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Dreiecksschaltung
 
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JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 20. Jun 2014 18:22    Titel: Dreiecksschaltung Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe im Anhang eine Aufgabe zur Dreiecksschaltung gegeben. Die Lösungen zu jeder Teilaufgabe sind ebenfalls vorhanden. Ich würde gerne alles berechnen steh jedoch vor dem ersten Problem. Wie erkenne ich ob die Bauteile zur Reihe oder Parallel geschaltet sind. Normalerweise habe ich ein geschlossenes Netzwerk in dem ich von einem Bauteil wie ein Fluss entlang gehe und schaue ob sich dieser Fluss teilt. Hier habe ich jedoch drei Klemmen gegeben. Werden diese mitbeachtet? Kann man sagen das ich von Potenzial R losgehe ?



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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Jun 2014 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

An jedem Zeig liegt eine ganz feste Spannung. Also kannst Du auch für jeden Zweig den Strom nach ohmschem Gesetz bestimmen.







Die Größe der einzelnen Elemente sowie die Phasenlagen der Spannungen lässt sich aus den Angaben der Aufgabenstellung leicht ermitteln.

Die Leiterströme ergeben sich dann nach Knotenpunktsatz als Differenz der jeweiligen Strangströme.
JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 20. Jun 2014 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, mich würde aber trotzdem interessieren ob ich die Zueinanscherschaltung von den Bauteilen richtig verstanden habe, da mir das doch etwas schwer fällt zu erkennen. Demnach gilt Zges=(XL+R)//R//XC. Ich bin dabei eine Art Fluss vom Punkt T entlang gegangen und habe dabei geachtet wann sich der Fluss teilt bis dieser an den Enden von S und R angekommen ist.

Und die Gesamtspannung U_ST fällt komplett an dem Kondensator C ab oder? Und da alle parallel zueinander sind fällt auf den einzelnen Widerstand und Xl + seinem Innenwiderstand dieselbe Spannung ab?

Und ich habe noch eine weitere Frage. Wenn ich die Wirkleistungs, Scheinleistung und Blindleistung berechne kann man diese auf jedes einzelne Bauteil anwenden in einem Netzwerk oder nur dem Gesamtstrom/Gesamtspannung ?

Und wie berechne ich die Phasenlage? Funktioniert das über Zeigerdiagramm oder über Formeln ? Ich hatte sowas bisher nur über Zeigerdiagramme.



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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Jun 2014 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
Demnach gilt Zges=(XL+R)//R//XC.


Nein. Eine Parallelschaltung liegt nur vor, wenn an allen Zweigen dieselbe Spannung liegt. Hier liegt aber an jedem Zweig eine andere Spannung.

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich die Wirkleistungs, Scheinleistung und Blindleistung berechne kann man diese auf jedes einzelne Bauteil anwenden in einem Netzwerk oder nur dem Gesamtstrom/Gesamtspannung ?


In der vorliegenden Aufgabe beziehen sich die Leistungsangaben auf jeweils den in dervAufgabenstellung genannten Zweig.

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
Und wie berechne ich die Phasenlage?


Die Phasenlage der Spannungen ist in der Aufganenstellung gegeben, die der Ströme ergibt sich rechnerisch aus der Anwendung des ohmschen Gesetzes.
JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 20. Jun 2014 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst du mir sagen wie ich diese Flussmethode ob Parallelschaltungen vorhanden sind oder nicht richtig hier anwende? Das Problem ist das ich bisher nicht soviele Klemmen gehabt habe. Maximal nur eine oder ansonsten immer geschlossene Netzwerke ohne Klemmen. Ich hatte dabei nie Probleme. Das hier bereitet mir jedoch Probleme.

Wo leg ich normalerweise hier an? Wen ich zb. den Stromfluss von R langgehe, dann sieht man ja wie er sich sofort in I_TR und I_RS teilt demnach sind schonal diese paralel zueinander. Daraufhin teilen sich beide Stromflüsse noch einmal. Und deshalb bin ich auf die Theorie gekommen, das alles Parallel zueinander steht. Wie mach ich das also richtig? grübelnd

Kann ich die Klemmen ignorieren? Weil dann erkenn ich das alles zur Reihe liegt. Ich glaube so muss man das auch machen oder? Das was ich davor gemacht habe, habe ich glaube ich mit dem Innenwiderstand verwechselt oder? Also das man von einem Klemmenpunkt anfängt den Fluss entlang zu gehen.

