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Transistorverstärker
 
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Qunicy



Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 6

Beitrag Qunicy Verfasst am: 26. März 2015 11:25    Titel: Transistorverstärker Antworten mit Zitat

Hi,

gegeben ist ein transistorverstärker mit basisspannungsteiler gemäß folgender abbildung:

Bild aus externem Link geholt und als Anhang eingefügt. Bitte keine externen Links verwenden. Steffen

I_B = 133uA
B=150
U_B = 12V
U_BE = 0,7 V
U_CE = 6V

Wie man daraus die Widerstände R1, R2, I_Q, I_c, R_I etc, berechnet ist mir soweit alles klar. Ich verstehe nur absolut nicht wie ich die Eingangs-, Stromverstärkungs- und Ausgangskennlinie im 3 Quadranten-Kennlinienfeld zeichnen kann. Der Aufbau eines 4 Quadranten-Kennlinenfeld ist mir soweit klar.

Könnte mir am Beispiel des Quadranten rechts oben die Erstellung von Ausgangskennlinien jemand erklären?

Dabei gilt I_C = f(U_ce) und in Abhängigkeit von I_B sollen nun verschiedene Kennlinien eingezeichnet werden. Wie soll ich deren Verlauf nun einzeichnen ich brauche doch irgend eine Funktion für I_C in Abhängigkeit von U_ce und I_b, ka entweder fehlt mir hier eine formel oder ich steh völlig auf dem schlauch.



36851b-1427365381.jpg
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36851b-1427365381.jpg


Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7258

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 26. März 2015 11:38    Titel: Re: Transistorverstärker Antworten mit Zitat

Qunicy hat Folgendes geschrieben:
ich brauche doch irgend eine Funktion für I_C in Abhängigkeit von U_ce und I_b


Die hast Du doch:

Viele Grüße
Steffen
Qunicy



Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 6

Beitrag Qunicy Verfasst am: 26. März 2015 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die Formel kenn ich nur leider weiss ich immer noch nicht wie ich daraus eine kennlinie für z.B.I_b = 50uA zeichnen sollte. Ich bekomm doch dann nur einen Wert für I_C = 7,5 mA
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 26. März 2015 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst auf jeden Fall einmal die Arbeitsgerade von Rc in das Ausgangskennlinienfeld einzeichnen.

Thumbs up!

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7258

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 26. März 2015 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Qunicy hat Folgendes geschrieben:
Ich bekomm doch dann nur einen Wert für I_C = 7,5 mA


Genau, der fließt dann über und erzeugt einen Spannungsabfall, der Rest zu ist dann .
Qunicy



Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 6

Beitrag Qunicy Verfasst am: 26. März 2015 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

I_C, I_B hab ich fehlt der Wert für U_CE. Du sagst über R_C kann ich den Spannungsabfall berechnen und die Differenz ist U_CE. Dafür brauch ich aber den Wert für R_C:

R_C = (U_B - U_CE) / (I_C)

der Kollektorwiderstand ändert sich doch in oben dargestellter Abhängigkeit. Wie soll ich da jetzt auf R_C kommen wenn ich weder U_B noch U_CE habe?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7258

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 26. März 2015 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

In Deinem Anfangspost hast Du doch UCE=6V und UB=12V genannt. Zusammen mit dem ebenfalls genannten IB und B kannst Du Dir RC herleiten.

Damit hast Du den Arbeitspunkt der Schaltung. Wenn sich IB nun ändert, wird sich UCE entsprechend ändern, die Punkte werden dann auf der erwähnten Arbeitsgeraden liegen.
Qunicy



Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 6

Beitrag Qunicy Verfasst am: 26. März 2015 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist schon klar wie ich den Arbeitspunkt bzw. die Arbeitsgeraden bestimme ... mir ging es aber ursprünglich um den Verlauf der unterschiedlichen kennlinien für verschiedene Werte von I_B ... durch den schnittpunkt der arbeitsgeraden mir der jeweiligen kennlinie habe ich doch nur einen punkt der gesamten kennlinie und nicht deren kompletten verlauf.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7258

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 26. März 2015 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Da keine Ausgangsimpedanz der Schaltung bekannt ist, könnte man die elegant mit Unendlich ansetzen. Dann kannst Du verschiedene horizontale Linien für IB ins Ausgangskennlinienfeld eintragen, vielleicht im Abstand 50µA. Die Höhe der Linien ist dann jeweils der Kollektorstrom IC=B*IB.

In der Praxis ist die Ausgangsimpedanz im Kiloohm-Bereich, das heißt, dass diese Linien eine kleine Steigung haben.

Meinst Du das?
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 26. März 2015 18:13    Titel: Antworten mit Zitat



Das ist der gesuchte Zusammenhang, wenn du einen Transistor mit sehr hoher Ausgangsimpedanz annimmst, wie von Steffen vermutet.

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