste Frage : Muss ich den Widerstand des Kondensator hier mit einberechnen?


Ja, der ist im Einschaltaugenblick Null.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Also in Reihe zu R2? Wenn nein, warum?


Das ist allerdings nicht richtig. Denn im vorliegenden Fall wird die Schaltung durch eine Gleichspannungsquelle gespeist. ist dagegen der Scheinwiderstand bei Wechselspannung einer bestimmten Frequenz f.

Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Was wäre das denn da bei Gleichstrom?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Apr 2015 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Was wäre das denn da bei Gleichstrom?


Das hat Dir schnudl doch bereits beantwortet.
Knorke22222



Anmeldungsdatum: 02.12.2014
Beiträge: 49

Beitrag Knorke22222 Verfasst am: 28. Apr 2015 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Was wäre das denn da bei Gleichstrom?


Das hat Dir schnudl doch bereits beantwortet.

Ich habe jetzt verstanden, dass im ungeladenen Zustand die Spannung ganz an R2 abfällt und der Kondensator den Widerstand 0 hat.
Wie sieht es aber aus wenn der Kondensator geladen wäre?
Dann würde die oben genannte Gleichung doch richtig sein ,oder?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Apr 2015 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt verstanden, dass im ungeladenen Zustand die Spannung ganz an R2 abfällt ...


Ja, aber auch an R1. Deswegen hat der Einschaltstrom ja auch zwei Komponenten, wie von schnudl gezeigt.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht es aber aus wenn der Kondensator geladen wäre?


Das kann bei der gegebenen Schaltung eigentlich nicht sein, da sich vor dem Einschalten, also bei geöffnetem Schalter der Kondensator über die Reihenschaltung von R1 und R2 bereits entladen hat.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Dann würde die oben genannte Gleichung doch richtig sein ,oder?


Welche?
Knorke22222



Anmeldungsdatum: 02.12.2014
Beiträge: 49

Beitrag Knorke22222 Verfasst am: 28. Apr 2015 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt verstanden, dass im ungeladenen Zustand die Spannung ganz an R2 abfällt ...


Ja, aber auch an R1. Deswegen hat der Einschaltstrom ja auch zwei Komponenten, wie von schnudl gezeigt.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht es aber aus wenn der Kondensator geladen wäre?


Das kann bei der gegebenen Schaltung eigentlich nicht sein, da sich vor dem Einschalten, also bei geöffnetem Schalter der Kondensator über die Reihenschaltung von R1 und R2 bereits entladen hat.

Knorke22222 hat Folgendes geschrieben:
Dann würde die oben genannte Gleichung doch richtig sein ,oder?




Welche?

Nehmen wir mal an, dass der Schalter geschlossen wäre. Dann wäre der Widerstand des Kondensators doch mit
Pfirsichmensch



Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 284

Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 29. Apr 2015 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Knorke22222,

leite dir diese Formel einmal her. Dann wirst du nämlich sehen, wann du sie brauchst. Bei dir in der Aufgabe handelt es sich doch um eine Gleichspannungsquelle.

In deiner Mitschrift unten steht:

Bei dir handelt es sich allerdings um keine sinusförmige oder cosinusförmige Wechselspannung.

Der kapazitive Blindwiderstand kommt nur bei Wechselgrößen zustande. Betrachte dafür den kapazitiven Strom:



Ein sinusförmiger Strom würde nur durch eine sinusförmige Wechselspannungsquelle zustande kommen, also setzt du (das wäre der Spannungsabfall am Kondensator im Wechselstromfall) in die Formel für den kapazitiven Strom ein und leitest ab:



Dabei habe ich die Kreisfrequenz durch ersetzt.

Nun betrachtest du nur die zusammengefasste Amplitude:



Du siehst also, dass dieser Ausdruck nur entstehen kann, wenn du harmonische Wechselgrößen hast, also cosinus- oder sinusförmige Quellen im Netzwerk. Für den Gleichspannungsfall, also einer Frequenz gegen 0 - strebt die Funktion gegen unendlich. Dein Kondensator wirkt also nachdem er einmal aufgeladen ist wie eine Unterbrechung.

Ich hoffe, das hilft dir.
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