Edit - Korrektur: Ich denke ich habe hier die ganze Zeit die Widerstände betrachtet als wenn ic von einer Klemme aus einen Innenwiderstand berechne, das ist wohl mein Fehler. Deshalb denke ich, ich kann mir zur Veranschaulichung und Erkennen der Schaltung die Klemmen R,S,T alle wegdenken richtig? Somit liegt eine Reihenschaltung vor und auf jeden Bauteil fällt eine Spannung ab, wobei diese defniert sind durch die vorgegebenen Klemmen.
JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 20. Jun 2014 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine zusätzliche Frage. Wie berechne ich die Leistung an einem Bauteil? Mithilfe P=UI oder? P=3UI bzw wurzel(3) UI welche Leistung ist das? Langsam versteh ichs aber (denke ich).
JellyBellyy
Gast





Beitrag JellyBellyy Verfasst am: 20. Jun 2014 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss außerdem folgendes noch verstehen. Wenn man zb. hier die Induktivität betrachtet wird sie ja mit einem Innenwiderstand dargestellt. Das soll ein Bauteil darstellen oder? Die Wikleistung ist dabei der Anteil von dem Innenwiderstand und die Blindleistung von der Induktivität. Jetzt könnte man über S=wurzel(Q^2+P^2) die Scheinleistung berechnen und damit den Phasenwinkel. macht man das so? Und gibt es hier bei dieser Schaltung eigentlich auch eine Wirkleistung von der Kapazität ? Wenn nicht, dann ist sicher die Blindleistung=Scheinleistung oder ??

Tut mir leid wegen den ganzen fragen, muss aber alles verstehen.^^Danke nochmals für die große Mühe!
JellyBellyy
Gast





Beitrag JellyBellyy Verfasst am: 20. Jun 2014 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss außerdem folgendes noch verstehen. Wenn man zb. hier die Induktivität betrachtet wird sie ja mit einem Innenwiderstand dargestellt. Das soll ein Bauteil darstellen oder? Die Wikleistung ist dabei der Anteil von dem Innenwiderstand und die Blindleistung von der Induktivität. Jetzt könnte man über S=wurzel(Q^2+P^2) die Scheinleistung berechnen und damit den Phasenwinkel. macht man das so? Und gibt es hier bei dieser Schaltung eigentlich auch eine Wirkleistung von der Kapazität ? Wenn nicht, dann ist sicher die Blindleistung=Scheinleistung oder ??

Tut mir leid wegen den ganzen fragen, muss aber alles verstehen.^^Danke nochmals für die große Mühe!
JellyBellyy
Gast





Beitrag JellyBellyy Verfasst am: 20. Jun 2014 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist noch etwas eingefallen. Ich denke die Phasenverschiebung von R=0° und der Kapazität C ist -90° da R immer in Phase zu Strom und Spannung ist. Die Kapazität eilt der Spannung jedoch um 90° nach. Wie ich aber auf den anderen Winkel komm weiss ich nicht Auch mit diesen Antworten bin ich mir etwas unsicher.
JellyBellyy
Gast





Beitrag JellyBellyy Verfasst am: 20. Jun 2014 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du nicht auf alles eingehen magst/kannst dann bitte sag mir nur wieso ich nicht die Gesamtimpedanz direkt formal aufschreiben kann. Bei normalen Schwingkreisen, Gleichstromnetzwerken etc. konnte ich einfach von einem Bauteil aus den Fluss entlang gehen und schauen wann er sich teilt um zu sehen was parallel ist. Wieso funktioniert das hier nicht? Und was sollen R T S darstellen ? Sind das einfach Klemmen um ein Lastwiderstand hiermit u verbinden ?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 21. Jun 2014 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

JellyBellyy hat Folgendes geschrieben:
Wenn du nicht auf alles eingehen magst/kannst dann bitte sag mir nur wieso ich nicht die Gesamtimpedanz direkt formal aufschreiben kann.


Eine Impedanz kannst Du immer nur bzgl. zweier Klemmen angeben. Du musst also svhon angeben, bzgl. welcher der drei Klemmem Du die Impedanz angeben willst, und vorallen Dingen, warum und zu welchem Zeck.
JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 21. Jun 2014 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Okay danke, jetzt würde mich noch interessieren wie ich erkennen kann wie die Bauteile zueinander liegen und außerdem würde ich wissen wie du darauf kommst. Dann würden mich noch zwei folgende Sachen interessieren. Ind er Aufgabe steht Drehstrmsystem ist mit Dreiecksschaltung belastet. Ich dachte bisher ein Drehstromsystem wäre eine Dreiecksschaltung/Sternschaltung. Dann würde mich noch interessieren welche Spannung die 230V/400V ist

Ich komme im übrigen auf folgende Phasenwinkel

Winkel_RS=0grad da R in Phase ist mit Spannung und Strom
Winkel_ST=-90grad da Spannung bei einer kapazität 90grad nacheilt

So, diese werden wohl ohne rechnen bestimmt.

Winkel_RT=59grad. Das habe ich mithilfe S=wurzel(Q^2+P^2) berechnet und damit dann P=Scosphi angewendet. Wie bestimm ich aber nun die Spannungen um das Ohmsche Gesetz an jeder Klemme zu bestimmen?

