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Kurt Wagner
Anmeldungsdatum: 02.01.2006 Beiträge: 1
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Kurt Wagner Verfasst am: 02. Jan 2006 16:04 Titel: Resonanzkörper |
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Laut Wikipedia:
Zitat: | Ein Resonanzkörper ist Teil eines akustischen Resonators. Ein Resonator ist ein schwingfähiges System, dessen Komponenten auf eine bestimmte Frequenz (Eigenfrequenz) in der Art abgestimmt sind, dass der Resonator bei Anregung mit dieser Frequenz ausschwingt, siehe auch Resonanz (Physik), Hohlraumresonator.
Bei einem Resonanzkörper schwingt der Hohlkörper in der gewünschten Frequenz, also Tonlage, des angesprochenen Bauteils mit und gibt diese Schwingung verstärkt an die Luft ab. |
Wenn dies nur auf eine Frequenz zutrifft, also einen bestimmten Ton, wieso funktioniert es dann mit allen Tönen? |
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Gast
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Gast Verfasst am: 02. Jan 2006 16:16 Titel: |
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Deswegen hat das Klavier viele Saiten , die Orgel viele Pfeifen
und die Geige sieht nicht aus wie ein Quader. Ihre spezielle Form
ergibt viele verteilte Resonanzen, mal stärker, mal schwächer. |
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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schnudl Verfasst am: 02. Jan 2006 19:06 Titel: |
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Ich kenn mich da auch nicht so aus, aber zumindest müsste ein gegebener Resonanzkörper nicht nur eine Resonanz, sondern eine Reihe von Resonanzen (= Moden) aufweisen, für die die Resonanzbedingung erfüllt sind.
Z.B beim Kasten mit Länge d:
Trotzdem interessante Frage... habs noch nicht ganz verstanden wie das dann bei der Violine für alle Tonhöhen funktioniert.
_________________ Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe) |
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Gast
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Gast Verfasst am: 03. Jan 2006 10:05 Titel: |
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Das hat bisher niemand komplett verstanden, die Zusammenhänge sind sehr komplex.
Es treten nicht nur Hohlraum-Resonanzen auf sondern dazu auch Biegeschwingungen
und Oberflächenwellen des Körpers der Violine. Die Kombination aller dieser
Resonanzen macht den Klang aus. Die Entwicklung der Form hat lange Zeit gebraucht.
Vergleicht man den Klang von Gambe und Violine, von Laute und Gitarre, von Fagott
und Klarinette etwa, dann kann man die Entwicklung hin zu einem ausgeglichenen
Klang verfolgen, also zu besser verteilten Resonanzen. Die alten Instrumente haben
diesen etwas 'näselnden' Klang, ein Zeichen von noch zu dominanten Resonanzen. |
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