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Dreiphasenwechselspannung
 
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FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 20. Jun 2014 00:09    Titel: Dreiphasenwechselspannung Antworten mit Zitat

Ich habe das vereinfachte Prinzip der Dreiphasenwechselspannung nicht ganz verstanden. Ich habe es so verstanden das drei Spulen die zu 120° zueinander versetzt sind mit Wechselstrom durchflossen werden. Wenn das so stimmt, welche Phasenverschiebung ist da vorhanden? Ich habe gelesen das diese ebenfalls 120° sein soll.

In der Mitte befindet sich dagegen eine vom Gleichstromdurchflossene Spule die rotiert. Woher kommt diese Rotation, ist das maschinel oder hat das irgendwie mit der Umpolung der anderen 3 Spulen zu tun und somit geht das irgendwie von selbst ? Bin da noch etwas wirr drin. Hoffe mir hilft jemand, würde mich sehr freuen.
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 20. Jun 2014 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

So, nochmal bei Wiki nachgeschaut. 3 Ruhe um 120° versetze Spulen. Wobei in der Mitte ein rotierender Dauermagnet sich befindet. Dabei werden drei Wechselspannungen induziert (Ruheinduktion), die dann 120° Phasenverschoben sind. Wenn das nun ales richtig ist muss ich nur noch wissen wie der Dauermagnet in einem Drehstromgenerator z.B. sich dreht, wer oder was bringt diese Kraft auf für die konstante Rotation?
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Jun 2014 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=UeIDHfg_644
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Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 20. Jun 2014 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das in der Mitte ebenfalls eine Induktivität? Oder wird hier aus nur 3 Induktivitäten und einem Dauermagnet Spannungen induziert ? Also rein aus der Natur her, ohne das irgendeine Spannungsquelle irgendwo dranhängt.

Aus einer anderen Seite habe ich nämlich gelesen, das sich in der Mitte eine vom Gleichstromdurchflossene Spule befindet. Auf der Animation ist das nicht so.

Wie kann ich das nun verstehen?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Jun 2014 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

FrageStellerxD hat Folgendes geschrieben:
Ist das in der Mitte ebenfalls eine Induktivität? Oder wird hier aus nur 3 Induktivitäten und einem Dauermagnet Spannungen induziert ? Also rein aus der Natur her, ohne das irgendeine Spannungsquelle irgendwo dranhängt.

Aus einer anderen Seite habe ich nämlich gelesen, das sich in der Mitte eine vom Gleichstromdurchflossene Spule befindet. Auf der Animation ist das nicht so.

Wie kann ich das nun verstehen?


In der Animation handelt es sich um einen Stabmagneten (Permanentmagnet), der dem durch die Statorspulen erzeugten Drehfeld folgt. Den Permanentmagneten kannst Du natürlich auch durch einen Elektromagneten (von einem Gleichstrom durchflossene Spule) ersetzen.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Jun 2014 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

FrageStellerxD hat Folgendes geschrieben:
Ist das in der Mitte ebenfalls eine Induktivität? Oder wird hier aus nur 3 Induktivitäten und einem Dauermagnet Spannungen induziert ? Also rein aus der Natur her, ohne das irgendeine Spannungsquelle irgendwo dranhängt.

Aus einer anderen Seite habe ich nämlich gelesen, das sich in der Mitte eine vom Gleichstromdurchflossene Spule befindet. Auf der Animation ist das nicht so.
Wenn durch eine Spule Gleichstrom fließt, ähnelt diese einem Dauermagnet.
In der Mitte kann man wie ein Magnet so auch eine Spule verwenden.
Die 3 Spulen außen werden abwechselnd (Maximum an Stromstärke)mit Wechselstrom durchflossen und bilden Magneten die ständig ihre Polung ändern.
3 Spannungsquellen sind auch vorhanden - je 230V s. links auf dem Bild



Drehstrom.gif
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Drehstrom.gif



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FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 20. Jun 2014 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, das heißt dann wohl das man entweder einen Dauermagneten oder eine Induktivität nutzt die vom Gleichstrom durchflossen wird. Macht auch Sinn, da ja ein stromdurchflossener Leiter auch ein Magnetfeld aufbaut. Was ist aber die herkömmlichere Wahl? Ich vermute mal das mit dem Gleichstrom, da man dann eher Herr der Lage ist. Oder was meint ihr?