Dann würde mich noch interessieren ob bei der kapazität hier auch zwischen Blindleistung und Wirkleistung unterschieden wird, dann ich habe gedacht das wird nur bei einer induktivität/kapazität, wenn sie in reihe mit einem Widerstand geschalten sind. Was beschreibt eigentlich der Widerstand in Reihe mit der Induktivität? Ich vermute mal den Innenwiderstand, bin mir aber unsicher.

Ich bitte dich die Fragen zu beantworten, lass dir dabei ruhig Zeit, aber hauptsache ich verstehe das. grübelnd

mfg JellyBelly
JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 22. Jun 2014 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Da das da oben vielleicht zuviel Text ist, nochmal alles in kurz.

1. Wie stehen die Bauteile zueinander und wie erkenn ich das?

2.In der Aufgabe steht Drehstromsystem ist mit Dreiecksschaltung belastet. Ich dachte bisher Drehstromsystem=Dreiecksschaltung/Sternschaltung. Und welche Spannung ist 230V/400V bei der Rechnung?

3. Die ersten zwei Phasenwinkel werden ohne Rechnung bestimmt?Den dritten bekomm ich über S=wurzel(Q^2+P^2) herraus. -> Über Leistungsfaktor 59°.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 22. Jun 2014 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Du scheinst meine beiden Beiträge nicht gelesen zu haben. Da ist das meiste von dem, was du hier nachfragst, bereits beantwortet.

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
1. Wie stehen die Bauteile zueinander und wie erkenn ich das?


Durch Anschauen der Schaltung erkennst Du, dass zwischen R und S ein Widerstand und die Spannung URS liegt, zwischen S und T liegt eine Kapazität und die Spannung UST, und zwischen T und R liegt eine Reihenschaltung aus Induktivität und Widerstand an der Spannung UTR.

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
2.In der Aufgabe steht Drehstromsystem ist mit Dreiecksschaltung belastet. Ich dachte bisher Drehstromsystem=Dreiecksschaltung/Sternschaltung. Und welche Spannung ist 230V/400V bei der Rechnung?


Ein Dreiphasenystem besteht aus einem symmetrischen Erzeugersystem und einem Verbrauchersystem. Das Erzeugersystem ist immer im Stern geschaltet. Der Sternpunkt ist mit dem Neutralleiter verbunden. Das Verbrauchersystem kann im Stern oder im Dreieck geschaltet sein. Im Falle der Sternschaltung sind zwei Fälle zu unterscheiden: 1. Sternpunkt nicht mit dem Neutralleiter verbunden und 2. Sternpunkt mit dem Neutralleiter verbunden. In der vorliegenden Aufgabe ist der Verbraucher im Dreieck geschaltet, d.h. dass an jedem Verbraucherstrang je eine der drei Außenleiterspannungen liegt.

Im 230V/400V-System ist die Spannung zwischen Außen- und Neutralleiter 230V, die Spannung zwischen zwei Außenleitern 400V, was der Differenz zwischen zwei Erzeugerstrangspannungen entspricht. Die Erzeugerstrangspannungen sind genauso wie die Außenleiterspannungen um jeweils 120° gegeneinander verschoben.

JellyBelly hat Folgendes geschrieben:
3. Die ersten zwei Phasenwinkel werden ohne Rechnung bestimmt?Den dritten bekomm ich über S=wurzel(Q^2+P^2) herraus. -> Über Leistungsfaktor 59°.


In der vorliegenden Aufgabe ist die Phasenlage der Außenleiterspannung UST mit 180° vorgegeben. Dann ist die Phasenlage von UTR 60° und die von URS -60°, also







Die Phasenlage der Ströme ergibt sich, wie bereits gesagt aus der Anwendung des ohmschen Gesetzes. Dabei wird der Phasenwinkel des Verbrauchers von dem der zugehörigen Spannung subtrahiert:





JellyBelly



Anmeldungsdatum: 20.06.2014
Beiträge: 58

Beitrag JellyBelly Verfasst am: 22. Jun 2014 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danke das hilft mir bereits. Aber wie kommst du auf die Phasenwinkel genau? Du hast sicher einfach je -120° dazugerechnet, so wie die Bauteile halt zueinander versetzt sind. Aber wieso hast du das genau so gemacht wie du es halt gemacht hast (Komischer Satzbau^^). Wieso nicht +120° und stellt man sich da ein Koordinatensystem vor oder wie funktioniert das? Ich möchte gerne dahinter kommen und wäre dir sehr dankbar.

Und kannst du bitte nochmal näher auf Erzeuger-/Verbrauachersystem eingehen? Wäre ein Erzeuger zb. einfach ein Mehrphasensystem das zueinander um 120° versetzt ist, also welches die einzelnen Spannungen für die jeweiligen Bauteile liefert. Und ein Verbraucher wäre irgendein Lastwiderstand den ich an den AUßenleiter verbinden kann. So habe ich das verstanden.

Edit: Mir wird doch nicht so klar, ,woher du die Winkel hast mit denen Subtrahierst. Sind das die voreil/nacheil/in Phase bzgl. Spannung Winkel ?
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