@D2. Was stellen die drei Spannungsquellen da? Ich habe gedacht das es sich hierbei einfach nur um den Spannungsabfall je an einer Induktivität handelt.
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 21. Jun 2014 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal kurz zur Rotation. Ich habe es nun so verstanden:

Es wird ein Drehmoment auf den in der Mitte befindenen Dauermagneten bzw. Leiter mit Gleichstrom durchflossen gewirkt. Das geschieht durch die drei um 120° versetzen Induktivitäten, da von diesen dreien Induktivitäten deren Nord bzw Südpol entgegengesetzt des Nord bzw. Südpol vom Dauermagneten immer liegen. Nun meine Frage wenn das so stimmt: Wie wechseln die drei Induktivitäten ihre Polarität ? Also das Nord bzw Südpol immer wechseln?
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 21. Jun 2014 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hat das vielleicht etwas mit dem abstoßen gleicher polaritäten zu tun ?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 21. Jun 2014 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

FrageStellerxD hat Folgendes geschrieben:
Wie wechseln die drei Induktivitäten ihre Polarität ? Also das Nord bzw Südpol immer wechseln?


Genau so, wie es in der Animation vorgeführt wird. Immerhin liegen alle drei Statorspulen an je einer Wechselspannung, die in den Spulen je einen sinusförmigen Strom fließen lässt. Ein sinusförmiger Strom erzeugt einen sinusförmigen magneischen Fluss. Ein Sinus zeichnet sich dadurch aus, dass er mal positiv und mal negativ ist, d.h. dass Nordpol und Südpol sich abwechseln.
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 21. Jun 2014 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Super, dann habe ich also was falsch verstanden davor. Also liegen die drei nicht beweglichen Induktivitäten je an einer Wechselspannung richtig. Deshalb auch die umpolung ? Und in der Mitte von denen befindet sich an einem Gleichstrom befindene Induktivität (Dauermagnet). Nun meine Frage, sofern alles richtig istw as ich gesagt habe. Wozu der Aufwand? Was bringt mir dieser rotierende Dauermagnet? Ein Beispiel wäre echt klasse.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 22. Jun 2014 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

FrageStellerxD hat Folgendes geschrieben:
Wozu der Aufwand? Was bringt mir dieser rotierende Dauermagnet? Ein Beispiel wäre echt klasse.


Wir reden doch die ganze Zeit über einen Motor. Die beschriebene Anordnung ist ein Motor. Der rotierende Magnet ist fest auf einer Welle montiert, die sich also mit dem Magneten dreht. Diese rotierende Welle kann jetzt irgendein mechanisches Gerät antreiben, z.B. eine Pumpe oder ein anderes mechanisches Gerät, bei dem es vor allem auf eine konstante Drehzahl ankommt. Denn bei der beschriebenen Anordnung handelt es sich um eine Synchronmaschine, deren Drehzahl durch die Frequenz der außen anliegenden Spannung vorgegeben ist. Apropos Aufwand, die Synchronmaschine ist die einfachste elektrische Maschine, bei der sich der Aufwand also in ganz engen Grenzen hält. Eine Asynchronmaschine, bei der sich der rotierende Elektromagnet sein Magnetfeld auf der Basis des Induktionsgesetzes durch den sog. Schlupf (=Differenz der Winkelgeschwindigkeit des äußeren Drehfeldes und der Drehzahl des Rotors) selbst erzeugt, ist deutlich komplizierter und auch sehr viel schwieriger zu berechnen.
FrageStellerxD
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Beitrag FrageStellerxD Verfasst am: 22. Jun 2014 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, jetzt leuchtete es ein. Kann ich mir eiegntlich zb eine Gleichstrmmaschine als Bautel für einen Mixer vorstellen oder sogar Reigen die sich bewegen in bezug zu kraftfahrzeugen ?
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